Bochum. Die Herner Straße in Bochum ist nach einer Sperrung wieder befahrbar. Der verdächtige Gegenstand entpuppte sich als Attrappe einer Handgranate.
Eine vermeintliche Handgranate hat am Montagmittag zur Sperrung der Herner Straße geführt – Experten konnten kurze Zeit später entwarnen: Es handelte sich nur um eine Attrappe.
Handgranaten-Attrappe in Bochum: Entschärfer-Team rückte an
Was war passiert? Gegen 12.20 Uhr ging der Notruf bei der Polizei ein. Ein Passant informierte die Beamten über eine Handgranate im Gebüsch auf Höhe der Herner Straße 111. Die Polizei sperrte zunächst nur einen kleineren Bereich ab. Nach der Beratung mit einem Entschärfer-Team habe sich die Polizei dazu entschlossen, den Radius zu vergrößern, sagt Polizei-Sprecher Frank Lemanis. Der Verkehr wurde über die Feldsieper Straße und die Freiligrathstraße umgeleitet.

Die Bochumer Polizei informierte das Landeskriminalamt (LKA) und schickte ihm Bilder der vermeintlichen Handgranate, sagt Lemanis. Um die Gefahrenlage beurteilen zu können, rückte ein Entschärfer-Team des LKA an. Zwei Experten schauten sich die vermeintliche Handgranate an und erkannten augenscheinlich sofort, dass es sich um eine Attrappe handelt. Sie nahmen den Gegenstand jedenfalls nach einem kurzen Blick sofort mit. Kurz darauf konnte die Herner Straße wieder freigegeben werden.