Emmerich-Vrasselt. Von Einfamilienhaus bis Mehrfamilienhaus: Emmerich-Vrasselt soll ein neues Baugebiet bekommen. Hier soll es entstehen, das ist Stand der Planung.

Vrasselt könnte bald wachsen. Sprich: Der Emmericher Ortsteil könnte demnächst ein neues Baugebiet bekommen. Denn ein eben solches ist Thema im nächsten Ausschuss für Stadtentwicklung. Dieser tagt am Dienstag im Rathaus und wird dabei auch, so empfiehlt es zumindest die Stadtverwaltung in der Vorlage, die Aufstellung des Bebauungsplan beschließen.

+++ Abonnieren Sie den Kanal NRZ Emmerich auf WhatsApp +++

Dieser soll für ein Plangebiet gelten, das sich zwischen der Verbindungsstraße im Westen und der St.-Antonius-Straße im Osten befindet und so dort an die bestehende Wohnbebauung angrenzt. Im Norden des Plangebiets verläuft die Reeser Straße. Das Plangebiet ist ca. 1,5 ha groß und wird derzeit als Grünland bzw. landwirtschaftliche Fläche genutzt.

Verschiedene Haustypen geplant

Es wird beabsichtigt, so geht aus den Unterlagen der Stadt hervor, die Fläche einer Wohnbauentwicklung zuzuführen. Das städtebauliche Konzept sieht hierfür einen Mix aus verschiedenen Baustrukturen beziehungsweise Gebäudetypologien.

Vorgesehen sind neben einer reinen Einzelhausbebauung in Form von Einfamilienwohnhäusern auch Doppel- und Reihenhäuser sowie Mehrfamilienhäusern. Die Erschließung des Plangebiets soll von der Reeser Straße und der St.-Antonius-Straße aus erfolgen.

Auch in Dornick Wohnraum schaffen

Schon Anfang des Jahres war im zuständigen Ausschuss angekündigt worden, dass die Stadt für die Südstaaten zwei Bauleitplanverfahren plant. In Vrasselt soll der Bereich zwischen Reeser Straße und Hauptstraße unter dem Titel Am Kirchkamp entwickelt werden (2024 bis 2027). Der zweite Bereich, der in Emmerichs Süden mittels Baugebiet entwickelt werden soll, liegt in Dornick. Hier handelt es sich um die Fläche westlich der Dornicker Straße gegenüber der Uranusstraße (2027 bis 2032).

Lesen Sie auch diese Nachrichten aus Emmerich, Rees und Isselburg

Diese Verfahren, so hieß es vor einigen Monaten, werden nacheinander angestrebt, weil vor allem junge Familien angelockt würden und keine Spitzen in der Kinderbetreuung und an Schulplätzen entstehen sollen; besser sei eine gestreckte Entwicklung.