Düsseldorf. Ein 88-jähriger Essener saß in Düsseldorf schön in der Patsche: E-Bike leer, Handy leer, Auto unauffindbar. Die Polizei half ihm beim Suchen.

E-Bike-Akku leer, Handy-Akku leer, und keine Ahnung, wo sein Auto steht: Ein 88-jähriger Mann aus Essen saß am Donnerstag, 20. Juni, in Düsseldorf stundenlang in der Bredouille. Am Appolloplatz sprach der hilflose Stadtbesucher in seiner Verzweiflung Polizisten an – die Beamten reagierten umgehend.

Stundenlange Suche auf dem E-Bike

Der Essener Senior war mit seinem Smart auf Stippvisite in Düsseldorf. Mitgenommen hatte der Mann sein Klapp-E-Bike, um damit in der Stadt umherzufahren. Nur: nach seiner Tour durch die Landeshauptstadt konnte sich der Mann nicht mehr erinnern, wo er seinen Wagen eigentlich abgestellt hatte. Bei einer mehrstündigen Suche radelte er den ganzen Akku des E-Bikes leer – und wurde trotzdem nicht fündig.

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Sein Sohn in Essen hätte dem Mann zu diesem Zeitpunkt sicherlich noch zur Hilfe kommen können, nur: auch der Akku seines Mobiltelefons hatte im Laufe der Suche den Geist aufgegeben. Als letzte Option wandte sich der Essener an die Polizei. Die Beamten nahmen den rüstigen Rentner kurzerhand mitsamt seines Klapprades an Bord des Polizeiautos. Gemeinsam machten sie sich auf die Suche nach dem verschollenen Smart des 88-Jährigen. Über Funk wurden sogar noch weitere Streifenwagen gebeten, nach dem Fahrzeug Ausschau zu halten.

Auto stand nur wenige hundert Meter entfernt

Mit dieser engagierten Unterstützung dauerte es nicht lange, bis der Mann wieder in sein Auto steigen konnte: Rund 30 Minuten später fanden die Beamten das abgestellte Fahrzeug. Es stand nur wenige hundert Meter vom Apolloplatz entfernt auf der Berger Allee, berichtet die Polizei. Der Essener war überglücklich und konnte seine Heimreise antreten. „Die kleinen Geschichten am Rande eines großen Einsatzes sind das Salz in der Suppe des polizeilichen Alltags“ teilt die Polizei hierzu mit.

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