Düsseldorf. Im Rondell am Staufenplatz hat Bulle Burger seine zweite Düsseldorfer Filiale eröffnet. Was auf der Speisekarte steht und was die Gerichte kosten.
Erst eine halbe Stunde vor Eröffnung war der Grill angeschlossen. „Das war eine Punktlandung“, sagt Giuliano Quattrocchi schmunzelnd. Und viel länger hätten die Vorbereitungen auch nicht dauern dürfen: Pünktlich um 12 Uhr standen am Mittwoch (18. Dezember) die ersten Gäste vor der neuen Bulle Burger-Filiale am Staufenplatz in Grafenberg.
Mit einer „Soft Opening Week“ hat der Geschäftsführer von Bulle Burger seine zweite Düsseldorfer Filiale eröffnet. Der letzte Leerstand des Rondells an der Grafenberger Allee 404 ist damit Geschichte. „Wir freuen uns, dass es endlich losgeht“, sagt Quattrocchi.
Die offizielle Eröffnung ist für den 8. Januar geplant. Vom 18. bis 22. Dezember können sich Kundinnen und Kunden aber schon mal einen Eindruck vom neuen Gastro-Angebot verschaffen. Bei der „Soft Opening Week“ gibt täglich ab 12 Uhr ein wechselndes Tagesgericht. Gestartet wurde am Mittwoch mit Slidern. Die Mini-Burger mit Käse, Zwiebeln und Gurken gab es zum halben Preis für drei Euro. Am Donnerstag und Freitag (19./20. Dezember) gibt es ausschließlich Currywurst, am Wochenende bietet das Bulle Burger-Team Smash-Burger mit Pommes an.
Allein in der ersten halben Stunde gingen am Mittwoch mehr als 40 Burger über die Theke. „Die Slider sind verdammt lecker“, sagt ein Gast. Auch eine andere Kundin schwärmt von den weichen Brötchen und dem gut gewürzten Fleisch. „Morgen komme ich wieder und teste die Currywurst“, sagt eine andere. Genau das möchte Giuliano Quattrocchi erreichen: „Wir haben den Laden für die Nachbarschaft des Staufenplatz gemacht.“
Bulle Burger erhielt Zuschlag aus 300 Bewerbungen
Die Stadt hatte im Sommer als Eigentümerin des markanten Gebäudes einen Mieter für das Lokal zwischen dem Stadtteiltreff und dem Kiosk gesucht. 300 Bewerbungen habe es laut Quattrocchi gegeben. Bulle Burger hat schließlich den Zuschlag bekommen. „Wir haben wirklich Glück gehabt“, sagt der Gastronom.
+++ Folgen Sie der NRZ Düsseldorf jetzt auch bei Instagram! +++
Grafenberg und den Staufenplatz hatte der junge Unternehmer als potenziellen Standort gar nicht unbedingt auf dem Schirm. „Als ich mir das Objekt dann angeschaut habe, habe ich erst festgestellt, wie schön die Ecke hier ist“, schwärmt er über den Stadtteil im Düsseldorfer Osten. „Der Grafenberger Wald, der Knotenpunkt hier am Staufenplatz mit der Eisdiele, das ist einfach perfekt.“
Der zweite Standort des Burge-Rrestaurants, das ausschließlich Buns der Bulle Bäckerei verwendet, ist eine reine Take-away-Filiale. Sitzplätze gibt es vor Ort also keine. In das Ladenlokal passt gerade die Küche. Durch das Schaufenster kann man auch einen Blick in diese erhaschen und den Köchen bei der Zubereitung zuschauen. Zum Bestellen beritt man das kleine Lokal, mehr als drei vier Leute passen aber nicht in den Kassenbereich. Per Lieferservice können die Speisen aber auch nach Hause geliefert werden.
Bulle Burger am Staufenplatz: Burger aber auch Currywurst und Pommes
Bei Bulle Burger wird es – anders als es der Name vielleicht vermuten lässt – aber nicht nur Burger geben. Auf der kleinen Speisekarte stehen auch Currywurst (Kräuterbratwurst vom Landschwein) mit Pommes Spezial für zehn Euro. „Wir wollen den Imbiss-Charakter beibehalten. Ein reiner Burgerladen würde hier gar nicht hinpassen“, betont Giuliano Quattrocchi.
Aber natürlich gibt es auch die beliebten Burger, für die die Menschen an der Oststraße teilweise Schlange stehen: in der Smash-Variante (neun Euro), vegetarisch (zehn Euro) und bald auch als Slider. Died Mini-Burger werden in 3er-, 6er- oder 9er-Boxen an den Mann oder die Frau gebracht. Außerdem gibt es Coleslaw für vier Euro und eine Portion Pommes für 4,50 Euro.
Auf eine große Getränkeauswahl verzichtet Quattrocchi. Aktuell gibt es Softgetränke für 2,50 beziehungsweise drei Euro. „Wir wollen nicht in Konkurrenz mit dem benachbarten Kiosk stehen. Ein freundschaftliches Miteinander ist uns sehr wichtig.“
Die Miete für das Lokal im Rondell sei vergleichsweise gering, sagt Giuliano Quattrocchi. Und weil er ein reines To-go-Geschäft anbietet, fallen nur sieben statt 19 Prozent Mehrwertsteuer an. Das will der Restaurantbetreiber an seine Kunden weitergeben und will die Preise möglichst niedrig halten.
- Die NRZ Düsseldorf bei WhatsApp: Hier kostenlos den Kanal abonnieren
Ab dem 23. Dezember hat Bulle Burger bis zur offiziellen Eröffnung wegen Betriebsferien geschlossen. Ab dem 8. Januar hat das Lokal am Staufenplatz dann mittwochs bis sonntags ab 12 Uhr geöffnet. Geschlossen wird, wenn alle Tagesportionen ausverkauft sind. Mit den Erfahrungen von der Oststraße kann das zwischen nachmittags und spätabends sein. „Wir verwenden nur tagesfrisches Hackfleisch und Brötchen. Daher sind die Mengen limitiert“, erklärt Giuliano Quattrocchi. Am Staufenplatz will er mit 150 Burgern pro Tag starten. Hinzu kommen dann noch Currywurst und Pommes.
Lesen Sie auch diese Nachrichten aus Düsseldorf