Dortmund. Der Wechsel von Serhou Guirassy vom VfB Stuttgart zum BVB ist gefährdet. Hans-Joachim Watzke äußert sich zur Transfer-Posse in Dortmund.
BVB-Boss Hans-Joachim Watzke hofft trotz des im ersten Anlauf gescheiterten Medizinchecks weiter auf eine Verpflichtung von Angreifer Serhou Guirassy vom VfB Stuttgart. „Aktuell ist es so, dass es alle Beteiligten nach wie vor wollen. Das ist klar“, sagte der 65-Jährige beim „BILD Sport EM-Spezial“: „Dafür brauchen wir aber auch eine vernünftige Aussage, wie die Verletzung ist.“
Nach Informationen von Bild und Sky sei wegen einer Außenbandverletzung im Knie eine Pause von mindestens vier Wochen bis hin zu drei Monaten zu befürchten. „Wir waren darüber nicht in Kenntnis, dass er sich beim letzten Länderspiel verletzt hat. Wahrscheinlich hat er selber auch nicht so genau registriert, was da passiert ist“, erklärte Watzke.
BVB-Transfer: Serhou Guirassy sollte Vierjahresvertrag unterschreiben
Die Verletzung sei beim obligatorischen MRT festgestellt worden. „Wenn unser Mannschaftsarzt die medizinische Untersuchung macht, dann braucht es, wenn es sich um etwas im Knie handelt, nochmal eine Spezialistenmeinung“, so Watzke: „Alles andere wäre fahrlässig. Ein Spezialist kann seriöser einschätzen, wie schwer die Verletzung überhaupt ist.“
Der dank einer Ausstiegsklausel von kolportierten 18 Millionen Euro aus Stuttgart losgeeiste Guirassy hätte eigentlich einen Vierjahresvertrag unterschreiben sollen. Am Mittwoch teilte der BVB dann aber mit, dass beim Medizincheck „eine Verletzung festgestellt“ wurde, „die einer weiteren Abklärung bedarf“. Laut Medienberichten befindet sich der 28-Jährige nun erstmal zur Reha in Paris.
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