Die Geldhäuser Morgan Stanley, Goldman Sachs und J.P. Morgen Chase wollen Medienberichten zufolge insgesamt 45 Milliarden an die US-Regierung zurückzahlen.
New York. Drei US-Großbanken wollen laut Medienberichten insgesamt 45 Milliarden Dollar an Staatshilfen zurückzahlen. Es handele sich um Morgan Stanley, Goldman Sachs und J.P. Morgen Chase, berichteten die Wirtschaftsagentur Bloomberg und das „Wall Street Journal“ am Dienstag unter Berufung auf informierte Personen. Es wäre die erste große Rückzahlung von staatlicher Unterstützung aus dem insgesamt 700 Milliarden Dollar schweren Hilfspaket der US-Regierung.
J.P. Morgan Chase wolle 25 Milliarden Dollar zurückzahlen und Goldman Sachs und Morgan Stanley jeweils zehn Milliarden, schrieb das „Wall Street Journal“. Mit einer Erlaubnis der zuständigen US- Notenbank sei frühestens im Juni zu rechnen.
Die US-Regierung hatte die Hilfen im Herbst vergangen Jahres nach der Zuspitzung der Finanzkrise gewährt. Dabei sollen mehrere Wall-Street-Banken auch gegen ihren Willen zur Annahme der Staatsmilliarden gedrängt worden sein, um angeschlagene Institute besser dastehen zu lassen.