Rees. Die Dörr-Gruppe in Rees will 2024 das Angebot an Reisemobilen, die man mieten kann, deutlich aufstocken. Was das Unternehmen sonst noch plant.

Er ist Europas größte Messe in diesem Segment: der Caravan Salon in Düsseldorf. Noch bis Sonntag werden dort die neuesten Wohnwagen und Wohnmobile ausgestellt. Mit dabei sind auch ein Verkäufer und der Werkstattmeister der Dörr-Gruppe vom Standort Rees. „Das läuft da prima“, freut sich Michael Dombrowski, Betriebsleiter in Rees, nach ersten positiven Rückmeldungen seiner Kollegen. Wobei er sich schon jetzt intensiv auf die erste eigene Hausmesse vorbereitet. Die ist am 15. und 16. September, jeweils von 9 bis 17 Uhr. „Mit interessanten Angeboten“, macht er neugierig auf einen Besuch.

Zunächst aber liegt der Schwerpunkt ganz klar auf dem Caravan Salon. Da stehen für die Beratung Verkäufer Marcel Czybulski, ein weiterer externer Verkäufer und Meister Patrik Peasley an den Ständen der Wohnwagen-Hersteller Knaus und Tabbert bereit. „Wenn’s um Wohnmobile geht, sind Kollegen der Dörr-Gruppe von anderen Standorten vor Ort“, weiß Michael Dombrowski. Sein Dank geht allerdings nicht nur an die beiden Kollegen in Düsseldorf, sondern auch ans Team, das den Betrieb am Standort aufrecht erhält.

Künftig will Dörr-Gruppe in Rees auch Steinschlagschutz für Wohnwagen anbieten

Der in dieser Woche auch noch nach Düsseldorf fährt, um auf der Messe Gespräche zu führen. „Weil ich unsere Angebot-Palette in Rees rund um Wohnwagen und Wohnmobile erweitern möchte. Etwa um Absetz-Kabinen für Pickups, aber auch um Wohnwagenzelte, Sicherheits-Equipment wie Lenkrad-Schlösser sowie Steinschlag-Schutz“. Da gebe es nämlich eine Firma in Emmerich, die dafür hochwertige Artikel aus Neopren-Stoff anbietet, sagt der 32-Jährige.

Schon jetzt läuft die Werbung für die erste Hausmesse der Dörr-Gruppe in Rees.
Schon jetzt läuft die Werbung für die erste Hausmesse der Dörr-Gruppe in Rees. © NRZ | Remy

Der natürlich auch weiß, dass in Düsseldorf derzeit die 2024-er Wohnwagen-Modelle der Hersteller ausgestellt sind. „Unser Vorteil ist, dass wir in Rees viele Fahrzeuge von diesem Jahr noch auf dem Hof stehen haben“, sagt er. Großartig viele Unterschiede zwischen den beiden Jahrgängen gebe es teils nicht, „dafür sind die Preise extrem unterschiedlich“. So stünden in Rees hochwertige Wohnwagen, die man sofort kaufen könnte, „und das bis zu 5000 Euro unter dem regulären Preis“.

Mindestens vier weitere Mietfahrzeuge

Fest steht, dass die Dörr-Gruppe in Rees 2024 das Angebot an Mietfahrzeugen, sprich Wohnmobilen, deutlich erweitern will. „Und zwar um mindestens vier Fahrzeuge“, kündigt der Betriebsleiter schon mal an. Heute kann man bereits vier Forster-Reisemobile, vier Wohnwagen und einen Caddy mieten. „Vielleicht haben wir im nächsten Jahr dann auch schon Fahrzeuge mit einem Aufstelldach in unserer Fahrzeug-Flotte. Die sind mittlerweile gefragt“, weiß Michael Dombrowski.

Solch einen Neopren-Frontschutz für Wohnwagen soll man am Reeser Standort der Dörr-Gruppe künftig auch kaufen können.
Solch einen Neopren-Frontschutz für Wohnwagen soll man am Reeser Standort der Dörr-Gruppe künftig auch kaufen können. © NRZ | Remy

Interessant werden dürfte die Hausmesse an der Straße Zur Jasba 8 übrigens nicht nur für potenzielle Wohnwagen-Käufer mit exklusiven Service-Rabatten, sondern gerade auch für Reiselustige, die ein Reisemobil oder einen Wohnwagen mieten wollen. „Wer den Vertrag an den beiden Tagen abschließt, spart dabei zehn Prozent“, sagt Michael Dombrowski. Und „Wiederholungstäter“ würde sogar ein Nachlass von 15 Prozent gewährt, wenn sie auf der Hausmesse einen Mietvertrag unterschreiben sollten.

Stellplatz soll gesponsert werden

Sehr großen Wert legt Betriebsleiter Michael Dombrowski darauf, den Service immer weiter zu verbessern. Im Moment denke man darüber nach, Käufer eines Wohnwagens oder eines Wohnmobiles für zwei Nächte einen Stellplatz auf einem Campingplatz in der Region zu sponsoren – je nachdem, wie weit die Anreise ist. Denn manche Kunden kämen sogar aus Kiel oder München. „Dann können unsere Kunden gleich testen, ob alles in Ordnung ist“, erläutert er die Idee. Falls nicht, würde das Fahrzeug dann sofort in der Werkstatt in Ordnung gebracht.