Kiel. Kiels Routinier Lewis Holty hat viele gute Erinnerungen an Schalke. Was er am Rande des Duells seinem Ex-Klub für die Zukunft wünscht.
Lewis Holtby ist in seiner Fußball-Laufbahn weit herumgekommen. Der mittlerweile 33-jährige Routinier des Fußball-Zweitligisten Holstein Kiel debütierte als 17-Jähriger bei Alemannia Aachen im Profibereich. Von 2009 bis 2013 stand der Blondschopf beim FC Schalke 04 unter Vertrag, wurde in der Zeit zweimal verliehen (VfL Bochum, Mainz 05) bevor es zu Tottenham Hotspur nach England ging. Weitere Stationen: FC Fulham, Hamburger SV, Blackburn Rovers. „Jeder Verein hat mir sehr viel gegeben. Ich verspüre Dankbarkeit für 17 Jahre im Profibereich“, bilanziert Holtby.
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„Ich habe sehr tolle Erinnerungen an Schalke“, meinte der Ex-Nationalspieler vor dem Zweitliga-Duell zwischen Kiel und Schalke im Sky-Interview. Eurofighter Mike Büskens war entscheidend daran beteilgt, dass der Mittelfeldspieler zu den Königsblauen wechselte. „Mike Büskens hat mich emotionalisiert und überzeugt“, erinnert sich Holtby, der die Station in Gelsenkirchen „liebte“. Dass es den Königsblauen momentan nicht besonders gut geht, bewegt Holtby auch mehrere hundert Kilometer entfernt an der Förde: „Man will immer, dass die größten deutschen Vereine so hoch wie möglich und um die Deutsche Meisterschaft spielen. Schalke hatte geile Namen in seinem Team, hat eine hohe Emotionalität und spielt vor 60.000 Fans.“
Holtby: „Die Menschen leben Fußball“
Holtby bilanziert: „Gerade im Ruhrpott leben die Menschen Fußball. Wenn viele Sachen passieren und es mit einem Klub in die Tiefe geht, dann ist klar, dass die Menschen sich aufregen. Ich hoffe, dass sie es gemeinsam wuppen und wieder bessere Zeiten kommen.“ Holtby selbst konnte gegen seinen ehemaligen Verein S04 nicht auflaufen. Wegen der fünften Gelben Karte musste er sich das Duell zwischen Kiel und Schalke von draußen ansehen. „Das war natürlich extrem bitter. Ich ärgere mich auch. Ich bin kein guter Fußball-Gucker.“ In Timon Weiner, Timo Becker und Steven Skrzybski standen drei andere Ex-Schalker jedoch in der Kieler Startelf.
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