Dinslaken. Die Staatsanwaltschaft hat nach dem Tod eines kleinen Mädchens gegen Mitarbeiter des Jugendamtes ermittelt. Nun liegt das Ergebnis vor.
Nach dem sich Anfang Oktober der Vater eines dreijährigen Mädchens bei der Polizei meldete und berichtete, er habe die Leiche des Kindes in Oberhausen in den Rhein-Herne-Kanal geworfen, waren auch Mitarbeiter des städtischen Jugendamtes in den Blick der Ermittler geraten. Die Eltern des Kindes müssen sich ab dem 4. April wegen Mordes vor dem Landgericht Duisburg verantworten. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, seien die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen mehrere Beschäftigte des Jugendamtes eingestellt worden.
„Ich bin erleichtert, dass die Ermittlungsergebnisse nach sorgfältiger Prüfung durch die Staatsanwaltschaft keinen Anlass zur Erhebung der öffentlichen Klage geboten haben und sich so herausgestellt hat, dass unsere Mitarbeitenden korrekt gearbeitet haben“, so Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.
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Von Anfang an hat das Jugendamt mit den Ermittlungsbehörden kooperiert, um so zu einer Aufklärung des Falles beizutragen. „Außerdem bin ich dankbar“, ergänzt die Bürgermeisterin, „dass unser Team des Jugendamtes in diesem Fall für höchstmögliche Transparenz gesorgt hat und so die notwendige, sachgerechte Information aller Beteiligten stets gesichert war.“