Bochum. Der Förderturm des Bergbaumuseums war monatelang weiß eingepackt. Jetzt ist er wieder enthüllt. Was gemacht wurde und was nun kommt.
Nach rund einem Jahr ist das Doppelbock-Fördergerüst des Deutschen Bergbaumuseums Bochum wieder vollständig sichtbar. Seit Januar 2024 wurde das Industriedenkmal aufwendig saniert. Zunächst wurde es innerhalb von vier Monaten vollständig eingerüstet und staubdicht verhüllt. In mehreren Phasen folgten Restaurierungsarbeiten: Alte Farbschichten wurden entfernt, Stahlteile ausgetauscht, und das Gerüst erhielt eine neue Grundierung und Beschichtung. Nun erstrahlt es wieder in „Germaniagrün“ – etwas bläulicher und kräftiger als zuvor.
Die Sanierung war notwendig, da Wind und Wetter dem Stahl zugesetzt hatten, teilt das Museum mit. Das letzte Projekt dieser Art lag 25 Jahre zurück. Trotz anspruchsvoller Zeitpläne blieb das 4,5-Millionen-Euro-Projekt im Zeit- und Budgetrahmen, wie Projektleiter Dr. Siegfried Müller betont. Ende Oktober begann der Rückbau des Baugerüsts, der diese Woche abgeschlossen wird.
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Die offizielle Einweihung findet einer Sprecherin des Museums nach am 22. Februar 2025 mit einem großen Museumsfest statt, bei dem die neue Beleuchtung des Fördergerüsts erstmals präsentiert wird. Bis Mai 2025 können Besucher außerdem die Sonderausstellung „Doppelbock auf Museum“ erkunden, die die Geschichte und Bedeutung des Fördergerüsts beleuchtet.