Dinslaken. .

Eine Gastromeile an der Duisburger Straße fordert auch die Junge Union in Dinslaken. Die Neutorgalerie setze einen „starken Pol“ in der Innenstadt - ein gastronomischer und kultureller Gegenpol in der Altstadt wirke der Gefahr entgegen, dass diese „an Attraktivität verliert“, sagte der JU-Vorsitzende Fabian Schneider bei der Vorstellung des Jahresprogramms des CDU-Nachwuchses.

In der Altstadt seien „gute Gastronomen“ ansässig. Zwischen Wiesenstraße und dem ehemaligen König am Altmarkt will die JU eine Gastromeile etablieren. Vier Poller-Paare sollen die Straße freitags und samstags zwischen 17 und 24 Uhr für den Verkehr sperren und Außengastronomie ermöglichen. Die Zufahrt zum Museum bleibe erhalten. Die Biergärten sollen ihre Öffnungszeiten bis 24 Uhr ausdehnen - das Landesemissionsgesetz erlaube dies. Allerdings müsse die Stadt hier einen entsprechende Beschluss fällen. Es gehe, so Schneider mit Blick auf die Anwohner, „nur um gastronomischen Lärm, nicht um Konzerte oder Fußballübertragungen.“ Leitsysteme müssten auswärtige Gäste zur Gastronomie und zu Parkplätzen leiten, die Parkhäuser müssten flexiblere Ausfahrzeiten haben.

Die Nachwuchspolitiker fordern zudem einen jugendfreundlichen Stadtpark. Eine Facebook-Umfrage hätte im vergangenen Jahr 23640 Besucher gehabt. Leider, so Schneider, „wurden die Vorschläge dennoch fast komplett abgeschmettert.“ Dennoch beharren die Jung-Politiker darauf: „Wir brauchen in Dinslaken kein ‘Unter den Kirschen’“, so Schneider. Das Geld für den Wandelgang im Stadtpark könne die Stadt anderswo sinnvoller einsetzen – etwa für Investitionen in die Skateranlage am Volkspark.