Bochum. Vor dem Start der Schüler am Bergbaumuseum hat die Polizei die Sicherheit von zehn Reisebussen überprüft. Einer durfte gar nicht erst losfahren.

Um die Sicherheit auf Klassenfahrten zu gewährleisten, hat die Bochumer Polizei am Montagmorgen (16.) zehn Reisebusse vor dem Bochumer Bergbaumuseum kontrolliert. Von dort aus wollten mindestens drei Schulen auf Reisen gehen. Die Beamtinnen und Beamten entdeckten mehrere Mängel. Ein Bus durfte gar nicht erst losfahren.

Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten

„Unter den wachsamen Augen zahlreicher Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrer unterzogen die Einsatzkräfte die Fahrzeuge
intensiven Prüfungen – und wurden mehrfach fündig“, sagt Polizeisprecher Jens Artschwager.

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Am Ende kamen acht Anzeigen wegen Ordnungswidrigkeiten zusammen, unter anderem weil die Lenk- und Ruhezeiten nicht eingehalten wurden und weil Lizenzen, die mitgeführt werden mussten, nicht an Bord waren. Aufgrund kleinerer technischer Mängel wurden außerdem die Straßenverkehrsämter informiert.

Elterntaxis sorgten für „erhebliche Verkehrsstörungen“

An einem Bus funktionierte die Notentriegelung der Türen nicht. „Im schlimmsten Fall wären die Fahrgäste nicht mehr aus dem
Bus gekommen“, so der Polizeisprecher. Nach zwei Stunden wurde ein Ersatzbus geschickt; die Klassenfahrt war gerettet.

Die Polizei gingen außerdem gegen zahlreiche Elterntaxis vor, die vor Ort für „erhebliche Verkehrsstörungen“ sorgten, wie es heißt.