Essen. Mit dem Start der Schulferien beginnt auch die Badesaison auf Zollverein. Auf den Arschbomben-Contest müssen die Badegäste noch ein wenig warten.
Plantschen und Schwimmen in Industriekulisse: Das ist ab Samstag, 6. Juli 2024, wieder im Werksschwimmbad auf Zollverein möglich. Am Eröffnungstag um 12 Uhr erwartet die ersten hundert Badegäste eine besondere Erfrischung: Sie erhalten jeweils eine gratis Kugel Eis vom Eiscafé Arnoldo aus Essen-Schonnebeck, teilt die Stiftung Zollverein mit. Bleibt nur zu hoffen, dass das Wetter eine Erfrischung überhaupt wünschenswert macht.
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Das Plantschen im Werksschwimmbad ist kostenlos und Jahr für Jahr nur während der Schulsommerferien möglich. Es öffnet also in diesem Sommer vom 6. Juli bis zum 25. August, täglich von 12 bis 20 Uhr. Da das Becken 2,40 Meter tief ist, ist sicheres Schwimmen unerlässlich: Nichtschwimmern wird der Zutritt verweigert.
Das Werksschwimmbad ist im Rahmen des Kunstprojekts „Zeitgenössische Kunst und Kritik“ im Jahr 2001 entstanden. Die Frankfurter Künstler Dirk Paschke und Daniel Milohnic haben das 12 mal 5 Meter große Gesamtkunstwerk, das den Strukturwandel symbolisieren soll, aus zwei Überseecontainern geschaffen.
Werksschwimmbad auf Zollverein: Kostenloser Badespaß in den Sommerferien
„Das Werksschwimmbad ist ein beliebter Treffpunkt für das ganze Quartier und über dessen Grenzen hinaus bekannt. Besonders junge Menschen besuchen das Werksschwimmbad und genießen die kostenfreie Abkühlung in den NRW-Sommerferien“, sagt der Vorsitzende der Stiftung Zollverein, Prof. Dr. Hans-Peter Noll. Er freue sich mit den Badegästen auf die Eröffnung und „viele Wochen voller Badespaß, ganz besonders auch auf den Arschbomben-Contest“.
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Der Wettbewerb um die beste Arschbombe des Jahres findet am Samstag, 17. August 2024, unter dem Motto „Splash! Boom! Bang!“ statt. Eine Jury entscheidet, wer den begehrten Pokal mit nach Hause nehmen darf. Zeitgleich findet dann das Parkour-Sommerfest statt, organisiert vom Kreisjugendwerk der Awo Essen: Auf einer 600 m² großen Anlage zeigen Profis, wie man Hindernisse mit atemberaubenden Sprüngen überwindet.
Essener Werksschwimmbad soll inklusiver werden
Die Stiftung Zollverein setzt sich dafür ein, das Werksschwimmbad und den Arschbomben-Contest inklusiver zu gestalten. Dafür müssen Badegäste in der Lage sein, selbstständig über eine Badeleiter ohne Hilfsperson in das Schwimmbecken ein- und auszusteigen. Noch gibt es keine völlige Barrierefreiheit: Um die Pool-Ebene zu erreichen, müssen beispielsweise Treppenstufen überwunden werden, sodass eine Hilfsperson erforderlich sein kann.
Das Werksschwimmbad auf dem Unesco-Welterbe Zollverein ist über den Zugang Kokerei zu erreichen. Wer Fragen zur inklusiven Nutzung des Bades hat, schreibt an: inklusion@zollverein.de
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