Kleve. Dank dem schnellen Eingreifen der Rettungskräfte wurde in der Klever Innenstadt Schlimmeres verhindert. Worin ein besonderes Problem bestand.

Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr konnte in der Klever Innenstadt am Mittwochvormittag ein Großbrand verhindert werden. Um 10.31 Uhr wurde der Feuerwehr ein Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Kirchstraße gemeldet. Auch die Polizei rückte zu der abschüssigen Straße zwischen Stiftskirche und Elsa-Brunnen aus.

Die Feuerwehr rückte mit insgesamt acht Fahrzeugen – darunter auch die Drehleiter – zur Unglücksstelle aus. Neben der Klever Wehr wurden ebenfalls die Löschzüge Materborn und Reichswald hinzugerufen, sodass insgesamt etwa 20 Feuerwehrleute im Einsatz waren.

+++ Abonnieren Sie den Kanal NRZ Kleve auf WhatsApp +++

+++ Folgen Sie uns auf Instagram auf www.instagram.com/nrz_emmerich_kleve +++

Feuerwehr Einsatz Kleve
Rund 20 Wehrleute bekämpften das Feuer. © NRZ | Johannes Kruck

Im Treppenhaus des Brandhauses hatte ein Stromverteilerkasten Feuer gefangen und brannte beim Eintreffen der Rettungskräfte. Die darüberliegende Wohnung dreier Studenten war ebenfalls betroffen, doch die Personen konnten sich glücklicherweise rechtzeitig ins Freie begeben.

Studentenbude nach dem Brand erstmal nicht bewohnbar

„Verletzt wurde zum Glück niemand, die Wohnung ist allerdings erstmal nicht mehr bewohnbar“, erklärte ein Feuerwehrsprecher und schilderte weitere Details zu dem Einsatz.

Wohnungsbrand Kirchstraße
Verkohle Wäsche auf einem Wäscheständer. © SD | Feuerwehr Kleve

So sei dank der Feuerwehr ein Übergreifen der Flammen auf den Dachstuhl verhindert worden, mit Hochdrucklüftern anschließend das Treppenhaus und die betroffenen Räume kräftig durchgepustet worden.

Feuerwehr Einsatz Kleve
An der Kirchstraße in Kleve zu einem Wohnungsbrand. Die Feuerwehr kam mit acht Fahrzeugen, unter anderem mit der Drehleiter, und löschte das Feuer. © NRZ | Johannes Kruck

Doch es tat sich ein Problem auf: Denn per Wärmebildkamera wurde nach weiteren Glutnestern, die vor außen nicht zu sehen sind, gesucht und zumindest auch ein Verdachtsfall unter den Dachziegeln entdeckt. „Da ist noch irgendwas“, so der Feuerwehrsprecher, der ergänzt: „deshalb haben wir einen Dachdecker hinzugezogen, der Teile des Daches öffnet, um zu schauen, ob darunter noch etwas glüht.“

Lesen Sie auch diese Nachrichten aus Kleve und dem Umland

Während des Einsatzes war die Kirchstraße für den Verkehr gesperrt. Nach gut einer Stunde konnten die ersten Feuerwehrleute wieder abrücken.