Frankfurt. Ärzte warnen, dass etwa 16 Prozent aller Jugendlichen schlecht mit Eisen versorgt und gesundheitlich gefährdet sind sind. Ob Eisenmangel vorliegt, kann der Arzt mit einer Blutuntersuchung feststellen. Welche Lebensmittel reich an Eisen sind, erfahren Sie hier.
Einseitige Ernährung kann insbesondere bei Jugendlichen leicht zu einem Eisenmangel führen. Experten warnen vor den Folgen: "Blässe, Abgeschlagenheit, Appetitlosigkeit, brüchige Fingernägel und Haare, eingerissene Mundwinkel und spröde Lippen" seien häufige Anzeichen, sagt Hans-Jürgen Nentwich vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ). Eisenmangel mache aber auch anfälliger für Infekte, zudem könne sich die Gedächtnisleistung verschlechtern.
Insbesondere in Wachstumsphasen wie im Teenageralter besteht nach Angaben des BVKJ erhöhter Eisenbedarf. Bei Jungen nähmen Muskelmasse und Blutvolumen innerhalb kurzer Zeit stark zu. Bei Mädchen gehe durch die Monatsblutung zusätzlich Eisen verloren. Studien zufolge seien etwa 16 Prozent aller Jugendlichen schlecht mit Eisen versorgt. Ob Eisenmangel vorliege, könne der Kinder- und Jugendarzt mit einer Blutuntersuchung erkennen. Reich an Eisen sind den Angaben zufolge etwa Fleisch, grünes Blattgemüse, Rote Beete, Kresse, Fisch, Eier, Vollkorngetreideprodukte, Hülsenfrüchte und Nüsse.
Weitere Informationen im Internet: www.kinderaerzte-im-netz.de
Eisenmangel