Kreis Kleve. Mit Starkregengefahrenkarten können Bürger das Überflutungsrisiko fürs eigene Haus abschätzen. So ist der Stand in Kommunen im Kreis Kleve.

Kalkar hat jetzt seine Starkregengefahrenkarten vorgestellt. Einige andere Kommunen im Kreis Kleve halten diese Übersicht schon einige Zeit länger für ihre Bürger vor. So etwa auch die Stadt Emmerich, die im Zuge der Fertigung des Klimaschutzkonzeptes auch eine Übersicht über Gebiete in der Stadt erstellen ließ, die durch hohen Oberflächenabfluss bei Starkregen gefährdet sind.

Einige Gebiete etwa in Elten sind hier auffällig. „Doch in diesem Bereich haben wir an einigen Stellen auch bereits nachgebessert“, so Emmerichs Stadtsprecher Tim Terhorst. Etwas versteckt sind die Übersichtskarten auf der Internetseite der Stadt Emmerich (www.emmerich.de) im Bereich Energie- und Klimaschutzkonzepte zu finden.

Stadt Kleve hat einen Förderantrag gestellt

Die Stadt Kleve wiederum plant derzeit die Erstellung von Starkregengefahrenkarten. „Ein entsprechender Förderantrag wurde bereits gestellt“, teilte Sprecher Niklas Lembeck auf NRZ-Anfrage mit. Die Stadt Kleve gehe davon aus, dass noch in diesem Jahr über den Förderantrag entschieden werde. Anschließend könne dann die Vergabe der Leistungen ausgeschrieben werden.

In der Stadt Goch gibt es bislang noch keine entsprechenden Karten. „Die Daten des Landes sind bislang die Grundlage unseres Hochwasserrisikomanagements“, sagte Sprecher Torsten Matenaers. Es sei noch nicht entschieden, ob Starkregengefahrenkarten dies zukünftig ergänzen sollen.