Kreis Kleve. Im Newsblog steht alles Wichtige zur Bundestagswahl. Wahlbezirk in Emmerich wurde für die 18-Uhr-Wahlprognose in der ARD ausgewählt.

  • Goch rät dazu, die Briefwahlunterlagen nicht mehr zu verschicken, sondern direkt vor Ort einzuwerfen
  • In Nierswalde wird ein Wahllokal kurzfristig verlegt
  • Emmericher Wahlbezirk für ARD-Wahlprognose ausgesucht

So viel Briefwahlanträge gibt es im Kreis Kleve

Die Klever Kreisverwaltung hat am Freitag, 21. Februar, die aktuellen Zahlen zu den beantragten Briefwahlunterlagen mitgeteilt. Demnach haben bis Freitag in Emmerich 38,31 Prozent der Wahlberechtigten die Briefwahl beantragt (3459 Wähler), in Rees waren es 37,44 Prozent (6343), in Kleve 33,43 Prozent (11.388), in Goch 32,23 Prozent (8004) und in Kalkar 33,19 Prozent (3494).

Die höchsten Briefwählerquoten gibt es in Straelen mit 49,71 Prozent (5710) und in Wachtendonk mit 44,30 Prozent (2723). Die niedrigsten Quoten haben Weeze mit 28,38 Prozent (2087) und Geldern mit 32,1 Prozent (8117).

Die weiteren Quoten: Bedburg Hau 34,26 Prozent (3459), Kranenburg 33,06 Prozent (1980) und Uedem 34,81 Prozent (2159). Die kreisweite Quote liegt bei 35,13 Prozent (78.568 Wähler).

>> So haben wir am 20. Februar berichtet

Briefwahl in Emmerich

In Emmerich haben bislang bereits 6843 Bürger ihre Briefwahlunterlagen beantragt oder bereits im Wahlbüro im Rheinmuseum vor Ort ihre (Briefwahl-)Stimme abgegeben. Insgesamt unterstützen nunmehr rund 197 ehrenamtliche Wahlhelferinnen und Wahlhelfer in den 18 Urnen- und 9 Briefwahlvorständen die Durchführung der Wahl am Wahlsonntag.

Die Beantragung von Briefwahlunterlagen ist noch bis Freitag, den 21. Februar 2025 bis 15 Uhr im Wahlbüro im Rheinmuseum möglich. Diejenigen Wahlberechtigten, die einen Antrag auf Zuleitung der Briefwahlunterlagen bereits gestellt haben und glaubhaft machen können, dass diese Unterlagen nicht zugegangen sind, können bis Samstag, 22. Februar 2025 bis 12 Uhr telefonisch beim Wahlbüro des Rathauses (02822/75-1160 oder -1161) neue Briefwahlunterlagen beantragen.

ARD-Wahlprognose in Emmerich

Der Wahlbezirk 60 (Wahlraum Liebfrauenschule) wurde durch Infratest dimap als Bezirk für die Wahlprognose ausgewählt. Die Wählerinnen und Wähler werden nach der Stimmabgabe von einem Korrespondenten gebeten, einen kurzen Fragebogen auszufüllen. Die Teilnahme ist freiwillig und anonym. Auf der Basis dieser Nachwahlerhebungen entsteht die 18-Uhr-Prognose, die nach Schließung der Wahllokale in der ARD präsentiert wird.

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Der Wahlbezirk 100 (Wahlraum Familienzentrum Arche Noah) wurde außerdem durch das Statistische Landesamt (IT.NRW) als sogenannter „repräsentativer Wahlbezirk“ bestimmt. In diesen werden die Merkmale Geschlecht und Geburtsjahresgruppe, durch eine Kennzeichnung auf den Wahlzetteln, erhoben und im Nachgang durch IT.NRW ausgewertet.

Briefwahlunterlagen besser nicht mehr zur Post

In Nierswalde muss für die Bundestagswahl am Sonntag kurzfristig das Wahllokal verlegt werden. Das teilt die Stadt Goch mit. In der Heimatstube gibt es einen Wasserschaden, sodass sie nicht zur Verfügung steht. Das Wahllokal befindet sich nun im benachbarten Nierswalder Feuerwehrgebäude. Wie bereits berichtet, musste auch in Asperden das Wahllokal verlegt werden. Da im Jugendheim eine Karnevalsveranstaltung stattfindet, befindet sich das Wahllokal nun in der Feuerwache Asperden. Dies war jedoch frühzeitig bekannt und ist auch auf den Wahlbenachrichtigungen bereits vermerkt.

Wer sich jetzt noch dazu entschließt, vor dem eigentlichen Wahltermin per Briefwahl wählen zu wollen, sollte dies möglichst direkt vor Ort im Briefwahllokal im Rathaus erledigen. Zwar dürfen Briefwahlanträge auch für den Versand der Unterlagen noch bis Freitag (21. Februar 2025) um 15 Uhr gestellt werden, es kann jedoch keine Gewähr dafür übernommen werden, dass die Post die Unterlagen noch rechtzeitig zustellt.

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Informationen zu den Wahlergebnissen

Die Stadt Goch wird die Ergebnisse aus Goch zur Bundestagswahl wie gewohnt auf ihrer Homepage www.goch.de präsentieren. Die Ergebnisse aus einem der Briefwahlbezirke übrigens fließen in die offizielle repräsentative Wahlstatistik der Bundeswahlleiterin ein. Dies ist per Zufall ausgewählt worden. Stimmzettel, die in die Statistik einfließen, haben am oberen Rand eine Kennzeichnung nach Altersgruppen und Geschlecht. Sie werden nach dem Auszählen gesondert erfasst. Das Wahlgeheimnis bleibt auch dabei selbstverständlich gewahrt.

Stand: 12. Februar 2025:

Briefwahlbüro
Die Briefwahlbüros im Kreis Kleve haben geöffnet. © FUNKE Foto Services | Jonas Richter

Im Kreis Kleve stößt die Bundestagswahl 2025 in diesem Jahr auf besonders großes Interesse. Bei den Kommunen wurden bereits viele Briefwahlunterlagen angefordert. Der Kreis Kleve hat am Mittwoch, 12. Februar, einen aktuellen Stand der Briefwähler zusammengetragen (8:30 Uhr).

So sind die Werte in den Kommunen

Demnach haben in Emmerich 6145 Menschen Briefwahlunterlagen beantragt (32,69 Prozent), in Rees waren es 5168 Personen (30,42 Prozent), in Kleve 10.126 (29,72 Prozent) und in Goch 6990 (28,15 Prozent). Im Südkreis gibt es zwei Kommunen, die sogar die 40-Prozent-Marke knacken: In Straelen haben 5177 Menschen die Briefwahlunterlagen angefordert (45,06 Prozent) und in Wachtendonk 2561 Menschen (41,66 %).

Weitere Kommunen: Bedburg-Hau 3214 beantrage Unterlagen (31,82 Prozent), Kalkar 3232 (30,67 Prozent), Kranenburg 1834 (30,65 Prozent), Uedem 1946 (31,37 Prozent) und in Weeze beantragen 1944 Bürger die Unterlagen für eine Briefwahl (26,43 Prozent). In Weeze liegt der Anteil der Briefwähler am niedrigsten im Kreis Kleve. Insgesamt haben im Kreis Kleve 70.489 Personen Unterlagen angefordert, das sind 31,50 Prozent der 223.756 stimmberechtigten Wähler.

Weitere Zunahme ist möglich

Ob am Ende die beantragten Briefwahlunterlage n auch tatsächlich eingereicht werden, ist ungewiss, so der Kreis Kleve. Die Zahl der beantragten Briefwahlunterlagen könnte bis zum Wahltermin am 23. Februar allerdings noch zunehmen.

Wahlsonntag, Europawahlen in Essen: Stimmenauszählung zur Europawahl in der Messe Essen, Halle 4 , Mitarbeiter der Stadt Essen zählen die Stimmen aus. Am 9. Juni wählt die Europäische Union ein neues Parlament. Stimmenauszählung zur Europawahl:
Die Wahlunterlagen können jetzt bald versendet werden. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska

>> 10. Februar 2025: Briefwahlbüros öffnen im Kreis Kleve

Im Kreis Kleve zeichnet sich eine sehr hohe Nachfrage nach der Briefwahl ab. Für die anstehende Bundestagswahl am 23. Februar wurden in Kleve bereits 9644 Briefwahlanträge gestellt (Stand: 10. Februar 2025). Das sind 28,31 Prozent der 34.066 Wahlberechtigten in Kleve. Seit Montag kann man in vielen Kommunen auch das Briefdirektwahlbüro ansteuern. In Kleve befindet es sich im Rathaus, in Emmerich im Rheinmuseum.

Briefwähleranteil in Emmerich bei einem Drittel

Auch in Emmerich haben bereits 5915 Wahlberechtigte die Briefwahlunterlagen angefordert. Insgesamt gibt es in der Rheinstadt 18.800 Wahlberechtigte. Der Anteil der Briefwähler liegt also bei 31,46 Prozent. Stadtsprecher Tim Terhorst teilt mit, dass die allermeisten Unterlagen bereits verschickt worden sind und diese in den nächsten zwei bis drei Tagen bei den Bürgern eintreffen sollten.

Wichtiger Hinweis: Wer schon die Briefwahl beantragt hat, der sollte jetzt nicht mit seiner Wahlbenachrichtigung zum Briefdirektwahlbüro gehen. Dort bekommt er dann keine neuen Unterlagen. Der Stadtsprecher rät, den Posteingang der Wahlunterlagen in Ruhe abzuwarten. Am Montag hätten bereits 100 Emmericher ihre Stimme im Rathaus abgegeben.

Viele Anträge in Goch

Auch in Goch ist die Nachfrage nach den Briefwahlunterlagen groß. Sprecher Torsten Matenaers teilt mit, dass bereits 6500 Anträge eingegangen seien. Bei der letzten Bundestagswahl seien es 8500 gewesen.

In Rees haben 4800 Menschen Briefwahlunterlagen beantragt. Das sind 28 Prozent der Wahlberechtigten (rund 17.000). Am Montag haben bereits 200 Bürger ihre Stimme im Reeser Rathaus abgegeben.

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>> 7. Februar 2025: Wahlunterlagen wurden versendet

Im Kreis Kleve können bald die ersten Stimmen für die Bundestagswahl am 23. Februar 2025 abgegeben werden. Wie der Kreis Kleve jetzt mitteilt, treffen die Wahlunterlagen am Freitag, 7. Februar, von der Bundesdruckerei bei der Kreisverwaltung ein. Entsprechend können die Städte und Gemeinden ab Freitag, 7. Februar, mit dem Versand der Wahlunterlagen beginnen. Die Wähler sollten ihre Unterlagen in diesem Jahr rechtzeitig zur Post bringen.

So viele Menschen dürfen wählen

Im Kreis Kleve dürfen am 23. Februar insgesamt 223.637 Menschen ihre Stimmen abgeben. Diese Anzahl wurde jetzt amtlich festgestellt. Bei der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 wird im Kreis Kleve in rund 260 Brief- und Urnenwahlbezirken gewählt. Rund 2100 Wahlhelfer werden für die Brief- und Urnenwahlbezirken im Einsatz sein.

In Emmerich gibt es 18.800 Wahlberechtigte, in Kleve 34.032, in Rees 16.954 und in Goch 24.807. Die weiteren Kommunen: Bedburg-Hau 10.093, Kalkar 10.514, Kranenburg 5.958, Uedem 6.201, Weeze 7.368, Geldern 25.312, Issum 9.720, Kerken 10.218, Rheurdt 5.205, Straelen 11.500, Wachtendonk 6.156 und Kevelaer 20.799.