Tokio. Nach dem verheerenden Erdbeben, dem Tsunami und der Nuklearkatastrophe von Fukushima im vergangenen Jahr meldet sich die japanische Autoindustrie zurück, die Hersteller machen teils ein sattes Plus. Besonders auf dem nordamerikanischen Markt sind die Japaner momentan gefragt.
Ein Jahr nach dem verheerenden Erdbeben samt anschließendem Tsunami meldet sich die japanische Autoindustrie zurück. Besonders gut getroffen hat es dabei offenbar Nissan, dessen Chef Carlos Ghosn von einem wunderbaren Erfolg sprach. Hatte der Konzern doch einen Rekord von 4,67 Millionen verkauften Fahrzeugen im vergangenen Jahr zu vermelden, immerhin 14 Prozent mehr als im Vorjahr.
Besonderer Verkaufsvorteil in Nordamerika
Glimpflich kam auch der Konzern Toyota davon, der anfänglich noch einen Verlust von zwei Millionen Fahrzeugen bei der Produktion erwartet hatte. Am Ende sollten es nicht mehr als 370.000 werden, 200.000 davon im ersten Monat nach der Katastrophe.
Einen besonderen Verkaufsvorteil hätten die japanischen Autos derzeit auf dem nordamerikanischen Markt, wo kraftstoffsparende Fahrzeuge angesichts der gestiegenen Spritpreise deutlich an Attraktivität gewonnen hätten, sagte der Analyst Koji Endo von Advance Research Japan. (dapd)