Wesel. Die NRZ fasst die wichtigsten Nachrichten dieser Woche für Wesel und Umgebung zusammen – in einem kompakten und schnellen Überblick.

Viele Unternehmen kämpfen in diesen Krisenzeiten mit wirtschaftlichen Herausforderungen, bisher blieb es in Wesel und Umgebung aber noch verdächtig ruhig, was konkrete Folgen angeht. Das hat sich am Donnerstag geändert: Das in Wesel ansässige Unternehmen DPI Türdesign ist in finanzielle Schieflage geraten und hat beim Amtsgericht Duisburg ein Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung beantragt. Die Firma soll erhalten bleiben, die Arbeitsplätze auch. Dennoch sorgt die Nachricht für Verunsicherung: Wie viele größere Unternehmen werden in ähnliche Problemsituationen kommen?

Die Woche (16. bis 20. Oktober) in Wesel und Umland: Was auch wichtig war

Berufskolleg im Shitstorm: Zu wahrlich zweifelhaftem Internet-Ruhm kommt gerade das Berufskolleg Wesel: Ein Instagram-Account, der die vermeintlich „lustigsten“ Google-Bewertungen verschiedener Orte, Behörden und Institutionen zu Videos zusammenzustellen, hat sich die Schule in der Feldmark vorgenommen. Und die kommt in dem rund einminütigen Streifen, den knapp eine Millionen Menschen bereits abgerufen haben, gar nicht gut weg. Warum das Berufskolleg ziemlich machtlos ist.

Bald ist schon wieder Weihnachten: Draußen ist es schon kälter und der Spekulatius liegt auch schon seit ein paar Wochen wieder im Supermarktregal: Es lässt sich nicht verleugnen, bald ist wieder Weihnachten. Und insbesondere auf der Vorweihnachtszeit ruhen in Wesel dieses Jahr große Erwartungen: Nachdem es im vergangenen Jahr eine deutlich abgespeckte Version des „Weseler Winters“ gegeben und daraufhin viele laute Stimmen die fehlende Weihnachtsstimmung in der Stadt beklagt und ein neues Weihnachtsmarktangebot gefordert hatten, wurde Mitte 2023 die Planung eines neuen Formats bekannt. Lesen Sie hier nach, was genau in Wesel in der Vorweihnachtszeit geplant ist.

Kiosk zum Verkauf: Der WE Kiosk an der Grünstraße in Wesel ist nicht bloß Trinkhalle und Annahmestelle für Pakete, sondern auch als Ticketshop sowie als Ort für kulturelle und soziale Projekte bekannt. Dazu gemacht haben ihn in den vergangenen zwölf Jahren Margret Bödeker-Hußmann und ihr Sohn Moritz Hußmann. Nun steht das Geschäft zum Verkauf, die Betreiber haben mit der NRZ über die Details gesprochen. Viele Menschen in Wesel sind traurig über diese Nachricht, wie die Reaktionen in den sozialen Netzwerken zeigen.

Muschelsaison hat begonnen: Essen Sie gerne Muscheln? Die Saison hat jedenfalls wieder begonnen, doch auffällig viele Restaurants haben die Meeresfrüchte nicht auf der Speisekarte. Woran das liegt und wo es dennoch Muscheln in Wesel zu kaufen oder zu bestellen gibt, hat unsere Reporterin Elisabeth Hanf herausgefunden.

Hexe auf der B58: Zum Schluss noch eine kleine Meldung zum Schmunzeln. Offiziell ist es noch ein paar Tage zu früh, aber in Wesel herrscht schon gut zwei Wochen vor Halloween offenbar reger Flugverkehr von Hexen. Im Weseler Stadtteil Obrighoven ist jetzt eine Hexe gegen einen Baum geprallt. Da hängt sie nun mit ihrem Flugbesen und der Hexenmütze – tausende Autofahrer passieren dort an der B58 täglich die „Unfallstelle“, die meisten dürfen wohl schmunzeln und daran erinnert werden, dass es am letzten Tag dieses Monats wieder gruselig werden könnte.

Wir geben in diesem Artikel von nun an jede Woche einen kompakten Überblick über die wichtigsten Nachrichten und Ereignisse in Wesel und Umgebung. Tägliche Berichte aus Wesel, Hamminkeln, Schermbeck und Hünxe finden Sie unter www.nrz.de/wesel – zudem können Sie unter diesem Link unseren kostenlosen E-Mail-Newsletter bestellen. Dann landen die wichtigsten Nachrichten des Tages jeden Abend bei Ihnen im Postfach.