Zahl der Kritiker an der Energie in dem Land wächst. Seit einer Woche wird wieder Atomstrom ins japanischen Netz eingespeist.
Tokio. In Tokio haben jetzt erneut 170 000 Menschen gegen die Atomenergie protestiert.
+++Sperrgebiet um AKW Fukushima bleibt vermutlich dauerhaft+++
Nach Angaben der Veranstalter wächst in der Bevölkerung die Sorge vor der Wiederinbetriebnahme von Reaktoren in dem erdbebengeplagten Land. "Die japanische Gesellschaft begeht ein nicht wieder gut zu machendes Verbrechen“, sagte der Autor und Atomkraftgegner Takashi Hirose. Die Aktivisten haben 7,85 Millionen Unterschriften gegen die Atomkraft gesammelt.
+++Japan hat mit neuen Spätfolgen des Erdbebens zu kämpfen+++
Vor einer Woche hatte die japanische Regierung trotz massiver Proteste erstmals seit der Atomkatastrophe von Fukushima wieder Atomstrom ins Netz eingespeist. Reaktor 3 des AKW in Oi ging ans Netz, die Betreiberfirma Kansai Electric Power will Reaktor 4 an diesem Mittwoch wieder hochfahren. (dpa)