Dinslaken/Voerde/Hünxe. Viele Menschen, Vereine und Institutionen aus Dinslaken, Voerde, Hünxe haben im Advent gespendet - und so für viele kleine Weihnachtswunder vor Ort gesorgt.
Die Vorweihnachtszeit ist Spendenzeit. Viele Vereine, Institutionen und Privatpersonen sammeln in dieser Zeit Geld oder engagieren sich für einen guten Zweck. Weihnachtswunder? Das können die Menschen aus Dinlaken, Voerde und Hünxe auch vor Ort. Hier sind einige Beispiele:
Spaß und Spende: Bingo im Schnierstrax
In der Kneipe Schnier-Strax am Altmarkt in Dinslaken wurde an jedem ersten Dienstag im Monat Bingo gespielt – und das nicht nur zur Unterhaltung. Mit der Unterstützung ihrer Gäste konnte Inhaber Sabahudin Catic (Saba) stolz eine Spendensumme von 600 Euro an die Organisation KiM – Kinder im Mittelpunkt übergeben.
„Unsere Bingo-Abende haben gezeigt, wie viel Freude und Gemeinschaft wir in der Kneipe erleben können, und dass dabei auch etwas Gutes entsteht“, erklärt Saba. „Ich danke unseren großartigen Gästen, die es ermöglicht haben, diese Spende an KiM – Kinder im Mittelpunkt zu überreichen. Ihre Arbeit für benachteiligte Kinder in der Region ist unglaublich wertvoll.“
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Die Bingo-Abende bei Schnier-Strax haben sich schnell zu einem Highlight für Stammgäste und Neulinge entwickelt. Die Kombination aus lockerer Atmosphäre, Spannung und sozialem Engagement sorgt jeden Monat für Begeisterung. „Mit kleinen Einsätzen konnten wir Großes bewirken, und wir machen im nächsten Jahr genau so weiter“, kündigt Catic an.
Der nächste Bingo-Abend in der Kneipe Schnier-Strax findet am Dienstag, den 7. Januar 2025, statt. Los geht es um 18 Uhr, und wie immer steht neben dem Spaß auch ein guter Zweck im Mittelpunkt.
Home Instead: 1000 Euro für die Kinderwelt
Das Team der Ev. Kinderwelt im Ev. Kirchenkreis Dinslaken freut sich über eine Spende des Dienstleisters Home Instead. Das Unternehmen, das Betreuungs- und Pflegeleistungen im häuslichen Rahmen anbietet, stellt insgesamt 1000 Euro zur Verfügung. Die Spende soll unter anderem dafür verwendet werden, den Stundenumfang der Hauswirtschaftskräfte in den Kitas Kleine Arche, Gahlen und im Familienzentrum Lohberg zu erhöhen, um die Erzieherinnen und Erzieher zu entlasten.
Nachtwächter: 2400 Euro für die Dinslakener Tafel
Eduard Sachtje, der als Nachtwächter von Dinslaken Stadtführungen macht, hat es „nicht geschafft, zum Glashaus nach Paderborn zu fahren“, schreibt er und ergänzt: „Das ist auch gar nicht nötig“, denn er spende „dort, wo er sein Geld verdient.“ Im Jubiläumsjahr seien 3000 Euro Führungsentgelt zusammengekommen, die habe er bereits im vergangenen Jahr an die Dinslakener Tafel überwiesen - in diesem Jahr kamen 2400 Euro dazu.
Dieter und Barbara Kehr: Je 1000 Euro für Jugendfeuerwehr Hünxe und Jugendhaus Brucklyn
„Freude schenken!“ Unter diesem Motto baten Dieter und Barbara Kehr die Gäste ihrer Geburtstagsfeier im TVB-Treff in Hünxe-Bruckhausen, ein aufgestelltes Sparschwein zu füllen statt Geschenke zu kaufen. Am Ende kamen 2000 Euro zusammen. Diesen Betrag teilten Dieter und Barbara Kehr auf und übergaben 1000 Euro an die Jugendfeuerwehr Hünxe und 1000 Euro an das Jugendhaus Brucklyn in Hünxe-Bruckhausen. Die Jugendlichen bedankten sich mit Plätzchen und einem kleinen Kunstprojekt und die Jugendfeuerwehr lud die beiden zum Neujahrsempfang am 7. Januar nach Hünxe ins Feuerwehrhaus ein. „Eine Idee die Nachahmer finden sollte“, finden die Kehrs.
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Lions Förderverein Hünxe: 17.000 Euro für verschiedene Institutionen
Auf der ordentlichen Mitgliederversammlung des Lions Fördervereins Hünxe wurde erneut Gabriele Wöckel zur Vorsitzenden gewählt und Marion Blumenroth zur stellvertretenden Vorsitzenden. Peter Kant wird Kassenwart und Claudia Altbürger bleibt Sekretärin. Und die Mitgliederversammlung beschloss die Spendenverteilung zum Jahresende. Alle Einnahmen fließen ohne Abzug wieder in von den Hünxer Lions unterstützte Projekte, in diesem Jahr werden 17.000 Euro verteilt. Begünstigt werden das Friedensdorf Oberhausen, das DRK Dinslaken, das Evangelische Kinderheim Drevenack, Frauen helfen Frauen e.V. Dinslaken, Löwenzahl und Pusteblume e.V., Fitkids Wesel, Wunderfinder e.V. Dinslaken, Tafel Dinslaken, Rettungshunde e.V, Heimatverein Hünxe und den Lions Club Valencia Flutopferhilfe Spanien. Außerdem spenden die Lions an das Projekt von Lions Deutschland „Lichtblicke“ für den Bau einer Augenklinik in Sambia.
ETS Flohr: 1000 Euro für Bürgerstiftung Kreaktiv
Durch das soziale Engagement „ETS for Kids“ der ETS-Flohr GmbH aus Dinslaken erhielt die Bürgerstiftung Kreaktiv in diesem Jahr eine Spendensumme in Höhe von 1000 Euro,um - ganz gezielt - regionale Projekte mit Kindern zu fördern. Fördernde Freizeitaktivitäten sowie der sichere und verantwortungsvolle Umgang mit den digitalen Medien, dafür macht sich die Kreaktiv-Bürgerstiftung Rhein-Lippe in den Städten Dinslaken, Hamminkeln, Voerde, Wesel sowie der Gemeinde Hünxe stark.
Kleiderkammer St. Jakobus unterstützt Caritas-Kinderrestaurant
Lasst erst die Kinder satt werden“ heißt es in der Bibel. Gemäß diesem Motto bietet das Caritas-Kinderrestaurant im Düppelpunkt Dinslaken regelmäßig warme Mahlzeiten an. Die Kleiderkammer St. Jakobus will hier helfen und unterstützt das Kinderrestaurant bei der Versorgung der Kinder mit den Einnahmen aus dem Sommerschlussverkauf und dem adventlichen Basar. Diane Hermsen, Christa Bielinski und Pamela Ernst überbrachten den Spendenbetrag von 567,85 Euro. Ein besonders adventlicher Tag für die Mitarbeiter:innen des Düppelpunkt.
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SPD-Frauen: Geschenke für die Kinder im Frauenhaus Dinslaken
Seit einigen Jahren erfüllen die SPD Frauen Dinslaken die Weihnachtswünsche der Kinder, die im Frauenhaus wohnen. „Mitte November schreiben die Kinder einen Wunschzettel und wir versuchen diese Wünsche zu erfüllen“, sagt Susanne Gülzau, die Vorsitzende der SPD Frauen. Ob Spielzeugauto, Puppenhaus, Spiele oder auch Kleidung, alles war schon dabei. Die Geschenke von der Liste und dazu Gutscheine für die Frauen teilen die SPD Frauen untereinander auf. Festlich verpackt werden die Geschenke den Mitarbeiterinnen übergeben, damit die Kinder diese an der gemeinsamen Feier auspacken können. „Die Kinder freuen sich sehr und malen uns immer ein Dankeschön-Bild“, bestätigt Maria Fütterer, die diese Aktion ins Leben gerufen hat.
Die SPD Frauen bedanken sich auch ganz besonders bei den Mitarbeiterinnen des Frauenhauses und dem Verein Frauen helfen Frauen e.V. Die Arbeit sei nicht immer einfach. „Es fehlen finanzielle und rechtliche Mittel, die nicht den Verpflichtungen genügen, denen die Bundesrepublik u.a. durch die Istanbul-Konvention oder aufgrund der EU-Richtlinie zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt unterliegt.“ Umfassende Maßnahmen seien bislang ausgeblieben. „Das angekündigte Gewalthilfegesetz droht mit dem Ende der Ampel-Koalition zu scheitern. Wir SPD-Frauen setzen uns weiterhin dafür ein, dass ein funktionierendes Schutz- und Unterstützungssystem für Betroffene geschaffen wird.“
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KAB St. Johannes Eppinghoven: Nikolaus im Fahrerhaus
Unter dem Motto „Nikolaus im Fahrerhaus“ verteilte die KAB St. Johannes aus Dinslaken-Eppinghoven Nikolaustüten an Lkw-Fahrerinnen und Fahrer, Diese seien „oft viele Wochen quer durch Europa unterwegs. Sie verbringen ihre Wochenenden auf Autobahnparkplätzen in ihren Fahrerhäusern – weit entfernt von ihren Familien.“ Im Rahmen der Nikolaus-Aktion, zu der die KAB Münster bistumsweit aufgerufen hat (Schirmherren sind die TV-Moderatorin Yvonne Willicks und Bischof Dr. Felix Genn) verteilten die Mitglieder der KAB St. Johannes Eppinghoven auf dem Rasthof Bottrop-Süd Nikolaustüten mit kleinen Geschenken, einem Schoko-Nikolaus und einem Stutenkerl sowie einer Dankeschön-Karte in verschiedenen Sprachen an die dort stehenden Brummifahrer. Sie wollten sich „bei den Lkw-Fahrer*innen für ihre Arbeit bedanken und auf ihre schlechten Arbeitsbedingungen aufmerksam machen“, erklärt Stephan Wischermann Sprecher der KAB in Eppinghoven. Die Lkw-Fahrer haben sich über die Aktion sehr gefreut. Einige von ihnen haben direkt zu ihrem Smartphone gegriffen und zur Erinnerung ein Foto gemacht.
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Viele der Fahrer und Fahrerinnen kommen aus Osteuropa, so die KAB. Häufig stünden sie unter starkem Termindruck, würden schlecht bezahlt und erleben wenig Anerkennung für ihre Arbeit. „Deshalb nimmt die KAB die Arbeitsbedingungen in der Branche genauer in den Blick und fordert deutliche Verbesserungen, vor allem für die osteuropäischen Fahrer*innen, die auf Deutschlands Autobahnen unterwegs sind.“
Dieser Bericht wird laufend ergänzt