Düsseldorf. Noch bis Samstag ist die A59 in Richtung Düsseldorf voll gesperrt. Ab Montag gibt es dann Engpässe in der Gegenrichtung. Was Pendler wissen müssen.
- Die A59 ist noch bis Samstag (1. Februar, 17 Uhr) in Richtung Düsseldorf zwischen Monheim und Düsseldorf-Garath voll gesperrt
- Aber die nächsten Einschränkungen stehen ab Montag (3. Februar) schon an
- Auf der A59 ist dann in Richtung Leverkusen zwischen Düsseldorf-Benrath und Monheim nur eine von zwei Spuren
- Alle Infos für Pendler und die Hintergründe im Überblick:
Nach der Sperrung ist vor dem nächsten Engpass: Von Montag (3. Februar) bis Donnerstag (6. Februar) sowie von Montag (10. Februar) bis Dienstag (11 Februar), jeweils zwischen 9 und 15 Uhr, und am Freitag (7. Februar) Uhr, zwischen 9 und 13 Uhr, ist auf der Autobahn 59 in Fahrtrichtung Leverkusen zwischen den Anschlussstellen Düsseldorf-Benrath und Monheim nur eine von zwei Spuren frei. Grund: Die Autobahn GmbH Rheinland repariert Schäden an der Fahrbahn.
Ebenfalls wegen Sanierungsarbeiten ist die A59 seit Montagmorgen (27. Januar) in Fahrtrichtung Düsseldorf zwischen den Anschlussstellen Monheim und Düsseldorf-Garath voll gesperrt. Noch bis Samstag (1. Februar) um 17 Uhr dauert die Sperrung an. Auch hier werden Schäden an der Fahrbahn behoben. Dabei werden schadhafte Betonplatten der Fahrbahn zertrümmert und entfernt sowie anschließend durch eine Asphaltdeckschicht ersetzt, so die Autobahn GmbH weiter. Für Berufspendlerinnen und Pendler ist eine Umleitung eingerichtet.
A59-Vollsperrung bei Düsseldorf: Umleitungen sind eingerichtet
Die Umfahrung ist nach Angaben der Autobahn GmbH mit einem roten Punkt ausgeschildert. Ab der Anschlussstelle Monheim führt die Umleitung die Verkehrsteilnehmenden über die Knipprather Straße sowie über die parallel zur Autobahn verlaufende Düsseldorfer Straße/Frankfurter Straße zur Anschlussstelle Düsseldorf-Garath.
Wie die Autobahn GmbH weiter mitteilte, ist der A59-Rastplatz „Wolfhagen“ in Fahrtrichtung Düsseldorf zwischen den Ausfahrten Langenfeld-Richrath und Düsseldorf-Garath bereits seit Freitag (24. Januar), 20 Uhr, voll gesperrt.
Sorgenkind A59: Warum es immer wieder Einschränkungen im Verkehr gibt
In den vergangenen Monaten musste die Autobahn immer wieder gesperrt werden, um die stark beschädigte Fahrbahn zu sanieren. Weil die Fahrbahnschäden jedoch zu groß sind, wurde nach der letzten Sperrung Anfang November 2024 die Höchstgeschwindigkeit in Fahrtrichtung Düsseldorf zwischen der Anschlussstelle Monheim und dem Autobahnkreuz Düsseldorf-Süd bereits auf 80 Kilometer pro Stunde reduziert. Zusätzlich weist seitdem eine neue Beschilderung auf Straßenschäden hin.
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Die Fahrbahn dieses rund zwölf Kilometer langen Autobahnabschnitts besteht aus Betonplatten aus Mitte der 1970er-Jahre, erklärt eine Sprecherin der Autobahn GmbH. „Diese Platten weisen eine Vielzahl von Schäden auf, zu denen laufend neue hinzukommen. Gebrochene Platten stellen ein Sicherheitsrisiko für alle Verkehrsteilnehmenden dar und werden daher schnellstmöglich innerhalb kürzerer Vollsperrungen ausgetauscht. Doch die Schadensfälle nehmen zu“, so die Sprecherin weiter.
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Um die Schäden in den Betonplatten möglichst zu verlangsamen und um die Sicherheit für die Verkehrsteilnehmenden zu erhöhen, bleibt die Geschwindigkeit daher ab sofort auf 80 km/h reduziert. Durch den Austausch der defekten Platten und die Geschwindigkeitsreduzierung verhindere die Autobahn GmbH Rheinland eine vollständige und dauerhafte Sperrung der A59 zwischen Monheim und Düsseldorf, heißt es.
A59 bei Düsseldorf: Weitere Vollsperrungen sind möglich
Die Fahrbahn immer wieder zu reparieren, ist keine Dauerlösung. Die A59 muss über kurz oder lang saniert werden. „Die Planungen dieser Sanierung laufen seit Längerem und sind weit fortgeschritten“, erklärt die Sprecherin. Die Umsetzung der Maßnahme könne jedoch erst erfolgen, wenn die Baustellen auf den Umleitungsstrecken, vor allem auf der A3, abgeschlossen sind. „Wir gehen aktuell davon aus, dass wir im Verlauf des Jahres 2026 mit den Arbeiten auf der A59 beginnen werden.“
Die Autobahn GmbH Rheinland beobachte die Schadensentwicklung auf der Strecke genau. Daher werde es bis zur Sanierung der Strecke immer wieder zu kurzfristigen Vollsperrungen einzelner Streckenabschnitte der A59 in beiden Fahrtrichtungen kommen. Ebenso ist mit weiteren Einschränkungen zu rechnen.
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