Essen. Nur jedes dritte Kind zwischen zweieinhalb und sechs Jahren nimmt an den Früherkennungsuntersuchungen beim Zahnarzt teil. Besser sieht es dagegen bei den Sechs- bis 18-Jährigen aus, von denen rund 68 Prozent ihre Zähne kontrollieren lassen. Das hat der Barmer GEK Zahnreport 2012 ergeben.
Studienautor Professor Dr. Thomas Schäfer vom Hannoveraner Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitssystemforschung (ISEG) hält diese Zahl für eindeutig zu niedrig: „Schäden am Milchgebiss können später Schäden der bleibenden Zähne zur Folge haben. Deshalb müssen wir die Akzeptanz der kleinkindlichen Früherkennungsuntersuchung stärken.“
Zahngesundheit
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Besser sieht es dagegen mit der zahnärztlichen Individualprophylaxe bei den Sechs- bis 18-Jährigen aus, von denen sich mit rund 68 Prozent mehr als doppelt so viele beteiligen. Über alle Altersgruppen hinweg betrachtet hat sich die jährliche Vorsorge beim Zahnarzt etabliert: So lässt sich rund die Hälfte der Bevölkerung hierzulande mindestens einmal im Jahr den Zahnstein entfernen. Zwischen den Geschlechtern gibt es allerdings Unterschiede: Während 74 Prozent der Frauen jährlich den Zahnarzt aufsuchen, sind es bei den Männern nur 66 Prozent.
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