Emmerich. Nach nur 19 Monaten als Kämmerin wird Ulrike Büker im Januar die Stadt Emmerich wieder verlassen. Das sind die Gründe für ihre Entscheidung.

Es ist ein Paukenschlag im Emmericher Rathaus. Ulrike Büker, Kämmerin der Stadt Emmerich, hat ihren Abschied angekündigt. Nach nur 19 Monaten als Kämmerin ist dann schon wieder Schluss. Denn im Januar endet ihr Arbeitsverhältnis mit der Stadt Emmerich.

Das ist der Grund für den Abschied von Ulrike Büker aus Emmerich

Der Grund: Büker hat ein Angebot bekommen, dass die dem Vernehmen nach nicht ablehnen konnte. Bei ihrer zukünftigen Aufgabe handelt es sich um eine herausgehobene Führungsposition in einer größeren kreisfreien Stadt im Ruhrgebiet.

Das sagt Bürgermeister Peter Hinze zum Weggang der Kämmerin

„Dass sie diese einmalige Chance ergreifen will, ist persönlich natürlich nachvollziehbar. Für uns als Stadtverwaltung ist das aber ein herber Verlust. Ulrike Büker hat im Bereich Finanzen in den letzten Monaten – insbesondere beim Thema Haushaltskonsolidierung – einiges in Bewegung gebracht. Sie hat sich nicht gescheut, neue Wege zu gehen und auch unbequeme Wahrheiten auszusprechen. Politik und Verwaltung wären den Weg gerne mit ihr weitergegangen“, sagt Bürgermeister Peter Hinze.

Niklas Kehren übernimmt kommissarisch die Aufgaben

Nach ihrem Weggang wird zunächst Niklas Kehren, derzeit stellvertretender Leiter des Fachbereiches Finanzen, kommissarisch die Aufgaben von Ulrike Büker übernehmen.

Für ihre Stelle in Emmerich war Büker extra an den Niederrhein gezogen, wohnt im Reeser Ortsteil Bienen in Deich-Nähe. Vor ihrer Anstellung in Emmerich war Büker in Solingen Leiterin der dortigen Kämmerei. Davor war sie acht Jahre lang bei der Gemeindeprüfungsanstalt tätig. Schon bei ihrer Vorstellung zur Kämmerin in Emmerich sagte Büker über ihren beruflichen Werdegang: „Ich mag Veränderungen.“