Duisburg. 85 Wohnungen entstehen in bester Lage. Der Vermieter ist kein Unbekannter und hat in Duisburg bereits 9200 Wohnungen. Der Zeitplan für die Neubauten.

Am St. Vincenz-Hospital im Duisburger Dellviertel soll sich endlich etwas tun. Bald soll, nach archäologischen Grabungen, das Schwesternwohnheim abgerissen werden und Neubauten mit insgesamt 85 Mietwohnungen entstehen. Als Partner ist nun der Wohnungsanbieter Vivawest im Boot. Gemeinsam mit dem Projektentwickler Fokus Development haben die Vivawest-Fachleute eng zusammengearbeitet und die Grundrisse der Wohnungen mitentwickelt.

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„Als ganzheitlicher Quartiersentwickler ist Neubau ein wichtiger Teil unseres qualitativen Wachstums und unseres nachhaltigen Geschäftsmodells“, betont Bastian Brusinski, Bereichsleiter Portfoliomanagement/Akquisition bei Vivawest. In den vergangenen Jahren wurden von Vivawest rund 7000 Wohnungen fertiggestellt, etwa 650 waren es im vergangenen Jahr.

„Zudem zählt Duisburg mit über 9200 Wohnungen, die wir hier bewirtschaften, für uns zum absoluten Kernbestand, in den wir regelmäßig gezielt investieren.“ Aktuell baut Vivawest beispielsweise in Vierlinden im Duisburger Norden ein neues Quartier. Die 48 Wohnungen und fünf Einfamilienhäuser sollen im Frühjahr 2026 fertig sein. 

Anders als geplant: 6000 Quadratmeter Wohnfläche im Duisburger Dellviertel

In Nachbarschaft zum Dellplatz werden 6000 Quadratmeter Wohnfläche entstehen. Sie verteilen sich auf 85 Mietwohnungen, darunter 15 Appartements, 28 Zwei-Zimmer-, 27 Drei-Zimmer- und 15 Vier-Zimmer-Wohnungen. Fokus Development investiert 28 Millionen Euro in das ehemalige St. Vincenz-Gelände. Zudem wird eine Tiefgarage mit 45 Stellplätzen gebaut, werden 134 Abstellmöglichkeiten für (Lasten-)Räder geschaffen.

Andrej Pomtow stellt die neuen Pläne für das ehemalige St. Vincenz-Hospital vor.

„Mit Vivawest haben wir unseren Wunschpartner gefunden. Wir kennen uns schon länger.““

Andrej Pomtow, Vorstand des Bauherrn Fokus Development.

Erste Pläne wurden bereits 2019 auf der Messe Expo Real vorgestellt, der Abriss sollte bereits im ersten Quartal 2020 beginnen. OB Link freute sich seinerzeit über „hochwertigen Wohnraum in bester Wohnlage“. Doch nach Corona und der Wirtschafts- und Baukrise wurden die Pläne nun angepasst. Insgesamt besteht das Projekt „St. Vincenz“ aus drei Bauabschnitten. Der dritte betrifft den Parkplatz an der Pappendelle. Auch für diesen Bereich gibt es erneuerte Pläne, die momentan noch mit der Stadt abgestimmt werden. Am Ende werden es wohl 330 neue Wohnungen sein.

Statt Eigentum: Quartier soll aus reinen Mietwohnungen bestehen

Andrej Pomtow, Vorstand des Bauherrn Fokus Development, erklärt: „Mit Vivawest haben wir unseren Wunschpartner gefunden. Wir kennen uns schon länger.“ Auch Bastian Brusinski von Vivawest freut sich: „Das Projekt St. Vincenz passt sehr gut in unser Portfolio. Die 85 modern und hochwertig ausgestatteten Wohnungen, die wir hier schlüsselfertig übernehmen werden, liegen zentral am südlichen Rand der Innenstadt in einem modernen und beliebten Viertel.“

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Bis allerdings die ersten Mieter einziehen können, wird es womöglich 2027 werden. Wie hoch die Mieten ausfallen, lässt sich jetzt noch nicht beziffern.