Essen. Es ist eine Essener Tradition: Am letzten Oktober-Sonntag starten die Lichtwochen in der Innenstadt. 2024 steigt die 75. Auflage. Das sind Infos.
Sie sind eine echte Traditionsveranstaltung in der Innenstadt: Zum bereits 75. Mal finden in diesem Jahr die Essener Lichtwochen statt. Los geht es wie üblich am letzten Oktober-Sonntag. Auch in diesem Jahr wird der Start der Lichtwochen von einem verkaufsoffenen Sonntag samt fotogener Walking Acts flankiert, der die Menschen zusätzlich in die Essener Innenstadt locken soll – die Geschäfte haben am 27. Oktober von 13 bis 18 Uhr geöffnet.
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Um diese Uhrzeit wird die Traditionsveranstaltung auf dem Willy-Brandt-Platz eröffnet, inklusive der Vorführung eines Kurzfilms, der sich mit den Lichtwochen im Wandel der Zeit beschäftigt. Eine Stunde später kommt es zum Höhepunkt des Auftakttages auf dem Kennedyplatz: Auf dem größten Platz in der Innenstadt wird ein Feuerwerk gezündet, synchron zu Musik.
Wie lange laufen die Essener Lichtwochen in dieser Saison?
Die Lichtwochen starten am Sonntag, 27. Oktober, und dauern bis Samstag, 4. Januar 2025. Damit gehen sie deutlich länger als der Internationale Weihnachtsmarkt (15.11. bis 23.12.), den die Lichtwochen aber selbstredend ergänzen.
Wo stehen die leuchtenden Tiere in diesem Jahr?
Seit einigen Jahren sind während der Lichtwochen leuchtende Tiere in der Innenstadt zu sehen, das ist auch ab Sonntag wieder der Fall. Der Veranstalter der Traditionsveranstaltung, die Essen Marketing GmbH, spricht von einem „Tierpark aus Licht“. Demnach gibt es Eisbär und Giraffen auf der Kettwiger Straße zu sehen, ein Känguru ist auf dem Friedensplatz aufgebaut, dem ehemaligen Kardinal-Hengsbach-Platz. Die Rehe stehen in diesem Jahr auf dem Kennedyplatz, gerade diese Installation hat sich in den vergangenen Jahren zu einem beliebten Fotomotiv entwickelt.
Ein Elch, auf den Namen Ulf getauft, steht auf dem Flachsmarkt und ein leuchtendes Nashorn auf dem Willy-Brandt-Platz. Ebenfalls beliebt für Schnappschüsse ist in den vergangenen Jahren der Orca gewesen. In diesem Jahr ist sein Standort vor dem Einkaufszentrum Limbecker Platz.
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Was gibt es außerdem zu sehen?
An der Marktkirche leuchten unterschiedliche Themenbilder. „Weitere neue Lichtelemente erstrahlen außerdem auf der Kettwiger Straße, verziert mit beliebten Sehenswürdigkeiten der Stadt wie dem Regattaturm, dem Aalto Theater, der Grugahalle und der Kettwiger Altstadt“, so die Essen Marketing GmbH. Selbstredend leuchtet auch die Lichtkrone auf dem Kennedyplatz in den nächsten Monaten wieder über den Köpfen der Besucherinnen und Besucher.
Was ist mit dem traditionellen Riesenrad auf dem Burgplatz?
Die mit Abstand größte Attraktion ist auch bei den 75. Essener Lichtwochen wieder das Lichtrad der Schaustellerbetriebe „Wilhelm+Söhne“. Die Speichen und Gondeln des Riesenrades können die Farben wechseln. Wer selbst nicht damit fahren möchte, für den ist die Attraktion möglicherweise ebenfalls ein lohnendes Fotomotiv.
Wie sieht es mit dem gastronomischen Angebot aus?
Bereits seit dem Essen Light Festival (2. bis 13. Oktober) stehen an einigen Stellen in der Innenstadt Glühwein- und Imbisshütten, die auch während der Essener Lichtwochen geöffnet haben. Üblicherweise gibt es Glühwein, Punsch, Crêpe und Co. von sonntags bis donnerstags von 11 bis 21 Uhr, freitags und samstags jeweils eine Stunde länger bis 22 Uhr.
Was hat es noch einmal mit den Essener Lichtwochen auf sich?
Das erste Mal hat die Traditionsveranstaltung 1950 stattgefunden. Seinerzeit wollten Geschäftsleute mit den Lichtwochen Menschen in die Innenstadt locken. Damals handelte es sich bei den Illuminationen um relativ einfache Ornamente, im Laufe der Zeit wurden die Installationen größer. Jährlich starten die Lichtwochen in Essen Ende Oktober und sollen laut dem Veranstalter den Übergang in die Winterzeit markieren.
Dazu passt auch die Laufzeit: Während die Lichtwochen schon im vollen Gange sind, beginnt der Internationale Weihnachtsmarkt in diesem Jahr am 15. November.
Die Essener Lichtwochen im Wandel der Zeit
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