Düsseldorf. Aktuell wird am 13 Kilometer langen Zaun des Düsseldorfer Flughafens gearbeitet. Das hat mit einem Vorfall aus dem vergangenen Jahr zu tun.
Mehr Sicherheit für den Düsseldorfer Flughafen: Das Betriebsgelände des Airports der NRW-Landeshauptstadt ist mit einem 13 Kilometer langen Zaun gesichert. An diesem Zaun wird aktuell gearbeitet, wie viele Radfahrende und Spaziergänger beobachten, die auf dem Feldweg Richtung Kalkumer Forst unterwegs sind. Grund für die Maßnahmen: Der Flughafen wird jetzt mit Nato-Stacheldraht gesichert.
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„Es ist richtig, dass der alte Überkletterungsschutz aktuell durch einen Neuen, Stück für Stück, auf der gesamten Länge ersetzt wird“, teilt der Flughafen auf Anfrage der NRZ mit. Die Frage nach dem Grund bleibt allerdings unbeantwortet, auch die, ob es mit dem Vorfall rund um Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ vor gut einem Jahr zu tun hat.
Zaun mit Bolzenschneider durchtrennt
Am 13. Juli 2023 waren sechs Aktivisten auf das Airport-Gelände eingedrungen und klebten sich auf eine Landebahn fest, was damals anderthalb Stunden lang zu Flugausfällen führte. Fünf Männer und eine Frau hatten laut Anklage den damals noch einfachen Zaun per Bolzenschneider an zwei Stellen durchtrennt. Fünf Aktivisten drangen dann auf das Gelände ein, einer blieb hinter dem Zaun zurück und filmte die Aktion.
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Der neue Zaun wird jetzt schwer zu überwinden sein. Der Flughafen äußert sich so dazu: „Unser Sicherheitskonzept und spezifische Maßnahmen werden fortlaufend anhand von Gefährdungsbeurteilungen gemeinsam mit den Polizeibehörden bewertet und entsprechend angepasst.“ Die Überwachung und Bestreifung des Zauns erfolge in enger Zusammenarbeit mit den Polizeibehörden, teilt der Flughafen weiter mit, „unterstützt durch technische Systeme und Kameras“.
Der Flughafen will übrigens Schadensersatz von den Aktivisten einfordern, die sich vor Gericht wegen Hausfriedensbruchs, Sachbeschädigung, Nötigung und Widerstand gegen die Polizei verantworten müssen.
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