Emmerich. Im Essity-Werk in Emmerich, das medizinische Kompressionslösungen der Marke Jobst herstellt, gab es einen Wechsel in der Werksführung.
Istvan Takacs verlässt das Emmericher Essity-Werk nach zweieinhalb erfolgreichen Jahren, um sich neuen Aufgaben außerhalb des Hygiene- und Gesundheitsunternehmens zu widmen. Seine Nachfolge tritt Clemens Hättich an. Er leitete bereits Werke für Honeywell und Smiths Detection und bringt somit bereits umfassende Erfahrung aus der Produktion mit.
Finanz- und Fertigungshintergrund
Seine Karriere begann Clemens Hättich im Alter von 18 Jahren mit einer klassischen Ausbildung zum Großhandelskaufmann. Anschließend war er für verschiedene Unternehmen tätig und absolvierte berufsbegleitend an der FOM Neuss und Düsseldorf sein Diplom- und Masterstudium im Controlling & Finance Bereich. Danach arbeitete er unter anderem für Unternehmen wie Ernst & Young und die Multiton GmbH in Düsseldorf als kaufmännischer Leiter, was ihn zu seiner ersten Führungsposition bei Honeywell führte – einem weltweit agierenden Konzern aus Amerika. Dort übernahm er später seine erste Werkleitung. Zuletzt war der 44-jährige bei Smiths Detection, einem weltweit führenden Hersteller von Detektions- und Screening-Technologien unter anderem für die zivile Luftfahrt, verantwortlich.
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Mit Clemens Hättich hat das Essity-Werk in Emmerich einen neuen Werkleiter, der einen starken Finanz- und Fertigungshintergrund hat und auf Wachstum und Innovation setzt. „Das Essity-Werk in Emmerich ist einzigartig. Seit 70 Jahren wird hier Kompression der Marke Jobst hergestellt, seit sieben Jahren unter dem Essity-Dach. Ich freue mich darauf, das Geschäft noch näher mit dem Essity-Konzern zusammenzubringen und gemeinsam mit dem Markt zu wachsen. Dafür haben wir die besten Voraussetzungen. Wir zeigen in Emmerich jeden Tag, wie innovative Kompressionsherstellung funktioniert und werden auch in Zukunft Innovationen am Standort vorantreiben. Es ist für mich daher eine große Ehre, mit einem so herausragenden Team zusammenzuarbeiten und dieses nun leiten zu dürfen“, sagt Clemens Hättich.
„Wir zeigen in Emmerich jeden Tag, wie innovative Kompressionsherstellung funktioniert und werden auch in Zukunft Innovationen am Standort vorantreiben“
Werk in Emmerich gehört seit 2017 zu Essity
Das Werk in Emmerich gehört seit 2017 zum Hygiene- und Gesundheitsunternehmen Essity. Rund 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter produzieren hier hochwertige medizinische Kompressionslösungen der Marke Jobst, die essenziell für die Behandlung phlebologischer und lymphologischer Erkrankungen sind: Dazu zählen zum Beispiel das Lymph- oder Lipödem, sowie Krampfadern und das „offene Bein““. Der Standort zeichnet sich durch seine hochpräzisen Fertigungsmaschinen, innovativen Techniken wie das 3D-Strickverfahren und den Einsatz moderner Materialien aus.