Oberhausen. Modern ausgestattet und technisch auf hohem Niveau sind die Wohnungen eines Oberhausener Investors. Was die künftigen Mieter erwarten dürfen.

Die südöstliche Seite des Marktplatzes in Schmachtendorf verändert ihr Gesicht. Nachdem schon vor Jahren dort bereits ein Ärzte- und Wohnhaus seiner Bestimmung übergeben worden ist, sind inzwischen die Arbeiten für zwei Wohngebäude auf der Zielgeraden angelangt.

Neue Wohnungen in Oberhausen sind barrierefrei

In beiden Fällen heißt der Investor Werner Fiebig, 68 Jahre alt, der aus dem Stadtteil stammt, dort aufwuchs und ihm die Treue gehalten hat. In dem Gebäude an der Hiesfelder Straße 198 sind bereits die ersten Mieter eingezogen. Auf fünf Etagen bieten 28 neue und hochmoderne Wohnungen viel Komfort. In zwei unterschiedlichen Größen sind sie zu haben: 74 und 94 Quadratmeter. Aber unabhängig von der Fläche gilt für alle, dass sie barrierefrei ausgestattet sind, Bad und WC, Terrasse und Balkon eingeschlossen.

Vier Haushalte können einen Garten nutzen. Dessen genaue Ausmaße will Fiebig mit den Mietern noch abstimmen, derzeit liegt die Fläche noch brach. Der gelernte Elektriker hat ferner dafür gesorgt, dass in den einzelnen Zimmern nicht nur eine Vielzahl von Stromanschlüssen liegt, sondern auch überall der Zugang zum Internet besteht. Für den Router ist in den Wohnungen ein eigener Platz reserviert.

Blick auf die Rückseite des Neubaus, für den zwei heruntergekommene Häuser abgerissen wurden.
Blick auf die Rückseite des Neubaus, für den zwei heruntergekommene Häuser abgerissen wurden. © FUNKE Foto Services | Lars Fröhlich

Wohlige Wärme dank Pellet und Fußbodenheizung

Für wohlige Wärme in den Räumen sorgen Fußbodenheizungen, die mithilfe einer Pelletanlage - im Kellergeschoss untergebracht - ihre Dienste leistet. Ergänzend liefert eine PV-Anlage auf dem Dach Energie. Die jeweiligen Stromverbräuche werden für jeden Haushalt einzeln erfasst und können somit auch entsprechend abgerechnet werden.

An viele Details hat der Investor bei der Planung des Hauses mit Klinkerfassade und dem Standard KfW Effizienzhaus 55 gedacht. Beispielsweise haben alle Terrassen und Balkone Wasserhähne, „damit man zum Blumengießen nicht erst durch die ganze Wohnung laufen muss“, erläutert Fiebig. Beleuchtung in Flur und Kellergeschoss sind mit Bewegungsmeldern ausgestattet. „Dadurch lässt sich ganz erheblich Strom sparen“. Apropos Energie: In der Tiefgarage sind für alle 41 Plätze die Voraussetzungen geschaffen, um bei Bedarf Wallboxen anzuschließen, mit denen sich E-Autos „betanken“ lassen. Auch für Radfahrer ist vorgesorgt: Im Außengelände entstehen noch Fahrradboxen.

Ortsansässige Betriebe im Einsatz

Wenn der überwiegende Teil der Mieter eingezogen ist, soll der Anstrich des Treppenhauses erfolgen. Im Foyer wird ein Schild angebracht, auf welcher Etage die durchnummerierten Wohnungen liegen - vor allem zur Orientierung für Paketboten und Lieferdienste gedacht. Ferner erhält die Ausstattung des Aufzugs ihren letzten Schliff. Schließlich rücken auch die Gartenbauer an, damit es rund um das Gebäude grünt und blüht. Bei allen Handwerksbetrieben setzt Fiebig auf am Ort ansässige Betriebe. Erst, wenn sich für die Branche niemand finden lässt, weicht er auf Unternehmen im Umland aus.

Im Außengelände sollen Gärten für vier Mietparteien entstehen.
Im Außengelände sollen Gärten für vier Mietparteien entstehen. © FUNKE Foto Services | Lars Fröhlich

Im gegenüberliegenden Gebäude an der Eichendorffstraße sieht es dieser Tage noch nach Baustelle aus. Die Handwerker sind auch gut beschäftigt, werden aber ihre Arbeiten in naher Zukunft zum Abschluss bringen. Danach sind diese sieben Wohnungen ebenfalls bezugsfertig, die alle über eine Klimaanlage verfügen. Wie beim anderen Gebäude kommt auch hier eine Photovoltaikanlage zum Einsatz, doch statt Pellet hat sich Fiebig hier für Luftwärmepumpen entschieden, die draußen an den noch zu errichtenden Garagen (13 Parkplätze) stehen werden.

Sieben Wohnungen entstehen an der Eichendorffstraße.
Sieben Wohnungen entstehen an der Eichendorffstraße. © FUNKE Foto Services | Lars Fröhlich

Quadratmeterpreis von 15 oder 16 Euro kalt

Zu der Höhe seiner Investitionen auf dem rund 5000 Quadratmeter großen Gelände möchte Werner Fiebig keine Angaben machen. Allerdings sind, wie er betont, die Ausgaben aufgrund der galoppierenden Kosten in der gesamten Baubranche erheblich angestiegen.

Der Quadratmeter für die Kaltmiete liegt bei 15 oder 16 Euro. Angesichts des recht hohen Preises weist Fiebig zum einen auf den Standard der Wohnungen hin und zum anderen auf die Energieeffizienz, wodurch die Nebenkosten recht gering bleiben würden.

Interessenten können sich aber über die E-Mail-Adresse famfiebig@t-online.de oder über 0172/2626583 weiter informieren.

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