Emmerich. Ein kleines Miniaturarchiv bietet der Jahreskalender 2025 von Mannis kleines Museum Emmerich. Diese Ansichten zeigen die Kalenderblätter.

Mannis kleines Museum präsentiert den Jahreskalender 2025 „Emmerich früher und heute“.

Im Jahr 2013 fand der inzwischen eingetragene Verein MkM ein Domizil in der Emmericher Steinstraße 9, benannt nach Manfred Otten, einem weit über die Grenzen seiner Heimatstadt hinaus bekannten Original, der über Jahrzehnte den Grundstock für eine umfangreiche Sammlung kulturhistorischer Ereignisse rund um die letzte deutsche Stadt am Niederrhein zusammengetragen hat. 

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„Wir verstehen uns als das neue Gedächtnis unserer Stadt für die letzten 150 Jahre“, sagt Museumsleiter und Altbürgermeister Johannes Diks, der das MkM gemeinsam mit dem verstorbenen Sparkassendirektor Horst Balkmann ins Leben gerufen hat. Liebevoll archivieren ehrenamtliche Kräfte unzählige Dokumente rund um das Geschehen ihrer Heimatstadt und schaffen damit die Basis für etwas ganz Besonderes. 

Hochinteressante Ansichten im Jahreskalender

Etwas Besonderes ist sicherlich der von Christa Koenen und Hans Jürgen Lindeboom, die zum zehnköpfigen MKM-Leitungsteam gehören, zusammengestellte Jahreskalender 2025, der in diesen Tagen in der Steinstraße 9, in der Buchhandlung Ressing, Kaßstraße 56, sowie auf dem Lichtermarkt am 5. und 6. Dezember zum Preis von zehn Euro erworben werden kann. Auf zwölf Kalenderblättern finden sich hochinteressante Ansichten, Informationen etc. Zum Beispiel über die Schokoladenfabrik Neugebaur & Lohmann, die bis 1970 produzierte und nicht nur in der Innenstadt für Gaumenfreuden sorgte.

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Wer hätte zum Beispiel gewusst, dass die heute am Großen Wall untergebrachte Polizei einst in der Hohen Sorge von Speelberg für Recht und Ordnung sorgte und später in der Frankenstraße im Lokal „Zur Klause“, im Rathaus oder am Geistmarkt-Neubau zu finden war? Nicht nur alteingesessene Emmericher kommen hier auf ihre Kosten und werden eindrucksvoll darüber informiert, wie es in Emmerich vor dem 7. Oktober 1944 und nach der fast vollständigen Zerstörung der Stadt aussah. Der Kalender ist auf 250 Exemplare limitiert.