Wenn ein Mobiltelefon der größte Weihnachtswunsch ihres Kindes ist, geraten viele Eltern in eine Zwickmühle. Abendblatt.de gibt Tipps.
Welcher Tarif ist für Kinder geeignet?
Wichtig ist die Möglichkeit zur Kostenkontrolle. Prepaid-Karten bieten sich an: Ist das Guthaben aufgebraucht, kann das Kind nicht mehr telefonieren. Es bleibt aber erreichbar, auch Notrufe sind möglich. Bei Handyverträgen sollten monatliche Limits definiert werden und SMS günstig sein. Zudem bieten sich Community-Tarife an, mit denen Eltern und Kinder beim selben Anbieter günstiger miteinander telefonieren.
Was nützen spezielle Kindertarife?
Sie sind oft recht teuer und nur zu haben, wenn die Eltern bereits einen Vertrag beim jeweiligen Netzanbieter haben. Der Vorteil: einfache Kostenkontrolle, spezielle Community-Tarife und die Möglichkeit zur Ortung des Kindes.
Wie kann ich teure Klingeltonabos und andere Fallen vermeiden?
Teure Sonderrufnummern und Klingeltonabos sind in den meisten Kindertarifen gesperrt. Ansonsten können solche Dienste oft nur Kunden mit Vertragsbindung sperren lassen, bei Prepaid-Angeboten geht das häufig nicht.
Welche Handymodelle eignen sich?
Spezielle Kinderhandys sind einfach zu bedienen und können teils nur bestimmte programmierbare Telefonnummern anrufen. Normale Handys sind oft zu komplex für Kinder. Experten raten von teuren und empfindlichen Klapp- und Schiebegeräten ab.
Sind Handys gesundheitsgefährdend?
Eltern sollten auf den Strahlungswert des Handys achten, den sogenannten SAR-Wert (Wert der spezifischen Absorptionsrate): Der gesetzliche Grenzwert bei Handys liegt bei zwei Watt pro Kilogramm, Experten raten jedoch zu Geräten mit einem SAR-Wert von maximal 0,6 Watt pro Kilogramm.