Dinslaken. Die Schilder für das generelle Lkw-Verbot auf der B8 sollten am Wochenende aufgestellt werden. Bisher steht darauf aber nichts von der Sperrung.
Die B8 soll ab Montag, 3. Juni, für den Lkw-Verkehr komplett gesperrt werden. Das haben Deutsche Bahn und Stadt Dinslaken angekündigt. Bislang war es nur Lkw mit einer Höhe von mehr als 3,80 Metern verboten, die Bahn-Unterführung an der Shell-Tankstelle zu passieren. Die Beschilderung dafür sollte am Wochenende aufgestellt werden. Das hat die Stadt am Freitag auf Social Media angekündigt. Am Sonntagabend war auf den Schildern aber von einem generellen Durchfahrverbot nichts zu sehen
Weil immer wieder Brummifahrer das Durchfahrtsverbot unter der Unterführung missachtet haben und reihenweise gegen die Höhenbegrenzung und mittlerweile zwei Schilder über der Fahrbahn gestoßen sind, hat die Bahn die Konsequenzen gezogen. Sie will mit der Maßnahme ihre Mitarbeiter schützen, die über dem laufenden Verkehr auf einem Traggerüst über der B8 einen Teil der neuen Unterführung installieren. Ab Montag dürfen Lkw „die B8 weiträumig nicht mehr befahren“, so eine Bahnsprecherin.
Die entsprechende Umleitung sollte laut Stadt Dinslaken bereits am Wochenende ausgeschildert werden. Tatsächlich sind am Sonntagabend Schilder zu finden - an der Augustastraße etwa oder der B8 von Duisburg aus kommend vor der Kreuzung Voerder Straße. Allerdings weisen die Schilder nicht auf ein generelles Durchfahrtverbot hin - sondern auf die Höhenbeschränkung von 3,80 Metern., die seit Anfang Mai an der Bahn-Unterführung gilt - und immer wieder von Lkw-Fahrern ignoriert wird.
Ordnungsamt und Polizei kontrollieren
Die generelle Sperrung für Lkw, so hatte die Bahn angekündigt, sollte drei Monate dauern. In dieser Zeit soll ein weiterer Anprallbalken auf der Tankstellen-Seite der Unterführung montiert werden. Es waren Kontrollen des Ordnungsamts sowie der Polizei angekündigt.
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