Rheinberg/Kamp-Lintfort/Voerde/Xanten/Alpen/Sonsbeck. Die Menschen in Kamp-Lintfort, Alpen, Rheinberg, Sonsbeck, Xanten und Voerde haben gewählt. Und es waren viel weniger als noch 2017.
Wie stimmen die Bürgerinnen in Alpen, Kamp-Lintfort, Rheinberg, Sonsbeck, Xanten und Voerde ab? Seit heute Morgen 8 Uhr (15. Mai) wurde in NRW ein neuer Landtag gewählt. Mehr als 115.000 Menschen sind im Wahlkreis 58 (Wesel II) wahlberechtigt. Nun sind die Wahllokale geschlossen. Erste Hochrechnungen sehen die CDU bereits als klaren Sieger. Doch was ist mit den Kandidatinnen und Kandidaten? Die Auszählungen in den Wahllokalen werden Aufschluss bringen. Wir halten Sie an dieser Stelle in unserem Newsblog über alle Entwicklungen rund um die Wahl im Wahlkreis 58 auf dem Laufenden halten.
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NRW-Wahl: Alle Entwicklungen im Überblick
23.15 Uhr: Warum dieser Wahlsieg mehr als nur ein Amtsbonus ist - Gabi Gies kommentiert den Wahlsieg von René Schneider. Damit verabschieden wir uns und wünschen Ihnen eine gute Nacht. Weitere Analysen zur Landtagswahl 2022 lesen Sie morgen hier.
22.40 Uhr: Damit ist die Landtagswahl im Wahlkreis Wesel II entschieden. René Schneider gewinnt das Direktmandat und löst damit das Ticket für die nächste Legislaturperiode im Landtag - wenn auch knapp. Die Zweitstimmen gehen unterdessen an die CDU.
Hier finden Sie die vorläufigen Endergebnisse aus den Kommunen:
22 Uhr: In allen Kommunen des Wahlkreises Wesel II ist die Wahlbeteiligung im Vergleich zur Landtagswahl 2017 gesunken, und das teilweise stark. In Kamp-Lintfort lag die Wahlbeteiligung bei 55,71, 2017 hatte sie noch bei 59,39 Prozent gelegen. In Rheinberg sank die Wahlbeteiligung sogar von 67,48 auf 58,52 Prozent. Auch Alpen verzeichnet einen starken Rückgang von 74,49 Prozent bei der Landtagswahl 2017 auf 65,30 Prozent in diesem Jahr. Xanten kam bei dieser Landtagswahl auf eine Wahlbeteiligung von 59,36 Prozent, 2017 hatten sich noch 69,84 Prozent der Wahlberechtigten an der Landtagswahl beteiligt. In Voerde stimmten nur 55 Prozent aller Wahlberechtigten ab, macht einen Rückgang um mehr als 12 Prozent im Vergleich zu 2017 (67,43). Und in Sonsbeck, wo sich 2017 noch 70,20 Prozent an der Landtagswahl beteiligt hatten, sank die Wahlbeteiligung am Sonntag auf 59,93 Prozent. Ein denkwürdiger Abend für Demokratie.
21.25 Uhr: Das vorläufige Endergebnis im Wahlkreis Wesel II steht fest: SPD-Landtagskandidat René Schneider hat das Direktmandat gewonnen. Nach 134 ausgezählten Stimmbezirken kommt Schneider bei den Erststimmen auf 38,25 Prozent und zieht damit erneut in den Düsseldorfer Landtag ein, und das mit einem ziemlich knappen Vorsprung. Sascha van
Beek von der CDU kam René Schneider immer näher und landete am Ende bei 35,26 Prozent, Dritter ist Niels Awater von Bündnis 90/Grüne, der 12,06 Prozent der Stimmen erhält. Während die Erststimmen an die SPD gehen, gewinnt die CDU im Wahlkreis Wesel II die Zweitstimmen. Mit 35,77 Prozent liegen die Christdemokraten vorne, die SPD kommt auf 32,45 Prozent, die Grünen auf 14,10 Prozent.
21.02 Uhr: Auch in Sonsbeck sind nun alle Wahlbezirke ausgezählt. Und auch dort liegt die CDU bei den Zweitstimmen mit 45,6 Prozent deutlich vorne. Die SPD wird mit 23,8 zweitstärkste Partei. Die Grünen kommen auf 13,9 und haben damit 9,4 Prozentpunkte zugelegt. Die FDP hat hingegen 8,4 Prozentpunkte verloren und kommt auf 5,9 Prozent. Die AfD liegt bei 3,9, die Linken bei 1,3.
20.48 Uhr: In Alpen sind mittlerweile alle Stimmen ausgezählt worden. Die CDU macht mit 45,1 Prozent das Rennen und liegt leicht über dem Wert bei der Landtagswahl 2017. Die stärksten Zuwächse verzeichnen die Grünen, die mit 14,5 Prozent hinter der SPD (24,7%) landen. Die stärksten Verluste muss die FDP hinnehmen, die im Vergleich zur NRW-Wahl 2017 mehr als die Hälfte ihrer Stimmen einbüßt.
20.29 Uhr: Im Wahlkreis Kamp-Lintfort, Alpen, Rheinberg, Sonsbeck, Xanten und Voerde sind mittlerweile 125 von 134 Stimmbezirken ausgezählt. René Schneider (SPD) kann hier nach wie vor die Führung mit 38,71 Prozent vor Sascha van Beek (CDU, 34,55 Prozent) halten.
19.54 Uhr: Im Wahlkreis Kamp-Lintfort, Alpen, Rheinberg, Sonsbeck, Xanten und Voerde geht die Auszählung der Stimmen auf die Zielgerade. Nach Angaben des Kommunalen Rechenzentrums Niederrhein von 19.46 Uhr sind 112 von 134 Stimmbezirken ausgezählt. Bei den Erststimmen liegt demnach René Schneider, SPD (38,73 Prozentpunkte) vor Sascha van Beek, CDU (33,95 Prozentpunkte).
19.36 Uhr: Nach 87 von 134 ausgezählten Stimmbezirken im Wahlkreis Kamp-Lintfort, Alpen, Rheinberg, Sonsbeck, Xanten und Voerde liegt René Schneider weiterhin vorne. Er hält mit 40,33 Prozent Sascha van Beek (CDU, 32,19 Prozent) weiterhin auf Abstand.
9.18 Uhr: Im Wahlkreis Kamp-Lintfort, Alpen, Rheinberg, Sonsbeck, Xanten und Voerde sind nach Angaben des Kommunalen Rechenzentrums Niederrhein um 19.17 Uhr 58 von 134 Stimmbezirken ausgezählt. Bei den Erststimmen liegt demnach René Schneider, SPD (40,76 Prozentpunkte) vor Sascha van Beek, CDU (31,98 Prozentpunkte).
19.06 Uhr: In Voerde liegt René Schneider von der SPD nach 17 ausgezählten Stimmbezirken mit 40,99 Prozent vor Sascha van Beek von der CDU (28,57).
19.06 Uhr: In Kamp-Lintfort sind bislang 15 von 30 Stimmbezirken ausgezählt, hier liegt SPD-Kandidat René Schneider mit 56,10 Prozent vor Sascha van Beek von der CDU (21,95).
17.28 Uhr: Bislang fand eine zentrale Wahlergebnispräsentation in der Regel im Weseler Kreishaus statt – so auch noch bei der vergangenen Bundestagswahl. In diesem Jahr gibt es sie dort nicht. Bei Kommunalwahlen werde das künftig vielleicht noch gemacht. Die Resonanz sei zuletzt weniger geworden, die Kandidaten seien auf eigene Wahlpartys gegangen, erläuter Kreiswahlleiter Dr. Lars Rentmeister. Er verweist auch auf die zentrale Präsentation der Ergebnisse durch das Kommunale Rechenzentrum KRZN.
17.15 Uhr: Es gibt neue Zahlen zur Wahlbeteiligung. In Kamp-Lintfort nahmen bislang (Stand 16 Uhr) nur 44,7 Prozent aller Wahlberechtigten an der Landtagswahl teil. 24,40 Prozent stimmten im Wahllokal ab, 20,32 Prozent wollten ihr Stimme per Briefwahl abgeben. Die Wahlbeteiligung in Rheinberg liegt am Nachmittag derweil bei 54,79 Prozent, davon entfallen 28,49 Prozent auf die Urnen- und 26,30 Prozent auf die Briefwahl. Xanten kommt auf 57 Prozent, 27 Prozent gehen auf die Urnenwahl zurück, 30 Prozent auf Briefwahlanträge. In Alpen liegt die Wahlbeteiligung am Nachmittag bei 60,63 Prozent - 29 Prozent per Urnenwahl und 31,63 Prozent per Briefwahlantrag. In Sonsbeck nahmen bislang 56,89 Prozent aller Wahlbeteiligten an der Landtagswahl teil, 28,40 Prozent stimmten im Wahllokal ab, 28,49 Prozent wollten die Briefwahl nutzen.
16.50 Uhr: Bis 16 Uhr waren in Voerde 24,81 Prozent der Wahlberechtigten zur Abstimmung im Wahllokal. Dies sind 7034 Wähler. Mit denen, die Briefwahl beantragt haben, läge die Wahlbeteiligung bis 16 Uhr bei 52,89 Prozent (davon ausgehend, dass die, die Briefwahl beantragt haben, am Ende auch wählen gegangen sind). Zum Vergleich: Bei der Landtagswahl 2017 lag die Wahlbeteiligung in Voerde am Ende bei 67,43 Prozent.
16.38 Uhr: Im In Kamp-Lintfort ist der Wahlsonntag eher ruhig angelaufen. „Keine besonderen Vorkommnisse“, sagt Dennis Salomon aus dem Wahlamt. Insgesamt 226 Wahlhelfer sind hier am Start. Anders als viele Kommunen hat die Stadt Kamp-Lintfort selten Not, Freiwillige für den Wahltag zu finden. „Ein Großteil decken wir mit eigenen Kräften ab“, so Salomon. Darüber hinaus gebe es viele Wahlhelferinnen und Wahlhelfer, die sich regelmäßig und zuverlässig für diesen Job meldeten. Stand 16 Uhr sei die Wahlbeteiligung in Kamp-Lintfort mit 44,7 Prozent noch deutlich geringer als bei der Landtagswahl 2017 - da waren es zur gleichen Zeit 53,74 Prozent.
15.53 Uhr: Im Wahllokal Jugendzentrum (JUZ) in Voerde gibt es 1591 Wahlberechtigte. 466 haben Briefwahl beantragt. Bis kurz vor 15 Uhr waren dort 291 zur Abstimmung. Den größten Andrang gab es bis kurz vor 15 Uhr war zwischen 10 und 12 Uhr. Das Meinungsbild im neu zugeschnittenen Wahlkreis ist zweigeteilt. Die einen sehen einen Nachteil für Voerde, die anderen finden das unproblematisch. Voerde gehört in diesem Jahr zum Wahlkreis auf der anderen Rheinseite.
15.18 Uhr: Sehr ruhig und unaufgeregt ist die Wahl laut Nicole Johann, Erste Beigeordnete der Stadt, in Voerde bis zum Mittag verlaufen. Zum Infektionsschutz habe es die Empfehlung gegeben, eine Maske zu tragen. Das haben auch viele wahrgenommen, so Johann.
15 Uhr: Ein Blick auf den gesamten Kreis Wesel (ohne Dinslaken): Hier liegt die Wahlbeteiligung (Stand 12.26 Uhr) bei 40,6 Prozent, wie Kreiswahlleiter Dr. Lars Rentmeister mitteilt. Das sei etwas höher als zur gleichen Zeit bei der vergangenen Landtagswahl 2017 (36,8 Prozent), etwas schwächer aber als bei der Bundestagswahl im vergangenen Herbst (55,3 Prozent). Dr. Rentmeister weist aber darauf hin, dass der Briefwahlanteil bei der Bundestagswahl höher lag als bei der aktuellen Wahl.
14.30 Uhr: Die Wahlbeteiligung in Kamp-Lintfort liegt am Mittag (Stand 12 Uhr) bei 32,22 Prozent. Davon entfallen 11,91 Prozent auf die Urnenwahl und 20,32 Prozent auf Briefwahlanträge. Eine genaue Wahlbeteiligung lässt sich allerdings erst dann errechnen, wenn man weiß, wie viele Briefwahlanträge auch tatsächlich in einer Wahl mündeten. In Rheinberg liegt die Wahlbeteiligung mittags bei 40,53 Prozent. 14,23 Prozent belaufen sich auf die Urnenwahl, 26,30 Prozent auf Briefwahlanträge.
Voerde kommt derzeit auf eine Wahlbeteiligung von 40,83 Prozent. 12,75 Prozent der Wählerinnen und Wähler gingen zur Urnenwahl, 28,08 Prozent beantragten die Briefwahlunterlagen. In Alpen beteiligten sich bislang 46,44 Prozent an der Landtagswahl, 14,80 Prozent per Urnenwahl und 31,63 Prozent per Briefwahlanträge. Xanten verzeichnet derzeit eine Wahlbeteiligung von 44,21 Prozent, davon 14,25 Prozent über die Urnenwahl und 29,96 Prozent über die Briefwahlanträge. Auf eine Wahlbeteiligung von 42,93 Prozent kommt Sonsbeck, dort gingen 14,45 Prozent in die Wahllokale, 28,48 Prozent wollten per Brief abstimmen.
12.14 Uhr: In den Wahllokalen im Wahlkreis Wesel II wird nun seit gut vier Stunden gewählt. So langsam nähern wir uns der „Halbzeit“. Für alle Kurzentschlossenen hier noch mal ein Überblick über die Kandidatinnen und Kandidaten, die für den Wahlkreis Wesel II in den Landtag einziehen wollen.
9.59 Uhr: Die ersten beiden Stunden sind bereits vergangen. Noch bleibt den Wählerinnen und Wählern aber Zeit: Die Wahllokale schließen wie gewohnt erst um 18 Uhr ihre Tore. Falls Sie noch immer unsicher sind, bei welcher Partei und welchem Kandidaten Sie ihr Kreuz machen sollen, haben wir die wichtigsten Infos zum Wahlkreis 58 für Sie auf einen Blick.
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8.00 Uhr: Die NRW-Landtagswahl hat begonnen. Ab sofort können die Bürgerinnen und Bürger in Alpen, Kamp-Lintfort, Rheinberg, Sonsbeck, Xanten und Voerde ihre Stimme abgeben. Welche Partei am Ende die Nase vorn hat, erfahren Sie hier in unserem Newsblog.
So bilden sich im Kreis Wesel die Wahlkreise
Insgesamt gibt es in NRW 128 Wahlkreise, im Kreis Wesel sind es vier. Dinslaken gehört mit Oberhausen-Sterkrade zum Wahlkreis 57 (Oberhausen II - Wesel I). Die Kommunen Alpen, Kamp-Lintfort, Rheinberg, Sonsbeck, Xanten und Voerde bilden den Wahlkreis 58 (Wesel II). Zum Wahlkreis 59 (Wesel III) gehören Hamminkeln, Hünxe, Schermbeck und Wesel. Moers und Neukirchen-Vluyn bilden den Wahlkreis Wesel IV.
NRW-Landtagswahl 2022 im Wahlkreis 58 (Wesel II)
Als Direktkandidaten für die Landtagswahl 2022 in NRW gehen in Alpen, Kamp-Lintfort, Rheinberg, Sonsbeck, Xanten und Voerde diese Politikerinnen und Politiker ins Rennen:
- Sascha van Beek (CDU, Alpen)
- René Schneider (SPD, Kamp-Lintfort)
- Franca Cerutti (FDP, Rheinberg)
- Daniela van Meegeren (AfD, Rheinberg)
- Niels Awater (Die Grünen, Rheinberg)
- Manuela Bechert (Die Linke, Rheinberg)
- Renan Cengiz (Die Partei, Rheinberg)
- Michael Reiff (Die Basis, Moers)