Bochum/Köln. Bei einem Konzert nutzt Jan Böhmermann Bochum als Negativbeispiel – und das nicht zum ersten Mal. Wieso er kein gutes Haar an der Stadt lässt.

Jan Böhmermann hat es schon wieder getan: Bei seinem Konzert in der Kölner Lanxess-Arena am Dienstag (14. Januar) ließ der Entertainer und Satiriker kein gutes Haar an der Ruhrgebietsstadt – mal wieder. Wegen seiner Radwege musste Bochum als Negativbeispiel herhalten. „Bochum ist die allerschlimmste Stadt“, sagt der 43-Jährige.

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Immer wieder beschwert sich Böhmermann über Fahrradwege in den Städten, in denen er auftritt. Vor seinem Lied „Warum hört der Fahrradweg einfach hier auf?“ sagt er: „Im Himmel gibt es für jedes weiße Fahrrad auf der Erde ein Pendant.“ Damit meint er, die Räder, die aufgestellt werden, wenn jemand mit seinem Fahrrad an der Stelle tödlich verunfallt ist. „In Bochum haben sie das aufgegeben.“ Böhmermanns drastisches Fazit über die Ruhrgebietsstadt: „Abreißen und neu aufbauen.“ Dann natürlich mit einwandfreien Radwegen.

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Böhmermann zieht über Bochumer Radwege her: „Unglaublich beschissen“

Es ist aber nicht das erste Mal, dass sich der Entertainer über die Radwege in Bochum beschwert. Zuletzt in seinem Podcast „Fest und Flauschig“ mit Musiker Olli Schulz im vergangenen Jahr. Da erzählt Böhmermann: Er finde die Radwege in der Stadt „unglaublich beschissen“. „Da sind Bäume auf Radwegen. Wer pflanzt denn Bäume auf Radwegen?“, fragt er seinen Podcast-Kollegen. „Niemand kümmert sich“, wirft er der Stadt vor.

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Diese Erfahrungen habe er selbst in Bochum vor seinem Konzert vor zwei Jahren gesammelt. Vor dem Gastspiel hat er die Stadt mit dem Rad und E-Scooter erkundet – das mache er immer so. Schon da sei ihm aufgefallen: Bochum ist die „bisher beschissenste Stadt für Fahrrad- und E-Scooter-Fahrer.“ Diese Erfahrung scheint ihn bis heute nicht losgelassen zu haben. Immerhin muss er – zumindest beruflich – nicht allzu bald nach Bochum zurückkehren. Ein Konzert in der Stadt ist bei seiner diesjährigen Tour mit dem Rundfunk Tanzorchester Ehrenfeld zumindest nicht geplant.

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