Kreis Kleve. Zwangsversteigerungen im Kreis Kleve: Immobilien in Rees, Emmerich, Kleve und Goch. Schnäppchenpreise möglich, aber Details sind zu beachten.

  • Bis März stehen weitere Zwangsversteigerungen im Kreis Kleve an.
  • Immobilien aus Emmerich, Rees, Kleve, Goch und Kranenburg sind dabei.
  • Schnäppchenjäger sollten aufpassen und sich die Details zum Zustand der Immobilien genau ansehen.

Wer eine Immobilie sucht, für den sind auch Zwangsversteigerungen eine Alternative. Im Kreis Kleve stehen in diesem Quartal wieder einige Termine an, die für potenzielle Käufer relevant sind. Das Amtsgericht Kleve listet bis März weitere Termine im Saal D 100 am Schloßberg 1 auf für Immobilien in Kranenburg, Goch, Kleve, Emmerich und Rees.

Mögliche Bieter sollten immer auf die Details achten

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Allerdings gibt es dabei einiges zu beachten. Auch wenn die aktuellen Termine für Zwangsversteigerungen auf der Internetseite des Amtsgerichtes einsehbar sind, sollten sich Kaufinteressenten ganz genau ansehen, was da angeboten wird. Denn manchmal klingt eine Immobilie auf den ersten Blick nämlich besser, als sie dann tatsächlich ist. Es kommt auch vor, dass Gutachter nur begrenzten Einblick haben.

In der Klever Schwanenburg ist das Amtsgericht beheimatet, das sich um Zwangsversteigerungen kümmert.
In der Klever Schwanenburg ist das Amtsgericht beheimatet, das sich um Zwangsversteigerungen kümmert. © NRZ | Hoyho

Ein Klick führt von der Übersichtsseite des Amtsgerichts zum Justizportal für Zwangsversteigerungen (www.zvg-portal.de), wo sich viele Details zu den einzelnen Immobilien abfragen lassen: neben einer kurzen Beschreibung der Immobilie auch immer ein umfangreiches Gutachten und ein Merkblatt für Interessenten.

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Freistehendes Einfamilienhaus in Goch zu ersteigern

Ein freistehendes Einfamilienhaus samt Garage können Interessierte am Freitag, 31. Januar, 13.30 Uhr, ersteigern. Die Immobilie liegt an der Straße Voßheide 150 in Goch und hat einen Verkehrswert von 260.000 Euro. Das Haus wurde etwa 1964 errichtet und hat eine Wohn-/Nutzfläche von rund 183,86 m2. Auch hier fand keine Innenbesichtigung statt.

Am Freitag, 21. Februar, 13.30 Uhr, wird eine Wohneinheit in einem Wohn- und Geschäftshaus in Goch versteigert. Es liegt an der Bahnhofstraße 24 und wird auf 180.000 Euro taxiert. Parterre befinden sich Geschäftsräume. Im Ober- und im Dachgeschoss liegt die Wohneinheit mit Balkon. Das unterkellerte Gebäude wurde in den 1930ern erbaut und nach dem Krieg 1948 wiederaufgebaut.

Einige Immobilien kommen im Januar, Februar und März unter den Hammer.
Einige Immobilien kommen im Januar, Februar und März unter den Hammer. © dpa | Daniel Naupold

Doppelhaushälfte in Elten kommt unter den Hammer

Ein freistehendes Einfamilienhaus in Kleve-Materborn wird am Mittwoch, 26. Februar, 13.30 Uhr, versteigert. Die Immobilie liegt an der Adresse Am Forsthaus 92 und hat einen Verkehrswert von 249.000 Euro. Der eingeschossige Bau ohne Keller mit zum Teil ausgebauten Dachgeschoss wurde 1952 „wiederausgebaut“. Auch eine Garage in Holzbauweise gehört dazu. Das Haus steht seit 15 Jahren leer. Eine Innenbesichtigung war dem Gutachter nicht möglich.

Wer sich für Immobilien in Emmerich-Elten interessiert, sollte am Freitag, 7. März, 11 Uhr, im Amtsgericht Kleve sein. Dann kommt eine Doppelhaushälfte samt Kfz-Stellplatz an der Johannes-Bours-Straße 9 unter den Hammer. Der Verkehrswert liegt bei 298.950 Euro. Das Haus mit zwei Geschossen plus ausgebautem Dachgeschoss, ausgebauten Spitzboden und Keller wurde 1999 errichtet und hat eine Wohnfläche von 108 m2. Das Carport stammt aus 2014. Es beinhaltet einen Abstellraum. Das Grundstück ist 254 m2 groß.

Haus auf Grundstück mit Erbbaurecht

Zwangsversteigerung in Rees Bienen
Im ersten Quartal 2025 werden am Amtsgericht Kleve noch fünf Immobilien zwangsversteigert. Auch dieses Haus in Rees-Bienen. © FUNKE Foto Services | Thorsten Lindekamp

Ebenfalls am 1. März um 13.30 Uhr wird ein teilunterkellertes Ein- bzw. Zweifamilienhaus mit Garage und Schuppen, Im Westerfeld 3 in Rees-Bienen, versteigert. Die Immobilie wird mit einen Wert von 174.000 Euro geführt. Das Gebäude ist auf einem Grundstück mit Erbbaurecht errichtet. Für die Erteilung des Zuschlags ist die Zustimmung des Grundstückseigentümers erforderlich. Die Restlaufzeit des Erbbaurechts beträgt 30 Jahre. Das Haus aus dem Jahr 1956 hat eine Wohnfläche von etwa 130 m2. Das Haus ist zwar gepflegt, aber energetisch in einem schlechten Zustand.