Berlin. Ein Krankenhausaufenthalt stellt für Demenzkranke eine besonders starke Belastung dar. Angehörige sollten daher das Krankenhauspersonal möglichst detailliert über die Eigenheiten des Patienten informieren. Einige Krankenhäuser bieten sogar die Möglichkeit, über Nacht beim Kranken zu bleiben.

Für Demenzkranke ist ein Aufenthalt im Krankenhaus besonders belastend. Angehörigen können in dieser Situation als Dolmetscher wirken, da sie die Eigenheiten des Erkrankten meist sehr gut kennen.

Sie sollten das Krankenhauspersonal deshalb so detailliert wie möglich aufklären: Welche Gewohnheiten hat der Patient? Mag er es, berührt zu werden, oder hält er lieber Distanz? Erkennt er Essen und Getränke noch gut? Was macht ihm Angst? Darauf weist die Deutsche Alzheimer Gesellschaft hin.

Einige Krankenhäuser bieten Angehörigen ähnlich wie bei kleinen Kindern die Möglichkeit, über Nacht beim Kranken zu bleiben. Manchmal ist es außerdem möglich, bei der Visite dabei zu sein. Nachfragen lohnt sich in jedem Fall. (dpa)