Düsseldorf. Die Feuerwehr hatte es am Mittwochabend in Garath nicht weit bis zum Brandort. Wegen verschachtelter Gebäude war der Einsatz aufwändig.
Bei einem Kellerbrand in einem Wohnkomplex im Düsseldorfer Stadtteil Garath sind am Mittwochabend ein Kind und sein Vater verletzt worden. Sie kamen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus. 24 Bewohner mussten insgesamt während des Einsatzes von der Feuerwehr betreut werden.
Die Feuerwehr hatte von der Feuerwache Garath aus nur 400 Meter zu fahren, als sie um 21.14 Uhr zur Fritz-Erler-Straße alarmiert worden war. Nach drei Minuten waren die ersten Kräfte am Brandort, berichtete die Feuerwehr am späten Mittwochabend. Da drang dichter Rauch aus einem Kellerfenster von Hausnummer 8.
Kellerbrand in Düsseldorf: Feuerwehr kontrollierte auch angrenzende Gebäude
Das Feuer sei anschließend zügig unter Kontrolle gebracht worden, teilte die Feuerwehr mit. Doch weit mehr Arbeit habe es gemacht, alle Wohnungen im Bereich des Brandes auf Brandrauch zu kontrollieren, berichtete die Feuerwehr. Auch angrenzende Wohngebäude mussten deshalb durchforstet werden. Lesen Sie auch: Feuerwehrmann erzählt: Darum liebe ich den Job!
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Grund war laut Feuerwehr die verschachtelte Bauweise des Wohnkomplexes im Herzen Garaths: „Die Wohneinheiten sind durch die Lüftungskanäle untereinander verbunden“, erklärte die Feuerwehr. Bis in die Nacht waren die Einsatzkräfte beschäftigt, als der Brand im Keller längst gelöscht war.
Polizei ermittelt zur Brandursache
Mehr als 40 Einsatzkräfte waren vor Ort, zudem mehrere Rettungswagen und ein Bus, in dem die Bewohner während des Einsatzes betreut wurden. Alle Gebäude wurden von der Feuerwehr mit Hochleistungslüftern entraucht. Dann konnten die Bewohner zurück in ihre Wohnungen.
Zur Brandursache gab es am Abend keine Einschätzungen. Die Kriminalpolizei ermittelt.
Zuletzt gab es Anfang September drei Verletzte bei einem Kellerbrand im Stadtteil Garath; betroffen war ein Mehrfamilienhaus in der Stettiner Straße. Im Dezember 2023 gab es einen Kellerbrand in einem Wohnhaus in der Adalbert-Probst-Straße, wenige Hundert Meter entfernt vom Einsatzort am Mittwochabend.
(dae)
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