Neukirchen-Vluyn. Der Rat der Stadt Neukirchen-Vluyn hatte am Mittwoch über die Wiederwahl des Technischen Beigeordneten zu befinden. Wie die Wahl ausging.

Ulrich Geilmann bleibt für weitere acht Jahre Technischer Beigeordneter der Stadt. Der Rat hat in der Sitzung am Mittwoch frühzeitig die Weichen für die Fortsetzung der Zusammenarbeit gestellt.

Der Beigeordnete ist ein kommunaler Wahlbeamter, dessen Amtszeit jeweils acht Jahre beträgt. Ulrich Geilmanns Amtszeit endet offiziell am 28. Februar nächsten Jahres. Eine Wiederwahl darf laut Gemeindeordnung NRW frühestens sechs Monate vor dem offiziellen Freiwerden der Stelle erfolgen.

Mit dieser Personalie hatte sich das Stadtparlament zu Beginn der Sitzung befasst. Die Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen mochte allerdings nicht offen über die Wiederwahl befinden und beantragte eine geheime Abstimmung. Am Ende sprachen sich von 37 wahlberechtigten Ratsmitgliedern 26 für die Wiederwahl Geilmanns aus; es gab vier Gegenstimmen und sieben Enthaltungen.

Geilmann, der den Vorgang der Wahl aus dem hinteren Teil des Saals in der Kulturhalle verfolgt hatte, ging alsdann zum Mikro, um sich beim Gremium für das Ergebnis zu bedanken. „Ich freue mich, dass wir die nächsten acht Jahre weiterarbeiten können“, sagte er, bevor er wieder seinen Platz in der Reihe des Verwaltungsvorstandes einnahm.

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Der Sonsbecker hatte die Stelle in Neukirchen-Vluyn am 1. März 2015 angetreten. Der 59-Jährige ist diplomierter Raumplaner und passionierter Schachspieler. Auf der To-Do-Liste im Rathaus stehen weiterhin viele Themen wie Kiesabbau,Windkraft und Stadtplanung.

Bürgermeister Ralf Köpke gratulierte Ulrich Geilmann im Namen der Verwaltung und des Stadtrates und hob die zahlreichen erfolgreich umgesetzten Bauprojekte der letzten Jahre hervor: „Vieles in der Stadtentwicklung trägt seine Handschrift und es ist wichtig, speziell in den aktuell turbulenten Zeiten mit Auswirkungen von Pandemie und Ukraine-Konflikt, einen solch versierten Fachmann in der Verwaltungsspitze zu haben.“