Berlin. Iran hat Israel mit Raketen angegriffen. Unterdessen treffen israelische Soldaten im Libanon auf die Hisbollah. Die News im Blog.

  • Libanon meldet 55 Tote an einem Tag: Israel setzt Angriffe fort – auch Süden Beiruts im Visier
  • Hisbollah trifft offenbar auf israelische Bodentruppen
  • Der Iran greift Israel am Dienstag mit rund 180 Raketen an
  • Die meisten Raketen werden von Israel und Verbündeten abgefangen
  • Ein Todesopfer gibt es im Westjordanland, zwei Verletzte in Tel Aviv

Der Iran hat es getan: Am Dienstagabend feuerten die Mullahs rund 180 Geschosse auf Israel, darunter auch erstmals Hyperschallraketen. Dabei ist es wohl dem hochmodernen Abwehrschirm „Iron Dome“ zu verdanken, dass eine größere Katastrophe verhindert werden konnte. Bei dem Angriff wurde ein Palästinenser im Westjordanland getötet, außerdem zwei Menschen in Tel Aviv verletzt.

Der Angriff sei eine Vergeltung für die Tötung von Hamas-Auslandschef Ismail Hanija, Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah sowie eines iranischen Generals, begründete Teheran die Attacke. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erklärte noch in der Nacht: „Der Iran hat heute Abend einen großen Fehler gemacht – und er wird dafür bezahlen.“ Wie wird die Reaktion der Israelis aussehen?

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Im Nahost-Newsblog halten wir Sie hier mit aktuellen Nachrichten und Hintergründen auf dem Laufenden.

Krieg in Nahost – News vom 2. Oktober 2024: Libanon meldet: Israel setzt Angriffe fort – auch Süden Beiruts im Visier

11.45 Uhr: Die israelische Luftwaffe greift weiterhin Ziele im Libanon an, darunter erneut südlich der Hauptstadt Beirut. Im Ort Chuaifat, etwa 15 Autominuten vom Flughafen entfernt, gab es Anwohnern zufolge einen lauten Knall und Rauchwolken über dem Gebiet, wie die staatliche Nachrichtenagentur NNA berichtete. 

Nahostkonflikt - Beirut
Rauch steigt nach einem israelischen Luftangriff in Dahiyeh, Beirut, auf. © DPA Images | Hassan Ammar

Auch in mehreren Orten im Süden, im Zentrum sowie im Nordosten des Landes setzte Israels Militär seine Angriffe demnach fort, darunter nahe der Küstenstadt Tyros und mit schweren Angriffen im Ort Nabatijeh. Allein dort habe es innerhalb von 24 Stunden 22 Tote und 47 Verletzte gegeben. Im Verlauf eines Tages zählte das Gesundheitsministerium insgesamt 55 Tote und mehr als 150 Verletzte. Teils habe das Militär nahe Schulen und Krankenhäusern angegriffen sowie eine neue Einrichtung des Zivilschutzes im Süden. Dessen Rettungskräfte zogen an Angriffsorten Leichen aus Trümmern, brachten Verletzte in Krankenhäuser und löschten mehrere Brände.

Auch Frankreich mobilisiert „militärische Ressourcen“ im Nahen Osten

11.37 Uhr: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat die iranischen Raketenangriffe auf Israel „aufs Schärfste“ kritisiert. Frankreich habe am Dienstag seine „militärischen Mittel“ im Nahen Osten mobilisiert, um die „iranische Bedrohung abzuwehren“, erklärte der Elysée-Palast. Macron forderte zudem, dass die libanesische Hisbollah-Miliz ihre „terroristischen Aktionen gegen Israel und seine Bevölkerung“ einstellt.

Frankreichs Präsident Macron mobilisiert, ähnlich wie die USA, militärische Ressourcen. Dennoch mahnt er die Beteiligten, zu deeskalieren.
Frankreichs Präsident Macron mobilisiert, ähnlich wie die USA, militärische Ressourcen. Dennoch mahnt er die Beteiligten, zu deeskalieren. © AFP | Ludovic Marin

Frankreich sei der Sicherheit Israels verpflichtet. Macron rief Israel jedoch auf, seine Militäreinsätze „so schnell wie möglich“ zu beenden. Alle an der „Krise im Nahen Osten beteiligten Akteure“ sollten „größte Zurückhaltung üben“, fuhr er fort.

Irans religiöser Führer liefert sich Schlagabtausch mit niederländischem Rechtspopulisten

11.14 Uhr: Irans religiöser Führer Ayatollah Ali Khamenei droht auch nach dem Raketenangriff auf Israel unverhohlen weiter. Via X schrieb er auf Hebräisch: „Die Schläge der Widerstandsfront gegen den abgenutzten und verfallenden Körper des zionistischen Regimes werden immer stärker und schmerzhafter.“

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Kontra bekam er ausgerechnet von einem europäischen Spitzenpolitiker: Der Rechtspopulist und Gewinner der letzten Wahl in den Niederlanden, Geert Wilders, bezeichnete den religiösen Führer auf der Plattform als „Psychopathen“ und „gefährlichen Wahnsinnigen.“ Dass Wilders Partei ergreift, wurde sogleich vom israelischen Außenministers honoriert. Israel Katz bedankte sich für die Unterstützung und Solidarität, schreibt die Zeitung „Haaretz.“

Iran warnt USA vor Eingreifen

10 Uhr: Der Iran hat laut Außenminister Abbas Aragtschi die USA vor einem Eingreifen in den Konflikt gewarnt. „Wir haben (...) die US-Streitkräfte gewarnt, sich aus dieser Angelegenheit herauszuhalten und nicht einzugreifen“, sagte Aragtschi dem iranischen Staatsfernsehen. Andernfalls werde die US-Armee mit einer „harten Antwort durch uns rechnen müssen“. 

Iran warnt Israel vor Vergeltungsschlägen

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    Der Chefdiplomat fügte an, dass die Mitteilung über die Schweizer Botschaft in Teheran übermittelt worden sei. Washington und Teheran unterhalten infolge der islamischen Revolution im Iran im Jahr 1979 seit Jahrzehnten keine direkten diplomatischen Beziehungen mehr. Vor den Angriffen auf Israel habe es indes „keinen Austausch von Nachrichten“ mit den USA gegeben, fügte Aragtschi an. 

    Erstmals „Kämpfe“ zwischen Hisbollah und Israels Bodentruppen

    9.51 Uhr: Erstmals seit dem angekündigten Beginn der israelischen Bodenoffensive im Libanon hat die Schiitenmiliz Hisbollah dort direkte Kämpfe mit israelischen Bodentruppen gemeldet. Diese hätten versucht, in den libanesischen Ort Udaissa direkt an der Grenze zu Israel einzudringen, erklärte die Hisbollah. Deren Mitglieder hätten im Morgengrauen mit den Kräften der israelischen Infanterie „gekämpft“ und sie zum Rückzug gezwungen. Auf israelischer Seite habe es Opfer gegeben. Das israelische Militär äußerte sich zunächst nicht zu den angeblichen Bodenkämpfen.

    Scholz wirft Iran gefährliche Eskalation vor – und fordert Waffenruhe

    8.57 Uhr: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat dem Iran nach den Raketenangriffen auf Israel eine gefährliche Eskalation der Krise im Nahen Osten vorgeworfen. „Iran riskiert damit, die ganze Region in Brand zu setzen - das gilt es unter allen Umständen zu verhindern“, erklärte Scholz am Mittwochmorgen. „Die iranischen Raketenangriffe auf Israel sind aufs Schärfste zu verurteilen.“ 

    Scholz forderte den Iran und die mit dem Iran verbündete Hisbollah-Miliz im Libanon auf, „ihre Attacken auf Israel unverzüglich einstellen“. Er fügte hinzu: „Nur dank der israelischen Luftverteidigungskräfte und seiner Verbündeten ist es gestern gelungen, den Angriff Irans weitgehend abzuwehren.“

    Deutschland werde sich gemeinsam mit den Partnern „weiter dafür einsetzen, eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah zu vermitteln“, kündigte der Bundeskanzler an. „Solch eine Waffenruhe muss der Einstieg in die volle Umsetzung der UN-Sicherheitsresolution 1701 sein, die klar vorschreibt, dass sich die Hisbollah aus dem Grenzgebiet zu Israel zurückziehen muss.“

    Bundeskanzler Olaf Scholz
    Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) fordert erneut eine Waffenruhe im Nahen Osten. © DPA Images | Kay Nietfeld

    Annalena Baerbock telefoniert mit Irans Außenminister

    7.45 Uhr: Irans Außenminister Abbas Araghchi hat unmittelbar nach dem Raketenangriff seines Landes auf Israel mit europäischen Kollegen telefoniert. Gespräche führte er unter anderem mit Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und Kollegen in Großbritannien, Frankreich sowie weiteren Ländern, wie die iranische Nachrichtenagentur Irna berichtete. 

    Die Raketenoperation sei nun abgeschlossen, sagte Araghchi laut Irna. „Aber sollte das zionistische Regime (Israel) Vergeltungsmaßnahmen ergreifen, wird unsere Antwort noch härter ausfallen“, erklärte der Minister. Die Islamische Republik Iran strebe keine Eskalation an, fürchte aber auch keinen Krieg, fügte er hinzu.

    Iran droht Israel bei Vergeltung mit weiteren Angriffen

    6.10 Uhr: Der Iran hat Israel im Falle einer Vergeltungsmaßnahme nach seinem Raketenangriff gedroht. „In diesem Fall wird unsere Antwort stärker und kräftiger ausfallen“, schrieb der iranische Außenminister Abbas Araghchi auf der Plattform X. „Unsere Aktion ist abgeschlossen, es sei denn, das israelische Regime beschließt, zu weiteren Vergeltungsmaßnahmen aufzurufen.“

    Sein Land habe mit dem Angriff vom Dienstagabend Selbstverteidigung gemäß der UN-Charta ausgeübt und ausschließlich Militär- und Sicherheitseinrichtungen angegriffen, „die für den Völkermord in #Gaza und im #Libanon verantwortlich sind“. Der Iran habe dies getan, „nachdem wir fast zwei Monate lang enorme Zurückhaltung geübt haben, um Raum für eine Waffenruhe in Gaza zu schaffen“. Die Unterstützer Israels hätten jetzt eine größere Verantwortung, „die Kriegstreiber in Tel Aviv zu zügeln, anstatt sich an deren Wahnsinn zu beteiligen“.

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    Israel attackiert Hisbollah-Stellungen in Beirut

    1.59 Uhr: Nach dem iranischen Raketenangriff hat Israel im Kampf gegen die Hisbollah-Miliz erneut die libanesische Hauptstadt Beirut angegriffen. Die Armee attackiere „terroristische Ziele in Beirut“, teilte die Armee am frühen Mittwochmorgen mit. Details nannte das Militär zunächst nicht. Zuvor hatte Israel kraftvolle Angriffe im Nahen Osten angekündigt.

    Iranische Armee warnt Israels Unterstützer  

    1.23 Uhr: Nach ihren Raketenangriffen auf Israel hat die iranische Armee vor jeglichem direkten militärischen Eingreifen zur Unterstützung Israels gewarnt. „Im Fall einer direkten Intervention durch Länder, die das Regime (Israels) unterstützen, werden ihre Zentren und Interessen in der Region ebenfalls einen mächtigen Angriff durch die Armee der Islamischen Republik Iran erleben“, hieß es in einer Mitteilung des Generalstabs der Armee, aus der die iranische Nachrichtenagentur Fars zitierte.

    Biden berät mit Israel Gegenreaktion

    0.18 Uhr: US-Präsident Joe Biden berät mit Israel, wie die Reaktion auf den iranischen Angriff ausfallen soll. Er werde mit dem israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu sprechen: „Meine Botschaft wird davon abhängen, was wir letztendlich als notwendig erachten.“

    Den iranischen Angriff mit rund 200 Raketen bezeichnete er als „gescheitert“. Erneut sicherte er Israel Unterstützung zu. „Der Angriff scheint vereitelt worden und unwirksam gewesen zu sein, und das ist ein Beweis für die militärischen Fähigkeiten Israels und der US-Armee“, sagte Biden. Auch die US-Vizepräsidentin und demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris sprach Israel ihre Unterstützung aus.

    Lesen Sie dazu: Angriff auf Israel: Biden ordnet Abschuss von Iran-Raketen an

    Krieg in Nahost – News vom 1. Oktober 2024: Netanjahu: Iran wird für seinen Fehler bezahlen

    23 Uhr: Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hat nach dem iranischen Angriff Vergeltung angekündigt. „Der Iran hat heute Abend einen großen Fehler gemacht - und er wird dafür bezahlen“, sagte Netanjahu dem israelischen Sicherheitskabinett nach Angaben seines Büros. Irans Angriff sei gescheitert.

    UN-Vollversammlung
    Benjamin Netanjahu, Ministerpräsident von Israel, kündigt nach dem iranischen Angriff Vergeltung an. © DPA Images | Lev Radin

    USA: Iranischer Raketenangriff laut Pentagon doppelt so groß wie erster Angriff im April

    22.53 Uhr: Der Iran hat bei seinem Angriff auf Israel am Dienstagabend nach Angaben des Pentagon etwa doppelt so viele Raketen abgefeuert, wie bei seinem letzten Angriff im April. „Der Angriff war, was die Anzahl der abgeschossenen ballistischen Raketen angeht, etwa doppelt so groß“, sagte der Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, Pat Ryder, am Dienstag vor Journalisten. Israel sei es laut ersten Lageberichten gelungen, die meisten der Raketen abzufangen, fügte er hinzu.

    Angriff Irans auf Israel „vereitelt und unwirksam“

    21.26 Uhr: Die US-Regierung hat den iranischen Raketenangriff auf Israel als „vereitelt und unwirksam“ bezeichnet und mit Konsequenzen gedroht. „Uns ist nichts über Schäden an Flugzeugen oder strategischen militärischen Einrichtungen in Israel bekannt“, sagte US-Sicherheitsberater Jake Sullivan in Washington. Man habe bereits deutlich gemacht, dass dieser Angriff Konsequenzen haben werde und daran arbeite man nun mit Israel. Es handle sich um eine „bedeutende Eskalation“. Kriegsschiffe des US-Militärs hätten dabei geholfen, den Raketenangriff abzuwehren. 

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    Irans Präsident verteidigt Raketenangriff

    21.25 Uhr: Irans Präsident Massud Peseschkian hat den Raketenangriff auf Israel verteidigt. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu solle wissen, dass Iran kein kriegslüsternes Land sei, „aber jeder Bedrohung entschlossen entgegentritt“, schrieb Peseschkian auf der Plattform X. „Dies ist nur ein Bruchteil unserer Fähigkeiten. Legen Sie sich nicht mit Iran an“, warnte der Präsident.

    Iran setzte erstmals Hyperschallraketen ein

    21.07 Uhr: Bei dem Angriff auf Israel sind nach iranischen Angaben auch erstmals Hyperschallraketen zum Einsatz gekommen. Mit der Rakete vom Typ Fatah-1 sei es den Luftstreitkräften der Revolutionsgarden gelungen, die israelische Luftabwehr zu überwinden, berichtete der staatliche Rundfunk. Die Hyperschallrakete wurde vor 15 Monaten vorgestellt.

    Iran hat rund 180 Raketen auf Israel abgefeuert

    20.57 Uhr: Der Iran hat Israel nach Angaben der israelischen Armee am Dienstag mit rund 180 Raketen angegriffen. „Die Systeme der israelischen Armee haben etwa 180 Raketen identifiziert, die vom Iran aus auf israelisches Gebiet abgefeuert wurden“, teilte die Armee mit. Ein Sicherheitsbeamter bestätigte die Zahl gegenüber der Nachrichtenagentur AFP.

    Nahostkonflikt - Jerusalem
    Rund 180 Raketen feuerte der Iran auf Israel. Sie trafen unter anderem den Luftraum von Jerusalem. © DPA Images | Mahmoud Illean

    Nach Angaben der israelischen Armee wurde „eine große Anzahl“ iranischer Raketen abgefangen. Es habe aber auch ein paar „Einschläge“ im Zentrum und im Süden des Landes gegeben, teilte Armeesprecher Daniel Hagari mit.

    Jubel in Beirut nach Irans Angriff auf Israel

    20.53 Uhr: Nach dem iranischen Raketenangriff auf Israel ist in der libanesischen Hauptstadt Beirut teils Jubel ausgebrochen. Aus dem Vorort Haret Hreik, in dem Israel den Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah getötet hatte, waren Freudenschüsse zu hören, wie Augenzeugen berichteten. 

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    Klatschen und Jubel waren im Zentrum von Beirut zu hören, wo derzeit unzählige Familien auf der Straße und öffentlichen Plätzen ausharren, die durch Israels Angriffen im Land vertrieben wurden. Einige klatschten und riefen, dieser Angriff gelte dem getöteten Nasrallah. „Wir sind überglücklich“, sagte ein Mann laut Augenzeugen. „Diese Mörder sollten spüren, was wir spüren.“ Teils wurde auch Feuerwerk gezündet. 

    Mehrere Tote nach Anschlag im Süden Tel Avivs

    20.48 Uhr: Kurz vor dem iranischen Raketenangriff auf Israel sind im Süden der israelischen Küstenmetropole Tel Aviv bei einem Schuss- und Messerangriff mehrere Menschen getötet worden. Laut Polizeiangaben kamen mindestens sechs Menschen bei dem Vorfall in Jaffa, einem arabisch geprägten Viertel von Tel Aviv, ums Leben. Bei den Todesopfern handelt es sich demnach um Zivilisten.

    Nahostkonflikt - Mehrere Tote nach Anschlag in Tel Aviv
    Israelische Gerichtsmediziner arbeiten an einem Tatort im gemischt arabisch-jüdischen Viertel von Jaffa. Kurz vor dem iranischen Raketenangriff auf Israel sind im Süden der israelischen Küstenmetropole Tel Aviv bei einem Schuss- und Messerangriff mehrere Menschen getötet worden. © DPA Images | Ilia Yefimovich

    Israels Polizei sprach von einem Terrorangriff. Die zwei mutmaßlichen Täter seien „neutralisiert“ worden, so die Polizei. Israelischen Medien zufolge sollen sie tot sein. Das genaue Motiv für die Tat war zunächst unklar. Lokale Medien berichteten weiter, die beiden mutmaßlichen Täter hätten Menschen angegriffen, die an einer Straßenbahnhaltestelle gewartet hätten. 

    Ein Toter im Westjordanland und zwei Verletzte in Tel Aviv

    20.44 Uhr: Bei den iranischen Raketenangriffen auf Israel ist am Dienstag mindestens ein Mensch getötet worden, zwei weitere wurden leicht verletzt. Im besetzten Westjordanland sei ein Palästinenser in Jericho durch herabfallende Raketenteile getötet worden, teilte der örtliche Gouverneur am Dienstag mit. Der israelische Rettungsdienst Magen David Adom meldete zwei leicht Verletzte im Raum Tel Aviv. Zudem seien landesweit einige Menschen sehr leicht verletzt worden, während sie die Schutzräume aufsuchten, hieß es weiter. 

    Menschen suchten während der iranischen Raketenschläge Deckung, unter anderem wie hier im Straßengraben.
    Menschen suchten während der iranischen Raketenschläge Deckung, unter anderem wie hier im Straßengraben. © AFP | Ahmad GHARABLI

    Israel kündigt nach iranischen Raketenangriffen Vergeltung an

    20.40 Uhr: Israel hat nach den iranischen Raketenangriffen am Dienstag Vergeltung angekündigt. „Dieser Angriff wird Konsequenzen haben“, sagte Armeesprecher Daniel Hagari. „Wir haben Pläne, und wir werden an dem Ort und zu der Zeit handeln, die wir bestimmen.“

    Nach Angaben der israelischen Armee wurde erneut „eine große Anzahl“ iranischer Raketen abgefangen. Die Armee gab am späteren Abend vorerst Entwarnung, die Gefahr aus dem Iran sei „im Moment“ gebannt.

    Reaktion aus Berlin: Baerbock verurteilt iranischen Angriff scharf

    20.23 Uhr: Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat sich entsetzt über den iranischen Raketenangriff auf Israel gezeigt. Sie schrieb am Abend auf X: „Den laufenden Angriff verurteile ich auf das Allerschärfste. Wir haben Iran vor dieser gefährlichen Eskalation eindringlich gewarnt.“ Iran müsse den Angriff sofort einstellen, so Baerbock. „Er führt die Region weiter an den Abgrund.“

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    Iran stoppt Flugverkehr

    20.21 Uhr: Nach dem Raketenangriff auf Israel hat der Iran den Luftraum über Teheran gesperrt. Flüge am Hauptstadtflughafen seien zunächst gestrichen worden, berichtete die Nachrichtenagentur Isna am Abend unter Berufung auf den Geschäftsführer des Airports.

    Iran greift Israel mit Raketen an

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      „Netanjahu muss kühlen Kopf bewahren“

      20.19 Uhr: Nach dem Raketenbeschuss aus Israel muss der israelische Ministerpräsident jetzt kühlen Kopf bewahren, kommentiert unser Autor Michael Backfisch. Seine Meinung lesen Sie hier.

      Palästinenser nahe Jericho durch Beschuss getötet

      20.15 Uhr: Nahe Jericho soll ein Palästinenser im Westjorndanland getötet worden sein. Demnach sei ein Projektil in der Nähe eingeschlagen, wie verschiedene Medien den palästinensische Gouverneur der Region zitieren. Granatsplitter hätten den Mann getroffen. Er stamme ursprünglich aus dem Gazastreifen.

      Entwarnung? Menschen können Bunker wohl wieder verlassen

      19.54 Uhr: In Israel geht man offenbar davon aus, dass der iranische Angriff vorbei ist. Der Chef der Heimatfront sagte laut der israelischen Zeitung Haaretz, die Menschen in Israel könnten die Bunker wieder verlassen.  „Im Moment“ gehe keine Gefahr mehr vom Iran aus. Der israelische Luftraum sei wieder geöffnet. Die israelische Luftfahrtbehörde kündigte der Zeitung zufolge an, Starts und Landungen würden innerhalb der nächsten Stunde wieder aufgenommen.

      UN-Generalsekretär Guterres verurteilt „Ausweitung des Nahost-Konfliktes“

      19.50 Uhr: UN-Generalsekretär Antonio Guterres schrieb auf X, vormals Twitter: „Ich verurteilte die Ausweitung des Nahost-Konfliktes und die immer weitere Eskalation. Das muss aufhören. Wir brauchen unbedingt einen Waffenstillstand.“

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      Israel droht mit Gegenschlag - Iran mit „vernichtender Reaktion“

      19.49 Uhr: Israel droht dem Iran nach seinem Raketenangriff mit einem Gegenschlag. „Wie wir der internationalen Gemeinschaft bereits zuvor klargemacht haben, muss jeder Feind, der Israel angreift, mit einer harten Reaktion rechnen“, teilte der israelische UN-Botschafter Danny Danon auf der Plattform X mit.

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      Der Iran bezeichnete seinen Raketenangriff auf Israel als angemessene Reaktion auf die Eskalation in Nahost und drohte mit weiteren Attacken. „Irans legale, rationale und legitime Reaktion auf die Terroranschläge des zionistischen Regimes – die Angriffe auf iranische Staatsbürger und Interessen sowie die Verletzung der nationalen Souveränität der Islamischen Republik Iran – wurde ordnungsgemäß durchgeführt“, teilte die iranische UN-Vertretung in New York mit. Sollte Israel es wagen, darauf zu reagieren, „wird eine vernichtende Reaktion folgen.“

      Berichte: Zwischen 200 und 500 iranische Raketen auf Israel gefeuert

      19.46 Uhr: Die Zeitung Jerusalem Post berichtet, Iran ungefähr 500 Raketen Richtung Israel abgefeuert. Eine habe ein Gebäude am nördlichen Stadtrand von Tel Aviv getroffen. Eine weitere habe ein Haus in der Ortschaft Tel Sheva getroffen. Mindestens drei Menschen seien durch Raketen oder Trümmerteile verletzt worden. „Axios“ zitiert zwei israelische Beamte, die von 200 Raketen in zwei Wellen sprechen.

      Nahostkonflikt - Hadera
      Das israelische Luftabwehrsystem feuert in Hadera, um Raketen abzufangen. © DPA Images | Ariel Schalit

      Biden weist US-Militär zum Abschuss iranischer Raketen an

      19.44 Uhr: US-Präsident Joe Biden hat das US-Militär angewiesen, auf Israel gerichtete iranische Raketen abzuschießen.
      Biden und seine Vize-Präsidentin Kamala Harris würden von seinem Krisenstab im Situation Room über die Lage informiert, teilte das Weiße Haus mit.

      US President Joe Biden delivers remarks on his Administration's continued response efforts to Hurricane Helene
      US-Präsident Biden autorisiert die Streitkräfte, ianische Raketen abzuschießen. © AFP | MANDEL NGAN

      Irans Revolutionsgarden bestätigen Reketenbeschuss – und drohen mit „vernichtenden und zerstörerischen Angriffen“

      19.42 Uhr: Die Revolutionsgarden, Irans Elitestreitmacht, feuerten nach eigenen Angaben Dutzende Raketen auf Israel ab. Der Angriff sei eine Vergeltung für die Tötung von Hamas-Auslandschef Ismail Hanija, Hisbollah-Generalsekretär Hassan Nasrallah sowie eines iranischen Generals, hieß es im Staatsfernsehen. Die Luftstreitkräfte der Revolutionsgarden zielten nach eigener Darstellung auf wichtige militärische Ziele. Gleichzeitig drohten die Revolutionswächter mit weiteren, „vernichtenden und zerstörerischen Angriffen“, sollte Israel auf den iranischen Schlag reagieren.

      Berichte über Verletzte in Tel Aviv

      19.27 Uhr: Die israelische Zeitung Haaretz berichtet, zwei Menschen seien bei den Raketenangriffen in Tel Aviv leicht verletzt worden. Es gebe zudem einige Menschen, die sich bei dem Versuch, in einen sicheren Bunker zu gelangen, verletzt hätten.

      Luftraum über Israel geschlossen

      19.35 Uhr: Wegen des iranischen Raketenangriffs ist am Dienstag der Luftraum über Israel geschlossen worden. „Der israelische Luftraum ist geschlossen. Flüge werden zu anderen Zielen außerhalb Israels umgeleitet“, sagte ein Sprecher der Flughafenbehörde. 

      Geschosse über Jerusalem. Der Luftraum wurde vorsorglich geschlossen.
      Geschosse über Jerusalem. Der Luftraum wurde vorsorglich geschlossen. © AFP | MENAHEM KAHANA

      USA sind gerüstet, um Israel zu verteidigen

      19.33 Uhr: US-Verteidigungsminister Lloyd Austin hat Israel angesichts der Bedrohung durch den Iran die Unterstützung Washingtons zugesagt. Die Vereinigten Staaten seien gut gerüstet, um US-Personal, Verbündete und Partner zu verteidigen, versicherte Austin seinem israelischen Kollegen Joav Galant nach Angaben des Pentagon bereits vor Beginn des iranischen Angriffs auf Israel. 

      Israelische Armee warnt: „Der iranische Angriff geht weiter“

      19.29 Uhr: Die israelischen Streitkräfte bitten die Bevölkerung, wegen des andauernden Raketenangriffs aus dem Iran vorerst in Schutzräumen und Bunkern zu bleiben. „Der iranische Angriff geht weiter. Sie werden gebeten, sich bis auf weiteres in einem geschützten Bereich aufzuhalten. Die Explosionen, die Sie hören, stammen von abgefangenen oder heruntergefallenen Projektilen“, schrieb das Militär am Abend auf der Plattform X. Das Luftabwehrsystem identifiziere und fange Raketen ab.

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      Raketen flogen über Jordanien

      19.28 Uhr: Der Nachrichtensender Al Jazeera berichtet aus der jordanischen Hauptstadt Amman, dort seien drei Salven mit dutzenden Raketen gesichtet worden. Sie seien über jordanisches Staatsgebiet Richtung Israel geflogen.

      Neben iranischer Raketensalve: Mutmaßlicher Terrorangriff in Tel Aviv

      19.23 Uhr: Bei einem Schusswaffenangriff in Tel Aviv sind mindestens zwei Menschen getötet und sieben Menschen verletzt worden. Es handele sich vermutlich um einen Terrorangriff, teilte die Polizei am Dienstag mit. „Es wurden mindestens sieben Menschen an zwei verschiedenen Orten verletzt“, sagte der Leiter des israelischen Rettungsdienstes Magen David Adom, Eli Bin. Unter den „zahlreichen Verletzten“ seien mehrere Menschen bewusstlos, hieß es in einer separaten Erklärung. Die Polizei gab an, dass zwei Angreifer neutralisiert worden seien.

      Angriff aus dem Iran: Wie schwer wurde Israel getroffen?

      19.17 Uhr: Bislang gibt es wenig Informationen darüber, wie schwer Israel die iranischen Raketen getroffen haben. In Tel Aviv konnte offenbar die Flugabwehr nicht alle Raketen abfangen, wie ein Video eines CNN-Reporters auf X zeigt. Er berichtet von Raketen und Raketenteilen in der Innenstadt.

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      Iran schießt wohl auch ballistische Raketen auf Israel

      19.10 Uhr: Auch iranische Staatsmedien berichten von den Raketenangriffen auf Israel. Die „New York Times“ zitiert nun aus einer Erklärung der iranischen Revolutionsarden, dass auch ballistische Raketen abgefeuert wurden. Einem Angriff auf den Iran würden die Mullahs mit weiteren Angriffen antworten.

      Menschen in Tel Aviv suchen Schutz hinter ihrem Auto.
      Menschen in Tel Aviv suchen Schutz hinter ihrem Auto. © AFP | JACK GUEZ

      Iran schießt Raketen auf Israel

      18.41 Uhr: Der Iran hat nach Angaben der israelischen Armee einen Raketenangriff auf Israel gestartet. Dies teilten die
      Streitkräfte auf der Online-Plattform X mit. Auch iranische Staatsmedien bestätigten den Angriff. Eine Korrespondentin der dpa berichtete, in Tel Aviv seien starke Explosionen zu hören. Israelischen Medienberichten zufolge sollen rund 100 Raketen auf Israel abgefeuert worden sein.

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      Armee ruft Israelis zur Vorbereitung auf möglichen iranischen Großangriff auf

      18.34 Uhr: Die israelische Armee hat die Bevölkerung dazu aufgerufen, sich auf einen möglichen iranischen Raketenangriff vorzubereiten. Es drohe eine „weitreichende“ Attacke, sagte Armeesprecher Daniel Hagari am Dienstag in einer Ansprache im Fernsehen. Er forderte die Menschen auf, sich in der Nähe von Schutzräumen aufzuhalten.

      Armeesprecher: Israel führt Krieg gegen die Hisbollah, nicht gegen die Libanesen

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        Israelischer Militärsprecher Hagari – „Unsere Luftabwehr ist vorbereitet“

        17.23 Uhr: Nachdem die US-Regierung von einem unmittelbar bevorstehenden Raketenangriff des Irans auf Israel berichtet hat, äußerte sich der israelische Militärsprecher Daniel Hagari. „Unsere Luftabwehrsysteme sind vollständig vorbereitet und Flugzeuge der israelischen Luftwaffe patrouillieren derzeit am Himmel“, sagte er. Aktuell habe Israel aber noch keine solche Bedrohung festgestellt.

        Neuer Raketenangriff der Hisbollah auf den Großraum Tel Aviv

        17.19 Uhr: Zum zweiten Mal an einem Tag hat die Terror-Miliz Hisbollah den Großraum Tel Aviv mit Raketen angegriffen. Die israelische Armee teilte mit, mehrere Geschosse seien in offenen Gebieten im zentralen Abschnitt Israels eingeschlagen. In Übereinstimmung mit dem Protokoll habe es keinen Raketenalarm gegeben. Dieser wird üblicherweise nur aktiviert, wenn direkt bewohntes Gebiet bedroht ist.

        Die Hisbollah teilte mit, sie habe eine Salve von Raketen des Typs „Fadi-4“ auf den Flughafen Sde Dov bei Tel Aviv abgefeuert. Dieser ist allerdings bereits vor mehreren Jahren geschlossen worden.

        US-Regierung – Iran plant unmittelbar bevorstehenden Raketenangriff auf Israel

        15.57 Uhr: Der Iran bereitet nach Angaben der US-Regierung einen unmittelbar bevorstehenden Raketenangriff auf Israel vor. Es gebe „Hinweise darauf, dass sich der Iran darauf vorbereitet, in Kürze einen ballistischen Raketenangriff gegen Israel zu starten“, sagte ein US-Regierungsvertreter am Dienstag in Washington. Ein solcher direkter Angriff auf Israel werde „schwerwiegende Folgen für den Iran haben“.

        Israel weitet Sicherheitsstufe auf Jerusalem und Tel Aviv aus

        14.32 Uhr: Angesichts der aktuellen Sicherheitslage hat Israel eine verschärfte Sicherheitsstufe für weitere Landesteile, darunter Jerusalem und Tel Aviv, beschlossen. Die neuen Richtlinien des Heimatfrontkommandos treten mit sofortiger Wirkung (ab 14 Uhr) in Kraft, teilte die Armee am Dienstagnachmittag mit.

        Strand in Tel Aviv
        Der Strand von Tel Aviv Anfang September. © DPA Images | Soeren Stache

        In den betroffenen Gebieten können Versammlungen in geschlossenen Räumen mit bis zu 300 Teilnehmern abgehalten werden. Für Veranstaltungen im Freien gilt eine Beschränkung auf 30 Personen. Arbeitsplätze und der Bildungsbetrieb können fortgeführt werden, sofern Schutzräume in der Nähe sind, die im Fall einer Warnung in der erforderlichen Zeit erreicht werden können. Strände werden für die Öffentlichkeit geschlossen.

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        In der Nacht zu Dienstag hatte die israelische Armee eine Bodenoffensive in den Libanon begonnen. Es handele sich um auf Geheimdienstinformationen beruhende „örtlich begrenzte und gezielte Bodenangriffe“ gegen Hisbollah-Ziele im Grenzgebiet, teilte die israelische Armee mit.

        Nahostkonflikt - Libanon
        Aus der südlibanesischen Grenzstadt Khiam steigt Rauch nach israelischen Luftangriffen auf. © picture alliance/dpa | Stringer

        Mehrere Tote nach Angriff auf Palästinensercamp im Libanon

        11.16 Uhr: Bei einem israelischen Angriff auf das palästinensische Flüchtlingscamp Ain al-Hilwah nahe der libanesischen Küstenstadt Sidon sind nach Angaben aus dem Libanon sechs Menschen getötet worden. Aus libanesischen Sicherheitskreisen hieß es, der Angriff aus der vergangenen Nacht habe dem palästinensischen Kommandeur, Munir Al-Makdah, gegolten. Er habe den Angriff allerdings überlebt. Das israelische Militär äußerte sich zunächst nicht.

        Die libanesische Nachrichtenagentur NNA berichtete, dass unter den Opfern Al-Makdahs Ehefrau sowie ein gemeinsamer Sohn gewesen seien. Al-Makdah war ein Vertreter der Al-Aksa-Brigaden im Libanon. Dabei handelt es sich um den militärischen Arm der Fatah-Bewegung von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas.

        Nahostkonflikt - Libanon
        Ein Mann dokumentiert die beschädigten Gebäude am Ort eines israelischen Luftangriffs in einem südlichen Vorort von Beirut, Libanon. © picture alliance/dpa/AP | Hassan Ammar

        UNO bittet um 426 Millionen Dollar für Nothilfe für Vertriebene im Libanon

        11.13 Uhr: Die libanesische Regierung und das UN-Büro für humanitäre Angelegenheiten (Ocha) haben am Dienstag einen Nothilfeaufruf gestartet, um 426 Millionen Dollar (381 Millionen Euro) für Vertriebene im Libanon zu sammeln. Wie es in dem Aufruf des libanesischen Regierungschefs Nadschib Mikati und des UN-Nothilfekoordinators für den Libanon, Imran Riza, heißt, wird das Geld „dringend“ benötigt, um der Zivilbevölkerung zu helfen, „die von dem eskalierenden Konflikt und der daraus resultierenden humanitären Krise im Libanon betroffen ist“.

        Nadschib sagte bei einem Treffen mit UN-Vertretern, sein Land befinde sich in einer „der gefährlichsten Phasen in seiner Geschichte“. Etwa eine Million Menschen seien durch den „verheerenden Kriege, den Israel im Libanon führt“, vertrieben worden, sagte Mikati laut der staatlichen libanesischen Nachrichtenagentur. Der Libanon brauche „dringend mehr Hilfe“, um die Vertriebenen weiter versorgen zu können.

        Raketenalarm in Tel Aviv

        10.47 Uhr: In Tel Aviv und anderen Städten im Zentrum Israels ist am Dienstag Raketenalarm ausgelöst worden. Die israelische Armee erklärte, in Zentralisrael hätten „nach dem Abfeuern von Geschossen aus dem Libanon“ die Sirenen geheult. Wie ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP berichtete, waren in Tel Aviv auch Explosionen zu hören. 

        Nahostkonflikt - Tel Aviv
        Die israelische Luftwaffe hat bei den massiven Angriffen im Libanon nach Darstellung von Verteidigungsminister Joav Galant „zehntausende von Raketen zerstört, die Israels Bürger bedrohten“. © DPA Images | Gil Cohen Magen

        Huthi im Jemen reklamieren Angriffe auf Israel für sich

        10.13 Uhr: Die vom Iran unterstützen Huthi im Jemen haben nach eigenen Angaben eine Drohne in Richtung eines militärischen Ziels bei Tel Aviv in Israel abgefeuert. Das israelische Militär hatte zuvor erklärt, eine Drohne dutzende Kilometer vor der Küste im Großraum Tel Aviv abgefangen zu haben. Verletzte oder Schäden wurden nicht gemeldet. Die Huthi reklamierten darüber hinaus einen Angriff auf Eilat in Südisrael für sich. Israels Armee äußerte sich dazu nicht.

        Die Huthi feuern in Solidarität mit der Hamas im Gazastreifen immer wieder Geschosse in Richtung Israel. Israel hatte als Reaktion auf Angriffe aus dem Jemen zuletzt am Sonntag mit Dutzenden Kampfflugzeugen Einrichtungen des „Huthi-Terrorregimes“ in verschiedenen jemenitischen Orten angegriffen. 

        General Yahya Saree, Sprecher der Huthi-Rebellen.
        General Yahya Saree, Sprecher der Huthi-Rebellen. © AFP | ABDALLAH ADEL

        Hisbollah feuert Geschosse auf den Norden Israels ab

        8.43 Uhr: Nach Beginn begrenzter israelischer Bodeneinsätze gegen Stellungen der Hisbollah-Miliz im Libanon sind mehrere Geschosse aus dem Nachbarland auf den Norden Israels abgefeuert worden. Einige der Geschosse seien abgefangen worden, andere in unbewohnten Gebieten abgestürzt, teilte das israelische Militär am Dienstag mit. In den Gegenden um die Ortschaften Metula und Avivim war demnach zuvor Luftalarm ausgelöst worden.

        Die Hisbollah erklärte, sie habe zwei Mal israelische Soldaten in Metula angegriffen. Sie habe „vorrückende Soldaten des Feindes in Metula mit Artilleriegranaten“ ins Visier genommen, teilte die Miliz mit. In derselben Gegend sei zudem eine „Versammlung feindlicher Soldaten“ mit Raketen angegriffen worden, hieß es in einer zweiten Mitteilung. Die Ortschaft Metula liegt an der Demarkationslinie zwischen Israel und dem Libanon.

        Libanon: Großbritannien fliegt Staatsbürger aus

        7.05 Uhr: Wegen der höchst angespannten Sicherheitslage im Libanon hat Großbritannien einen Linienflug gechartert, um seine Staatsbürger aus dem Libanon auszufliegen. Außenminister David Lammy begründete den Schritt in einer von seinem Ministerium am Montagabend veröffentlichten Erklärung damit, dass die Sicherheit der ausreisewilligen britischen Staatsbürger im Libanon weiterhin „oberste Priorität“ habe. Besonders gefährdete Briten würden dabei bevorzugt behandelt.

        Der Abflug der Maschine ist demnach für Mittwoch vom Rafic Hariri International Airport in der libanesischen Hauptstadt Beirut geplant. Je nach Bedarf würden weitere Flüge eingesetzt. Es sei von „entscheidender Bedeutung“, dass Briten den Libanon „jetzt verlassen“, hieß es in der Erklärung weiter. Eine spätere Evakuierung sei „möglicherweise nicht garantiert“.

        Nahostkonflikt - Israel
        Ein israelischer Panzer manövriert im Norden Israels nahe der israelisch-libanesischen Grenze. © DPA Images | Baz Ratner

        USA warnen Iran vor Angriff auf Israel

        6.20 Uhr: Die US-Regierung hat den Iran vor einem möglichen direkten Angriff auf Israel gewarnt. In einem Gespräch mit seinem israelischen Kollegen Yoav Gallant habe er „erneut auf die ernsten Konsequenzen für den Iran hingewiesen, falls er sich zu einem direkten militärischen Angriff auf Israel entschließen sollte“, erklärte US-Verteidigungsminister Lloyd Austin am Montag (Ortszeit) im Onlinedienst X. Die USA seien „entschlossen, jeden Akteur daran zu hindern, die Spannungen auszunutzen oder den Konflikt auszuweiten“.

        „Die Vereinigten Staaten sind gut gerüstet, um US-Personal, Partner und Verbündete angesichts der Bedrohung durch den Iran und vom Iran unterstützte Terrororganisationen zu verteidigen“, erklärte der Pentagon-Chef mit Blick auf die vom Iran unterstützte und von den USA als Terrororganisation eingestufte Hisbollah im Libanon.

        Nach dem Beginn eines „gezielten“ israelischen Bodeneinsatzes im Südlibanon habe er Gallant Washingtons Unterstützung beim „Zerlegen der Angriffsinfrastruktur“ der Hisbollah-Miliz entlang der Grenze zum Libanon angeboten, erklärte Austin weiter. Gallant und er seien sich „einig“ gewesen, dass „die Angriffsinfrastruktur entlang der Grenze abgebaut werden muss, um sicherzustellen, dass die libanesische Hisbollah keine Angriffe im Stil des 7. Oktober auf Israels nördliche Gemeinden verüben kann“. Austin bekräftigte zugleich die Position des Weißen Hauses, dass eine „diplomatische Lösung erforderlich“ sei, um die Sicherheit der Zivilbevölkerung „auf beiden Seiten der Grenze“ zu gewährleisten. 

        Nahostkonflikt - Libanon
        Israelischer Granatenbeschuss trifft ein Gebiet im Südlibanon, von Nordisrael aus gesehen. © DPA Images | Leo Correa

        USA entsenden „einige Tausend“ zusätzliche Soldaten

        5.09 Uhr: US-Präsident Joe Biden entsendet „einige Tausend“ zusätzliche Soldaten in den Nahen Osten. Das teilte das Verteidigungsministerium in Washington mit. Laut Pentagon sollen sie die Sicherheit der bereits in der Region stationierten 40.000 US-Soldaten erhöhen – und bei der Verteidigung Israels helfen. Die Stationierung umfasst auch mehrere Kampfstaffeln.

        In der Krisenregion sind bereits 40.000 amerikanische Soldaten auf Stützpunkten im Irak und anderen Ländern stationiert. Ein Flugzeugträger, die USS Abraham Lincoln, ist schon in der Region, ein weiterer sollte ohnehin ins Mittelmeer verlegt werden.

        Derweil räumte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates in Washington, „natürlich wissen wir, dass eine schleichende Ausweitung der Missionen ein Risiko darstellen kann, und wir werden dies weiterhin mit den Israelis diskutieren.“

        Mindestens drei Tote bei israelischem Angriff in Damaskus

        3.41 Uhr: In Syrien sind nach Angaben syrischer Staatsmedien mindestens drei Menschen getötet worden. Der „israelische Feind“ habe „einen Luftangriff mit Kampfflugzeugen und Drohnen aus Richtung des besetzten syrischen Golan gestartet“, berichtete die offizielle syrische Nachrichtenagentur Sana am Dienstag unter Berufung auf Armeekreise. Bei Angriffen auf „mehrere“ Ziele in der Hauptstadt Damaskus seien mindestens drei Zivilisten getötet und neun weitere Menschen verletzt worden. 

        In der Nacht hatte Israel die erwartete Bodenoffensive im Libanon begonnen. Israel äußert sich nur selten konkret zu seinen Luftangriffen in Syrien, betont aber immer wieder, es werde nicht zulassen, dass der Iran seinen Einfluss bis an die israelischen Staatsgrenzen ausdehne.

        Exchanges of fire on Lebanon-Israel border after Hamas offensive
        Luftangriffe auf Beirut. © AFP | FADEL ITANI

        Israel: „Keine Besetzung geplant“

        2.27 Uhr: Die Hisbollah erklärte, sie habe israelische Truppenbewegungen gegenüber libanesischen Grenzstädten ins Visier genommen. Israelische Regierungsvertreter versicherten laut dem US-Sender CNN, es werde „keine langfristige Besetzung“ geben. Es werden aber keine Angaben zur Dauer der Operation gemacht; auch nicht darüber, wie tief die israelischen Truppen ins Land vordringen wollten.

        „Nächste Phase des Krieges“

        2.16 Uhr: Israels Nationales Sicherheitskabinett spricht nach einem Medienbericht von der „nächsten Phase“ des Krieges gegen die Hisbollah. Die israelische Regierung habe die Vereinigten Staaten über „eine Reihe von Operationen“ informiert, sagte der Sprecher des israelischen Außenministeriums, Matthew Miller, am Montag.

        Verteidigungsminister Yoav Gallant, sagte, „die Eliminierung Nasrallahs (Anmerk. der Red. der getötete Hisbollah-Chef) ist ein sehr wichtiger Schritt, aber nicht der letzte“.

        Nahostkonflikt - Libanon
        Rauch steigt auf nach einem israelischen Luftangriff auf einen südlichen Vorort von Beirut. © DPA Images | Hussein Malla

        Eskalation im Libanon: Bodenoffensive gestartet

        1.14 Uhr: Die Bodenoffensive im Libanon hat begonnen. Das kündigte Israels Militär in Tel Aviv an. Die Rede ist von einer „begrenzten“ Aktion.

        Lesen Sie dazu: Israel startet eine „begrenzte Bodenoffensive“ im Libanon

        Krieg in Nahost – News vom 30. September – Bundeswehrflugzeug mit evakuierten Deutschen in Berlin gelandet

        21.58 Uhr: Ein Bundeswehrflugzeug im Libanon lebenden Deutschen ist in Berlin angekommen. Aus dem Auswärtigen Amt hieß es, die Maschine sei am Hauptstadtflughafen BER gelandet. Sie war demnach zuvor in die libanesische Hauptstadt geflogen, um besonders gefährdete Deutsche sowie Angehörige von Botschaft und deutschen Mittlerorganisationen auszufliegen.

        Zuvor hatten das Auswärtige Amt und das Bundesverteidigungsministerium mitgeteilt, dass „nicht dringend benötigtes Personal“ sowie Angehörige der Botschaftsmitarbeiter ausgeflogen werden sollten. Auch aufgrund medizinischer Umstände besonders gefährdete deutsche Staatsangehörige sollten mitgenommen werden.

        Wegen der verstärkten israelischen Luftangriffe im Libanon hatte das Auswärtige Amt am Wochenende die Krisenstufe für die Botschaften in den Städten Beirut, Tel Aviv in Israel und Ramallah im Westjordanland angehoben und eine „diplomatische Abholung“ eingeleitet. Die Botschaften würden jedoch arbeitsfähig bleiben, hieß es.

        Beirut: Gegend der Nasrallah-Tötung ähnelt Geisterstadt

        19.52 Uhr: Die Gegend südlich der libanesischen Hauptstadt Beirut, in der Hisbollah-Anführer Hassan Nasrallah durch einen israelischen Luftangriff getötet wurde, gleicht mittlerweile einer Geisterstadt. Zehntausende Familien sind in dem Land vor den Angriffen geflohen, so auch aus Dahijeh, wo Israels Militär nach eigener Darstellung Ziele der Schiitenmiliz Hisbollah angreift. Es gebe ein „massives Ausmaß an Zerstörung“, sagte eine Reporterin der Deutschen Presse-Agentur. Überall seien Trümmer von zerstörten Gebäuden zu sehen, am Himmel seien Drohnen zu hören.

        LEBANON-ISRAEL-PALESTINIAN-CONFLICT
        Die Gegend südlich von Beirut wurde zerstört. © AFP | -

        In dem Vorort war die Wut unter Nasrallahs Anhängern deutlich spürbar. Schwarz gekleidete Männer standen zwischen Trümmern und hörten Koranverse. Viele wollten nicht sprechen und schienen auch niedergeschlagen.

        Von den wenigen Anwohnern, die den Vorort nicht verlassen haben, äußerten manche, dass sie sich vom Iran im Stich gelassen fühlten. „Sie sind uns in den Rücken gefallen“, sagte ein schwarz gekleideter Mann, der mit anderen Hisbollah-Mitgliedern auf dem Boden saß. Eine Frau namens Fatima hielt ein Foto Nasrallahs in den Händen und sagte mit Tränen in den Augen, die „Spione sind in unseren Reihen“. Eine andere Frau hörte Koranverse und sagte, sie hoffe, dass die Palästinenser im Gazastreifen wüssten, dass Nasrallah für ihren Kampf gestorben sei.

        Medien: Bodenoffensive im Libanon könnte in Kürze beginnen

        18.07 Uhr: Israel soll US-Medienberichten zufolge eine begrenzte Bodenoffensive im Libanon planen, die in Kürze beginnen könnte. Das berichteten die „Washington Post“ und der Sender CBS unter Berufung einen US-Regierungsbeamten, der angegeben habe, dass Israel die USA über ein entsprechendes Vorhaben informiert habe. Demnach könnte der Einsatz binnen Stunden beginnen. 

        US-Präsident Joe Biden bestätigte die Berichte in einem Austausch mit Journalistinnen und Journalisten nicht direkt. Auf die Frage, ob er über Pläne Israels Bescheid wisse, eine „begrenzte Operation“ im Libanon einzuleiten, und damit einverstanden sei, antwortete Biden: „Ich weiß mehr, als Sie denken. Und ich bin damit einverstanden, dass sie aufhören. Wir sollten jetzt eine Waffenruhe haben.“

        Das Nahost-Newsblog vom 24. September bis 1. Oktober können Sie hier nachlesen.