Bochum. Das ist selten: In den Ruhrauen in Bochum hat ein Storchen-Paar gebrütet. Spaziergänger können die junge Familie beobachten – von einer Brücke.
Storchen-Nachwuchs an der Ruhr! Im Naturschutzgebiet Ruhraue in Stiepel hat ein Jungstorchen-Paar gebrütet. Beobachten kann man die Vögel von der Hattinger Stadtgrenze aus.
Ursprünglich hatte das Umwelt- und Grünflächenamt der Stadt Bochum zwei Nisthilfen aufgestellt. Die Nest-Rohlinge mit einem Durchmesser von 1,40 Metern hatte die Stadt auf neun Metern Höhe angebracht. Ein Jahr später besiedelten die Störche die Nester. Jetzt kam der Nachwuchs zur Welt, wie die Stadt Bochum mitteilte.
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Doch noch bleibt es spannend. Eine erfolgreiche Brut im ersten Jahr durch Jungstörche sei selten, da es ihnen an Erfahrung bei Pflege und Aufzucht fehle, heißt es von der Stadt. Die Dauer der Nestlingszeit beträgt in der Regel zwischen 58 und 64 Tage. In dieser Zeit sind die Tiere von der Kosterbrücke aus mit bloßem Auge zu beobachten.
Tiere dürfen nicht gestört werden
Damit die Tiere nicht gestört werden, muss eine Distanz gewahrt werden. Doch mithilfe eines Fernglases oder Teleobjektivs seien die Störche gut zu beobachten. Auf dem westlichen Gehweg weist ein orangener Pfeil in die Blickrichtung zum Nest.
Die Stadt weist darauf hin, dass das Betreten der eingezäunten Naturschutzflächen verboten ist, da die Störche massiv durch Besucher und vor allem Hunde, die im restlichen Naturschutzgebiet angeleint sein müssen, gestört werden. Auch das Fliegen mit einer Drohne ist verboten.
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