Emmerich. Auf der Benefizgala sammelten Schüler des Emmericher Willibrord-Gymnasiums Spenden. Welche Kooperationen die Schule nun erstmals plant.
Sich ein Vorbild an der Taube mit Ölzweig im Schnabel genommen, zogen die Schüler des Willibrord-Gymnasiums Emmerich Ende letzten Jahres los, um ein Zeichen für den Frieden zu setzen. Mit ihrer Benefizgala entfachten sie durch Wort- und Tanzbeiträge ein „Piece of Peace.“ Dabei sammelten sie Gelder für den guten Zweck. Knapp 1095 Euro kamen zusammen. Nun übergaben sie die Summe an zwei gemeinnützige Institutionen.
Spenden sollen an Kinder gehen
„Was unsere Schüler da auf die Beine gestellt haben, ist toll. Sie hatten so viele kreative Ideen“, lobte Ralph Wimmers, stellvertretender Schulleiter. Auch die Wahl der Spendenziele lag gänzlich in der Hand der organisierenden Q2.
Passend zum Motto kam ihnen der Förderkreis Kriegskinder e.V. in den Sinn. Der hospitalisiert und operiert ehrenamtlich Kinder aus Kriegsgebieten. Die anderen knapp 550 Euro spendeten die Schüler dem Freundeskreis humanitäre Hilfe in Ghana e.V. „Kindern auf der ganzen Welt Bildung zu ermöglichen, ist so wichtig“, erklärte Schülerin Ineke von der Gabelentz.
Reisen nach Ghana geplant
Mit der Übergabe des Schecks sollte die Zusammenarbeit nicht enden. „Wir wollen die Welt in die Schule holen, nicht nur Lehrbücher“, plante Ralph Wimmers. Bejahendes Nicken seitens der Vertreter. „Da scharren wir mit den Hufen“, freute sich Sigrid Mölders, Vorsitzende des Freundeskreises humanitäre Hilfe in Ghana e.V. Sie könne sich eine Kooperation vorstellen, die dreiwöchige Reisen nach Afrika für interessierte Schüler anbietet.
Ha-Jo Frücht vom Förderkreis Kriegskinder e.V zeigte sich ebenfalls positiv: „Es wäre toll, junge Leute zu haben, die mit den Kinder spielen, sie beschäftigen.“ Einer langfristigen Kooperation steht damit nichts mehr im Weg, das „Piece of Peace“ wird größer.
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