Bochum. „Nachts im Museum“ ist ein Film, „Nachts im Tierpark“ eine Aktion von WAZ und Tierpark Bochum. Wir verlosen 40 Tickets. Alle wichtigen Infos.
Was passiert eigentlich im Bochumer Tierpark, wenn die Sonne untergeht und die ersten Sterne am Himmel funkel? Welche Tiere ziehen sich zum Schlafen in eine kuschelige Höhle zurück? Wer braucht noch einen kleinen Snack, bevor es ins Bett geht? Und welcher Bewohner des Tierparks wird gerade erst wach? Wer macht in der Nacht diese lauten Geräusche? Und warum riecht es mitten im Tierhaus auf einmal nach Popcorn?
Gemeinsam mit der WAZ können 40 Leserinnen und Leser am Freitag, 13. September, ab 19 Uhr all diesen Rätseln in der Zoo-Nacht auf den Grund gehen. Bei einer Führung geht es in der Dämmerung vorbei an Erdmännchen, Gürteltier, Flamingo und Co., Fütterung inklusive. Augen auf! Was gibt es nachts wohl alles zu entdecken…?
Diese Texte haben viele Menschen interessiert
- „Brummbär“ eröffnet Popup-Store in Bochumer Innenstadt
- A40-Sperrung: „Schon viel zu lange eine Zerreißprobe“
- Haus bauen? Stadt Bochum verkauft mehrere Grundstücke
Unter fachkundiger Führung können Erwachsene und Kinder – wir empfehlen ein Alter zwischen sechs und zwölf Jahren – allerlei Spannendes erfahren, was den Besuchern bei einem Zoo-Besuch tagsüber wohl eher verborgen bleibt. Alle Fragen sind erlaubt! Die Führung durch den Tierpark dauert insgesamt etwa 90 Minuten.
Einer der Höhepunkt des nächtlichen Besuchs ist der Binturong
Ein nächtliches Highlight – so verspricht es der Tierpark – ist der verschlafen aussehende Binturong: eine Mischung aus Marder, Bär und Katze. In den Wäldern Südostasiens haben sich einige tierische Bewohner auf das Leben in nächtlicher Dunkelheit spezialisiert.
Auf leisen Pfoten und mit gespitzten Ohren klettern sie geschickt durch die Baumkronen oder durch das bodennahe Dickicht. Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Rundgangs werden die Möglichkeit haben, sich mit den geschärften Sinnen der Tiere zu messen.
Die Asienwelten sind die jüngste Errungenschaft des Tierparks und wurden vor knapp vier Jahren eröffnet. 1,1 Millionen Euro hat der Bau gekostet. Zu sehen sind geschickte Kletterkünstler, quirlige Flussbewohner, stimmgewaltige Vögel und nachtaktive Dschungeltiere.
Füttern der Tiere gehört zu der exklusiven Führung dazu
Welche Sinne werden aktiv, wenn die Augen nicht mehr viel sehen können? Wussten Sie, dass die Schlange mit der Zunge „riechen“ kann, indem sie Duftmoleküle aus der Umgebung aufnimmt? Was gibt es nachts im Tierpark zu riechen? Welche Geräusche dringen aus den Tier-Gehegen?
+++ Wollen Sie keine Nachrichten mehr aus Bochum verpassen? Dann abonnieren Sie hier unseren kostenlosen Newsletter! +++
Die Gewinnerinnen und Gewinner können sich auf exklusive Tierfütterungen sowie auf das direkte Treffen mit dem einen oder anderen Tierpark-Bewohner freuen, verspricht der Zoo. Zu viel soll zur exklusiven Veranstaltung mit der WAZ vorab noch nicht verraten werden. Wenn es etwa zu kalt ist, dann können einige Programmpunkte auch entfallen und ausgetauscht werden.
Die WAZ Bochum verlost 10x4 Tickets für die exklusive Nachtführung durch den Tierpark Bochum. Die Führung findet statt am Freitag, 13. September, ab 19 Uhr. Zum Gewinnspiel geht es über diesen Link: www.waz.de/zoonacht
Kommen, wenn alle anderen gehen
Die exklusive Nachtwanderung durch den Tierpark beginnt, wenn die Türen des Zoos sich regulär schließen. Von April bis September hat der Tierpark bis 19 Uhr geöffnet; letzter Einlass ist jeweils eine halbe Stunde vorher.
Im Bochumer Tierpark leben rund 4000 Tiere. Rund 300.000 Besucherinnen und Besucher werden pro Jahr gezählt. Begonnen hat alles 1933 mit einem ersten Tiergehege im Stadtpark; zunächst waren dort kostenlos Hirsche, Schafe und Greifvögel zu sehen. 1937 erhielt der Tierpark seinen endgültigen Standort, erste Gebäude wurden gebaut – darunter ein Affen- und Exotenhaus. Im 2. Weltkrieg wurde der Tierpark durch Bomben vollständig zerstört, überlebende Tiere in andere Zoos gebracht. Ab 1949 wurde er wieder aufgebaut und erweitert.
Lange Jahre war Braunbär „Max“ Attraktion und Publikumsliebling im Bochumer Tierpark. Seit den frühen Nullerjahren hat der Tierpark die Haltung von Großtieren nach und nach aufgegeben, den Fokus eher auf kleinere Säugetierarten gelegt.