Düsseldorf. Lange haben die Inhaber von „Pure Note“ in Düsseldorf-Bilk gesucht. Jetzt steht fest, wer in ihren ehemaligen Unverpacktladen mit Bistro einzieht.
Marcel Clemens klingt erleichtert am Telefon. „Wir sind sehr glücklich, dass es am Ende eine so gute Lösung für unseren Laden geworden ist.“ Wie berichtet hatte er gemeinsam mit seiner Frau Nubia Osorio Torres den Unverpacktladen samt Bistro in Düsseldorf-Bilk nach sechs Jahren schließen müssen, weil das Konzept finanziell nicht mehr tragbar war.
Jetzt steht fest, dass Düsseldorfs erstes Brettspielcafé in dem Ladenlokal an der Brunnenstraße 30 eröffnen wird. Die Schlüsselübergabe war am 1. Dezember. Durch einen Zufall ist der Düsseldorfer Patrik Lauterbach darauf gestoßen, dass ein Nachfolger für „Pure Note“ gesucht wurde. „Ein Glückstreffer“, sagt er. Die Räumlichkeiten sind ideal für das Projekt, das er gemeinsam mit seiner Freundin wagen möchte.
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Die beiden, die sich augenzwinkernd als „zwei Brettspielsüchtige“ bezeichnen, wollen an der Brunnenstraße 30 einen Ort für Menschen schaffen, die gerne spielen. Dabei geht es nicht in erster Linie um diejenigen, die das Spielen sowieso schon als Hobby betreiben, sondern um alle, die einfach Freude daran haben. Patrik Lauterbach steckt gerade mitten in den Planungen zur Ausstattung des Cafés.
Das Flair von „Pure Note“ wird erhalten bleiben. „Die Einrichtung gefällt uns richtig gut.“ Allerdings müssen fürs Spielen auch neue, größere Tische angeschafft werden und eine andere Beleuchtung. Im Sommer wird man auch wieder im Innenhof oder draußen vor dem Café auf dem gewohnten Mobiliar sitzen können.
Im Düsseldorfer Spielecafé wird Herzhaftes und Kuchen aufgetischt
Aufgetischt wird in der neuen Location nicht nur eine große Auswahl an Brettspielen. (Man kann auch eigene mitbringen) Es soll auch wieder eine Bistroküche geben, allerdings nicht mehr vegan. Das kulinarische Konzept steht noch nicht im Detail, aber angedacht sind herzhafte Sachen wie Suppen, Eintöpfe und Quiches. Außerdem hausgemachte Kuchen und „kleine süße Leckereien“.
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Auch Gäste, die nicht spielen möchten, werden willkommen sein. Für die anderen wird es eine „Spielgebühr“ geben, damit sich das Konzept auch finanziell für die beiden Gründer trägt. Sie träumen davon, dass das Brettspielcafé nicht nur berufliches Nebenprojekt bleibt, sondern dass sie es irgendwann in Vollzeit betreiben können. Einen Namen gibt es schon: „Meeple & Macchiato“ – in Anlehnung an die Holzfiguren der Brettspiele.
Die Eröffnung ist für April 2025 geplant. Auf dem neuen Instagram-Account „brettspielcafe_duesseldorf“ wird es in Kürze alle Infos zum Projekt geben.
Die ehemaligen Inhaber von „Pure Note“ nehmen jetzt erst einmal eine kleine Auszeit. Danach, das verrät Marcel Clemens, wird er sich Projekten in der lokalen Kulturszene widmen.
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