Berlin. 70.000 Menschen in Deutschland sind Schätzungen zufolge mit dem HI-Virus infiziert. Für diese fordert nun die Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, Christine Lüders, einen besseren Rechtsschutz. Für sie müsse der gleiche Diskriminierungsschutz gelten wie für Behinderte.
Anlässlich des Welt-Aids-Tages am Donnerstag (1. Dezember) fordert die Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, Christine Lüders, einen besseren Rechtsschutz für Menschen mit HIV-Infektion. "Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) muss hier weitergehen", sagte Lüders am Mittwoch in Berlin.
Für HIV-Infizierte müsse der gleiche Diskriminierungsschutz wie für Menschen mit Behinderungen gelten. "Eine gesetzliche Klarstellung wäre ein wichtiges Signal für viele Menschen, die davon betroffen sind", sagte Lüders. In Deutschland leben etwa 70.000 Menschen, die mit HIV infiziert sind. (dapd)