Rees/Haffen. Noch leben die künftigen Haffener Tollitäten inkognito. Aber die ersten Gerüchte machen schon die Runde im Dorf. Woher das neue Prinzpaar kommt.

Das Rätselraten um das Haffener Prinzenpaar hat begonnen. Noch leben die künftigen Tollitäten inkognito, aber die ersten Gerüchte machen schon im Dorf die Runde. Dabei stammen die beiden gar nicht gebürtig aus Haffen, der Prinz sogar aus einer Karnevalshochburg im Westfälischen. Die Prinzessin ist noch nicht einmal eine eingeheiratete Haffenerin. Doch kein Wunder: Die Männer umschwirren sie wie Motten das Licht. Apropos Licht – das ist bei Prinz und Prinzessin vor gar nicht so langer Zeit aufgegangen.

Und damit ist nicht elektrischer Strom, sondern Herzflimmern gemeint. Dabei sind beide bereits in ganz jungen Jahren im Karneval angetreten. Statt eines Biene Maja-Kostüms trug das niedliche Mädchen einen Prinzessinnenumhang, der Prinz tat es ihr nach und wirkte mit seiner großen Brille höchst professionell. Das war lange vor ihrem Abitur. Noch heute fällt der Prinzessin das Lernen leicht, sogar in Stresssituationen. Es darf übrigens nicht unerwähnt bleiben, dass beide mehr als einmal vor dem Altar standen. Ob der Pastor zur Proklamation kommt?

Das neue Prinzenpaar in Haffen ist in vielen Vereinen präsent

Von seiner künftigen Prinzessin lässt sich der Prinz gerne Honig um den Bart schmieren. Gesellig sind beide und in vielen Vereinen präsent. Der Prinz ist ausgesprochen tierlieb. Schon als Schüler stand er in der Zeitung, weil er für seine überragende Tierpflege ausgezeichnet wurde. In den folgenden Jahren sang er gerne „An der Kaffeebud‘…“ und das nicht nur im Karneval. Heute ruft er eher: „Gieß‘ mir noch einen ein!“

Auf dem Dorf gibt es eben immer einen, der gerade einen Grund hat zu feiern. Sei es im Schützenverein, bei der Feuerwehr oder im Karnevalsverein. Dessen Präsident Martin Sent hatte das Prinzenpaar in spe übrigens ordentlich gefoppt. „Kommst du mit? Wir fahren zum neuen Prinzenpaar und überbringen ihnen die Nachricht. Wer es ist, sage ich euch erst, wenn wir da sind“, argumentierte er. Martin Sent chauffierte sie nicht zu einem Pärchen, sondern zu seinem Stellvertreter Marvin Paß, der sie mit der Frage: „Wollt ihr das Haffener Prinzenpaar werden?“ überraschte.