Essen. Schwimmen in Industriekulisse: Das war während der Sommerferien im Werksschwimmbad auf Zollverein möglich. Mit dem Schulstart endete die Saison.

Nach 51 Tagen Schwimmspaß zieht die Stiftung Zollverein ein positives Fazit der diesjährigen Sommersaison im Werksschwimmbad auf der Kokerei.

Zollverein-Schwimmbad in Essen: Kostenloser Badespaß vor Industriekulisse

Während der Schulsommerferien bot das Freibad in Industriekulisse wieder die Möglichkeit, sich auf dem Welterbe-Gelände abzukühlen. Das Wetter sei so gut gewesen, dass das Bad an allen von Samstag, 6. Juli, bis Sonntag, 25. August, Tagen geöffnet war. Badegäste konnten es wie immer kostenlos nutzen.

Als besonderes Highlight wertet die Stiftung den Arschbomben-Contest am 17. August, „bei dem der formschönste Sprung vom Beckenrand gefunden wurde“. „Insgesamt 76 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigten bei strahlendem Sonnenschein, wie hoch sie das Wasser im Pool spritzen lassen können.“ In drei Durchgängen wurden insgesamt fünf Gewinnerinnen und Gewinner gekürt – gleich zweimal auf Platz eins schaffte es Henri Scheitza.

Sprünge, Spritzer, Wellengang: Video vom Arschbomben-Contest in Essen

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 Der Arschbomben-Contest ist immer ein Saisonhöhepunkt im Werksschwimmbad.
 Der Arschbomben-Contest ist immer ein Saisonhöhepunkt im Werksschwimmbad. © Andrea Kiesendahl

Zum ersten Mal ließ die Stiftung Zollverein gemeinsam mit Partner „Pottlust“ ein Stand-Up-Paddle zu Wasser: Beim „Arschbomben-Rodeo“ stellte sich 1Live-Moderator Daniel Danger der Herausforderung, solange wie möglich auf dem Board zu bleiben, während Teilnehmerinnen und Teilnehmer für hohen Wellengang sorgten.

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„Das Werksschwimmbad steht sinnbildlich für den Wandel Zollvereins: Zu Betriebszeiten herrschten auf der Kokerei über 1000 Grad Celsius, sie war ein Ort harter Arbeit. Planschen in unmittelbarer Nähe zu den Koksöfen? Das war undenkbar“, sagt Prof. Dr. Hans-Peter Noll, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Zollverein. Heute dagegen könnten die Menschen aus der Umgebung ebenso wie Touristen ihre Bahnen durch den Pool ziehen. „Wir freuen uns, dass das Werksschwimmbad ein Freizeit-Treffpunkt geworden ist und blicken mit Freude auf die kommende Saison.“

Freibad auf Essener Zeche Zollverein entstand im Rahmen eines Kunstprojekts

Das 12x5 Meter große Becken umfasst 130 Kubikmeter Wasser und besteht aus zwei aneinander geschweißten Überseecontainern. Entstanden ist der Outdoor-Pool im Rahmen des Kunstprojekts „Zeitgenössische Kunst und Kritik“ im Jahr 2001 durch die Frankfurter Künstler Dirk Paschke und Daniel Milohnic. Für die Sicherheit der Badegäste in dem Gesamtkunstwerk sind jederzeit Schwimmmeister und Schwimmmeisterin am Beckenrand vor Ort. Wegen der Wassertiefe ist das Baden ausschließlich für Schwimmerinnen und Schwimmer gestattet.

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