Zum dritten Mal in Folge zieht René Schneider (SPD) in den Landtag ein. Das hat Gründe, findet NRZ-Redakteurin Gabi Gies.
Vor einem Jahr, als die SPD im Winter weit vor der Bundestagswahl noch im Umfragetief steckte, hatte René Schneider große Zweifel, ob er es tatsächlich wieder in den Landtag schaffen würde. Dieses Mal war sein Vorsprung nicht ganz so knapp wie vor fünf Jahren, aber auch nicht wirklich komfortabel. Dennoch dürfte es mit Blick auf das Zweitstimmenergebnis im Wahlkreis Wesel II und den Sieg der CDU auf Landesebene mehr als nur der Amtsbonus gewesen sein, der ihm den erneuten Direkteinzug beschert hat.
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Schneider genießt in seinem Wahlkreis viel Vertrauen – auch, weil er sich kontinuierlich und mit großer Hartnäckigkeit seit Jahren so manchem Thema widmet, das vielen Menschen in der Region unter den Nägeln brennt. Vor allem in der Diskussion um den Kiesabbau hat er sich als Kümmerer Respekt verschafft. Gut möglich, dass sich das nun auch in Stimmen ausgezahlt hat.