Kleve. Zu geplanten Ausfällen des RE10 zwischen Kleve und Düsseldorf kommen weitere Einschränkungen im Ablauf. Das sind die bekannten Gründe.

Der RE10, der zwischen Kleve und Düsseldorf fährt, lässt Fahrgäste immer wieder am Gleis stehen. Auch für die nächsten Wochen sind Ausfälle angekündigt.

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Personalmangel in Werkstätten

Seit Montag, 27. Januar, bis voraussichtlich Samstag, 8. Februar, fahren die Züge des RE10 den ganzen Tag nur noch im Stundentakt, statt tagsüber im Halbstundentakt. Grund dafür sei eingeschränkte Fahrzeugverfügbarkeit. Viele Züge befänden sich aktuell in Reparatur, in den Werkstätten wiederum herrsche Personalknappheit.

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Die FDP-Kreistagsfraktion fordert nun eine Erklärung. Im Ausschuss Bauen, Entsorgung, Verkehr und Infrastrukturplanung soll ein Vertreter der Rhein-Ruhr-Bahn eingeladen werden, der zu den reduzierten Strukturen Stellung nimmt. Das fordert die Partei. Denn: Nicht nur wenn die Züge planmäßig ausfallen, kommt es zu Einschränkungen.

Rhein-Ruhr-Bahn trage auch Schuld

Auch krankheitsbedingter Personalmangel beim Zugführer soll zu zusätzlichen Problem führen, so die Partei. Übrige Fahrten seien so überfüllt und unpünktlich, dass sie den Fahrgästen nicht länger zuzumuten seien.

Neben technischen Problemen an der Strecke kämen so Einschränkungen im Ablauf hinzu, die der Rhein-Ruhr-Bahn anzulasten seien. Durch das Gespräch mit einem Verantwortlichen solle die Stadt Ursachen erfahren und einen Einblick in Lösungsansätze erhalten.