Alpen. . Der 51-Jährige ist am Mittwoch vom Rat der Stadt zum neuen Technischen Beigeordneten gewählt worden. Er ist begeisterter Schachspieler und lässt sich nicht leicht aus der Ruhe bringen.

Ulrich Geilmann kann so leicht nichts aus der Ruhe bringen. Der Mann ist Schachspieler, und da kann er seinen Adrenalinpegel gut unter Kontrolle halten. Seit Mittwochabend weiß der 51-Jährige, dass sich sein Weg zur Arbeit im kommenden Jahr ändern wird. Gestern war Tag eins, nachdem ihn der Stadrat Neukirchen-Vluyn zum neuen Technischen Beigeordneten gewählt hat.

Und, wie ist die Stimmung? „Genau so entspannt wie vorher“, sagt Geilmann. Nach der Wahl hat er mit einigen seiner unmittelbaren neuen Kollegen im Rathaus mit einem Glas Sekt angestoßen, danach war geselliges Beisammensein des Rates. „Ich habe mich sehr wohl gefühlt durch die Aufnahme meiner neuen Kolleginnen und Kollegen und die Mitglieder des Rates“, sagt der Leiter des Fachbereiches Planen und Umwelt im Alpener Rathaus. Dort hat er gestern wie üblich Dienst getan. Mit der Ausnahme, dass „das Telefon nicht mehr stillstand“.

Zu den Gratulanten zählten auch die Neukirchen-Vluyner Vorgänger Geilmanns, Ralf Eccarius und Ekkehard Deußen. „Eine schöne Geste“, meint der designierte Beigeordnete. Sein derzeitiger Chef, der Alpener Bürgermeister Thomas Ahls, gehörte zu den ersten, die den neuen Wahlbeamten in spe beglückwünschten. Und der Alpener Alt-Bürgermeister Wilhelm Jansen. Geilmann: „Darüber habe ich mich sehr gefreut.“

Wann Ulrich Geilmann nach Neukirchen-Vluyn wechseln wird, muss noch geklärt werden. Bürgermeister Harald Lenßen möchte ihn natürlich so früh wie möglich in seinem Team an der Hans-Böckler-Straße begrüßen. Allerdings kann der Fachbereichsleiter in Alpen auch nicht von heute auf morgen seine Koffer packen. „Eines ist doch auch klar: Hier gibt es noch das eine oder andere abzuschließen“, sagt Geilmann. Und es gibt Themen, die er noch auf den Weg bringen muss. Unterm Strich werden sich die beiden Bürgermeister sicher einig werden, so dass der Wechsel in einem „überschaubaren Zeitraum“ vollzogen werden kann, wie Geilmann es diplomatisch nennt. Der 51-Jährige ist seit 1997 Leiter des Fachbereiches Planen und Umwelt und ist dort zuständig für die Bereiche Regional-, Orts- und Bauleitplanung, Gemeindeentwicklung, Bauordnung, Denkmalschutz, Hochbau, Klimaschutz und vormals auch Tiefbau. Auf seinen neuen Wirkungs- und Tätigkeitsbereich freut sich Ulrich Geilmann schon und sagt: „Das wird eine riesen Aufgabe.“