Düsseldorf. Erneut Probleme auf der A59 bei Düsseldorf: Wegen weiterer Sanierungsarbeiten wird die bestehende Vollsperrung verlängert. Die Infos für Pendler.
- Seit Montag (18. November) ist die A59 von Düsseldorf in Richtung Leverkusen in Teilen vollgesperrt
- Nun wurde die Vollsperrung nochmal verlängert, die Sanierungsarbeiten dauern weiterhin an
- Alle Infos für Pendler und die Hintergründe im Überblick:
Die Verkehrssituation auf der A59 von Düsseldorf in Richtung Leverkusen bleibt chaotisch. Eigentlich sollte die seit 18. November bestehende Vollsperrung auf einem Abschnitt der Autobahn am Samstagabend (23. November) wieder aufgehoben werden. Doch wie die Autobahn GmbH des Bundes am Freitagvormittag (22. November) mitteilte, wird diese nun um eine weitere Woche verlängert.
A59: Vollsperrung und weitere Tempo-Drosslung
Noch bis Samstagnachmittag (30. November) kann der Streckenabschnitt zwischen den Anschlussstellen Düsseldorf-Garath und Monheim in Richtung Leverkusen also weiterhin nicht befahren werden. Davon betroffen ist außerdem die Anschlussstelle Richrath in Richtung Leverkusen. Der Parkplatz Berghausen ist bereits seit Freitag (15. November) geschlossen. Umleitungen sollen mit rotem Punkt ausgewiesen werden. Zusätzlich gilt auch weiterhin die Senkung der Höchstgeschwindigkeit auf einem Teil der Strecke.
Zwischen der Anschlussstelle Monheim und dem Autobahndreieck Düsseldorf-Süd wird in beiden Fahrtrichtungen das Tempo auf 60 Kilometer pro Stunde reduziert. Dies geschehe auf Basis der aktuellen Bewertung der Entwicklung des Fahrbahnzustandes, heißt es in einer Mitteilung der Autobahn GmbH. Auf diese Weise könne die Strecke weiterhin von allen Verkehrsteilnehmenden genutzt werden.
Sorgenkind A59: Warum es immer wieder Einschränkungen im Verkehr gibt
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Seit Wochen wird die Autobahn immer wieder gesperrt, um die stark beschädigte Fahrbahn zu sanieren. Weil die Fahrbahnschäden jedoch zu groß sind, wurde nach der letzten Sperrung Anfang November 2024 die Höchstgeschwindigkeit in Fahrtrichtung Düsseldorf zwischen der Anschlussstelle Monheim und dem Autobahnkreuz Düsseldorf-Süd bereits auf 80 Kilometer pro Stunde reduziert. Zusätzlich weist seitdem eine neue Beschilderung auf Straßenschäden hin.
Die Fahrbahn dieses rund zwölf Kilometer langen Autobahnabschnitts besteht aus Betonplatten aus Mitte der 1970er-Jahre, erklärt eine Sprecherin der Autobahn GmbH. „Diese Platten weisen eine Vielzahl von Schäden auf, zu denen laufend neue hinzukommen. Gebrochene Platten stellen ein Sicherheitsrisiko für alle Verkehrsteilnehmenden dar und werden daher schnellstmöglich innerhalb kürzerer Vollsperrungen ausgetauscht. Doch die Schadensfälle nehmen zu“, so die Sprecherin weiter.
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Um die Schäden in den Betonplatten möglichst zu verlangsamen und um die Sicherheit für die Verkehrsteilnehmenden zu erhöhen, bleibt die Geschwindigkeit daher ab sofort auf 80 km/h reduziert. Durch den Austausch der defekten Platten und die Geschwindigkeitsreduzierung verhindere die Autobahn GmbH Rheinland eine vollständige und dauerhafte Sperrung der A59 zwischen Monheim und Düsseldorf, heißt es.
A59 bei Düsseldorf: Weitere Vollsperrungen sind möglich
Die Fahrbahn immer wieder zu reparieren, ist keine Dauerlösung. Die A59 muss über kurz oder lang saniert werden. „Die Planungen dieser Sanierung laufen seit Längerem und sind weit fortgeschritten“, erklärt die Sprecherin. Die Umsetzung der Maßnahme könne jedoch erst erfolgen, wenn die Baustellen auf den Umleitungsstrecken, vor allem auf der A3, abgeschlossen sind. „Wir gehen aktuell davon aus, dass wir im Verlauf des Jahres 2026 mit den Arbeiten auf der A59 beginnen werden.“
Die Autobahn GmbH Rheinland beobachte die Schadensentwicklung auf der Strecke genau. Daher werde es bis zur Sanierung der Strecke immer wieder zu kurzfristigen Vollsperrungen einzelner Streckenabschnitte der A59 in beiden Fahrtrichtungen kommen. Ebenso ist mit weiteren Einschränkungen zu rechnen.
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