Dinslaken. Die Duisburger Straße in der Altstadt könnte an Wochenenden wieder für den Verkehr gesperrt werden. Dann wäre dort Außengastronomie möglich.
Die Duisburger Straße mausert sich aktuell wieder zur Dinslakener Gastromeile. Mehrere Gastrobetriebe haben hier in der letzten Zeit eröffnet oder wiedereröffnet. Sechs Ratsfraktionen – Grüne, UBV, Linke, Partei, FDP, AWG – haben in diesem Zusammenhang neben einer Erweiterung des Feierabendmarkts auch vorgeschlagen, die Duisburger Straße an den Wochenenden (freitags bis sonntags jeweils 17 bis 24 Uhr) für den Durchgangsverkehr abzusperren. Auch die CDU setzte sich für eine erneute Sperrung der Gastromeile ein. Während die Stadtverwaltung eine Erweiterung des Feierabendmarkts kritisch sieht, hält sie die Straßensperrung für umsetzbar.
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Die Straßensperrung an der Gastromeile gab es ab 2014 schon einmal für mehrere Jahre – damals auf Vorschlag der Jungen Union. 2019 habe das Interesse der Gastronomen an der Sperrung abgenommen, so die Stadt Dinslaken. Nach der Pandemie sei sie gar nicht mehr gewünscht gewesen.
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Die „verkehrsrechtliche Anordnung“ bestehe aber weiterhin, und eine Sperrung ist freitags, samstags und sonntags von 17 bis 24 Uhr möglich, so die Stadt. Im Sommer 2024 seien die Gastronomen der Duisburger Straße erneut befragt worden – und hätten sich mehrheitlich für die Sperrung ausgesprochen. Auch eine Erweiterung der Sperrzeiten auf freitags ab 16 Uhr ist im Gespräch – das erfordere aber die Zustimmung der ansässigen Gastronomen und den Austausch der Verkehrsschilder.
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Zudem sollen die vorhandenen Absperrpoller auf Flächen, auf denen Radverkehr zugelassen ist, möglichst vermieden werden – das besagt ein Erlass der Bezirksregierung aus Januar 2024. Die Sperrung und Nutzung der Duisburger Straße für Außengastronomie werden „für die kommende Saison abgestimmt“, so die Stadtverwaltung.